Schon fast nach endgültig vollzogenem Wechsel tauchen ungeahnte Probleme seitens Abbott auf.
Ich sage mal: die müssen ihr FSL2-Lager räumen und versuchen den "Ramsch" direkt über die kranken Kassen los zu werden. Da wurde irgendwas gemauschelt, damit kein Rezept vom Arzt gebraucht wird und die FSL2-Kunden mit den alten Sensoren zu geschüttet werden. Die KAssen spielen bei der Abzocke scheinbar mit.
Das letzte Rezept meiner Frau lief am 31.3.2022 aus. Unsere Diabetologin hat bereits ein Rezept an Dexcom geschickt, da erreicht meine Frau ein Mail:
Nun gut, das mit der Zuzahlung haben sie sich wohl noch mal überlegt, weil denen ja eine Zuzahlungsbefreiung für 2022 seit September 2021 vorliegt.
In der Bestellbestätigung ca. 90 Minuten später war nicht mehr von "Gesetzliche Zuzahlung" die Rede.
Aber mit der "Drohung" neuer Lieferungen meinen sie es immer noch ernst.
Dexcom meint, wir bräuchten uns da keine Sorgen machen; wir seien auf rechten Seite.
Der Ärger bleibt uns aber wohl noch erhalten. Wenn ich mich weiter so ärgern muss, werde ich überlegen, ob ich nicht vorzeitig auch von meinem Recht zu wechseln gebrauch machen soll.
…
Wahlrechtserkerklärung (gem. §33i.V.m. §Abs SGN V)
Hiermit mache ich von meinem Patientenwahlrecht Gebrauch und beauftrage die Firma …… mit der Versorgung von … Sensoren zur Diabetestherapie.
… u.s.w.
Damit stünde mir die freie Wahl meiner Mittel zu, im Extremfall sogar gegen ärztlichen Rat und/oder den Interessen der Krankenkasse.
Wer glaubt, mit einem Sensor-Vergleich zwischen FSL2 und D6 ist es getan, muss sich darüber im Klaren sein, dass Abbott sehr stur sein kann.
Ich bin gespannt, wie das alles enden wird. Hier gets jetzt nicht mehr um erste Erfahrungen mit technischen Details, sondern darum, was einen alles von Abbott erwarten kann, wenn man von FSL2 "einfach nur weg" will.