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Was ist euch wichtig?

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Bärchen:
Ich weiß, dass passt hier überhaupt nicht rein, aber irgendwie ist mir das grade wichtig! Tut mir Leid!

Was ist euch in eurem Leben eigentlich wichtig?

Ist ziemlich persönlich, das sehe ich auch ein. Vielleicht bekomme ich trotzdem ein oder zwei Antworten...
Mir wurde immer erzählt Schule sei wichtig, dass mein eine gute Schulbildung hat ist nötig für eine gute Ausbildung, ist wichtig für einen guten Beruf, ist wichtig, damit man (gut) (über)leben kann...
Zur Zeit muss ich allerdings feststellen, dass das absolut nicht stimmt. Es gibt so viele Dinge, die mir wichtiger sind als Schule, auf Grund dessen ich auch die Schule ziemlich vernachlässige.
Würdet ihr im Nachhinein oder jetzt so als Erwachsene immer noch sagen, dass Schule so wichtig für euch war? Also, dass es für euer jetztiges Leben echt nötig war einen guten Schulabschluß zu haben? Oder gibt es viel mehr als das?

Entschuldigt, bin grade einfach nur ein bisschen...verwirrt oder so...weiß auch nicht... SORRY!!

Eine gute Nacht und morgen einen guten Start in die neue Woche!
Bärli

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Bärchen am März 22, 2004, 00:16 ---Ich weiß, dass passt hier überhaupt nicht rein, aber irgendwie ist mir das grade wichtig! Tut mir Leid!

--- Ende Zitat ---

Doch, das passt absolut. Mir war es ja wichtig auch einen Bereich zu haben, indem man über Gott und die Welt reden kann.


--- Zitat ---Würdet ihr im Nachhinein oder jetzt so als Erwachsene immer noch sagen, dass Schule so wichtig für euch war? Also, dass es für euer jetztiges Leben echt nötig war einen guten Schulabschluß zu haben?
--- Ende Zitat ---

Absolut, ja. Schau mal, ich hatte ja ursprünglich nur den Hauptschulabschluss. Aber damit kann man kein Krankenpfleger werden, also hab ich hinterher auf dem zweiten Bildungsweg meine Fachoberschulreife nachgeholt.


--- Zitat ---Oder gibt es viel mehr als das?
--- Ende Zitat ---

1000%ig!

Ich hab ja mal gesagt: Richtig ist, was aus dir kommt und falsch ist, was du nur anderen zuliebe machst.
Aaaaber: Richtig und falsch ist wie schwarz und weiß. Und dazwischen gibt es jede Menge Grautöne.
Das Leben besteht zu einem nicht unerheblichen Teil aus Kompromissen. Und es besteht (im günstigen Fall) aus einer soliden Basis. Und die unterste Basis ist eben die Schulbildung.
Du musst (früher oder später, das ist relativ egal) die Schulbildung machen, die in deinem Beruf vorausgesetzt wird. Sonst kannst du ihn nicht ergreifen und musst irgendwas arbeiten, was dir gar nicht liegt. Und das ist weit weniger erfreulich als mal in den sauren Apfel zu beißen.

Das wichtigste im Leben überhaupt bist du selbst und (d)eine Familie.

vreni:
wichtig für mich?
meine Familie, meine Umgebung, Menschen, Musik, Bücher.............. und meine Arbeit.
und die Schule? Ich habe mit einem minimalen Aufwand meine Schulzeit durchwandert (ab und zu stand halt faul oder schwatzhaft in meinem Zeugnis). Und dann aber habe ich freiwillig noch 5 Jahre Schulzeit angehängt. Die relativ gute Ausbildung ermöglichte mir in der Zeit z.B. als mein Mann arbeitslos war einen grossen Teil finanziell für die Familie aufzukommen, es ermöglichte uns, unseren beiden "Kinder" eine gute Ausbildung zu finanzieren, damit sie den Beruf ausüben können, der ihnen Freude macht. Also ist Familie und Ausbildung nicht zu trennen.
Ich arbeite mindestens 9 Std. an 4 Tagen pro Woche. Stell Dir vor ich hätte einen Beruf, in dem ich unglücklich wäre. Was für eine Qual.
Was ich schade finde..............   Kleine Kinder sind wissbegierig. Îch weiss nicht wieviele warums, wiesos ich in meinem Leben beantwortet habe. Die Schule zerstört das manchmal. Das Wichtigste an der Schule ist, die Neugierde, die Freude am lernen zu erhalten.  :)
viele Grüsse
vreni

