Autor Thema: Hohe Werte nach Basalratentest  (Gelesen 16051 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #10 am: Februar 28, 2006, 11:18 »
Da wäre es wirklich eine feine Sache, wenn der eigene Diabetologe sowas im Angebot hätte wie Susanne: http://www.diabetespraxis.at/neuigkeiten/index.php

So oft wie du testest müsste das für dich ja das gelobte Land sein ;D :duck:
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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #11 am: Februar 28, 2006, 11:25 »
So oft wie du testest müsste das für dich ja das gelobte Land sein ;D :duck:

 :ja: bis jetzt hält es sich noch in Grenzen, meistens durfte ich gleich nach 2 Stunden abbrechen...
Aber den Test jetzt ziehe ich durch, auch wenn der BZ erstmal stieg und jetzt hoch liegt, aber er pendelt sich bei einem Wert ein.
Wäre schon nicht schlecht so einen BSR durchzuführen *träum* dabei fällt mir aber immer wieder die PENDRA ein die es erstmal nicht gibt  :heul:

Offline