Bärli, vielleicht definierst Du für mich einmal den Begriff "Erwachsene", was Du  Dir darunter vorstellst  ;D

Bärchen:

--- Zitat ---Bärli, vielleicht definierst Du für mich einmal den Begriff "Erwachsene", was Du  Dir darunter vorstellst
--- Ende Zitat ---
Schätze, erwachsen ist in meinen Augen jamand, der für sich selbst Verantwortung übernimmt (und für die Mitglieder Familie, falls er eine hat).

--- Zitat ---Das wichtigste im Leben überhaupt bist du selbst und (d)eine Familie.
--- Ende Zitat ---
Eben! Und wenn es doch dann so ist, dass jemand aus "meiner Familie" meine Hilfe / Unterstützung braucht, geht das dann nicht vor Schule?

Und vor allem: In der Schule bringen sie mir nicht bei, mit dem Leben klarzukommen. Und ich bezweifle, dass ich sowas wie Chemie oder so nochmal brauchen werde. Aber wie ich reagiere, wenn ich etwas im Bereich der "Notfallseelsorge" (zumindest im übertragenem Sinne, irgendwie) leisten muss, erklärt mir keiner...

Das ist doch sinnlos, oder? Ich meine selbst in Pädagogik wird uns nicht erklärt, wie wir unseren Mitmenschen gegenübertreten können / sollten und wie wir sie dann nach unserem Vermögen unterstützten und begleiten können!

Naja, ich weiß auch net.
Gute Nacht, Bärli

vreni:

--- Zitat ---Eben! Und wenn es doch dann so ist, dass jemand aus "meiner Familie" meine Hilfe / Unterstützung braucht, geht das dann nicht vor Schule
--- Ende Zitat ---
Ich meine das Eine tun und das andere nicht lassen. Ich habe z.B. einmal mein Studium auswärts für einen Monat unterbrochen um für meine Familie den Haushalt zu führen während dem mein Mutter im Spital war. Klar musste ich den Stoff aufholen, aber wenn man will geht vieles.

--- Zitat ---Und vor allem: In der Schule bringen sie mir nicht bei, mit dem Leben klarzukommen.
--- Ende Zitat ---
Glaubst Du? Du kannst doch ein soziales Verhalten unter Mitschüler lernen, Du kannst doch lernen mit unangenehmen Lehrer klar zu kommen,
Du kannst durchhalten lernen, auch wenns Dir schwer fällt, Du kannst Dich kritisch mit dem Schulstoff auseinendersetzen z. B. Geschichte etc.
Diese Fähigkeiten brauchst Du auch im Leben........

--- Zitat ---Und ich bezweifle, dass ich sowas wie Chemie oder so nochmal brauchen werde.
--- Ende Zitat ---
Es ist Allgemeinbildung und sowas braucht man auch im Leben. Alles was Du weisst erleichtert Dir den Kontakt zu Menschen. Mein Sohn will (echt) Chemie studieren. Klar, bin ich kein Chemiegenie, aber ich kann weil ich Kenntnisse davon habe ihm mit Interesse zuhören. Und Biochemie interessiert mich wirklich.

--- Zitat ---Nofallseelsorge / Pädagogik
--- Ende Zitat ---
Es gibt ja nicht nur die Schule in Deinem Leben, sondern die Chance von anderen Menschen zu lernen - Bärli  :) Und sonst studierst Du halt das!!
(nur ich glaube dass man das eben "mit dem Herzen sieht" und nicht abgucken kann.)
Ich kann Dir einfach dem "sinnlos" nicht zustimmen das ist alles.
liebi Grüess und en ganz en schöne Tag
vreni

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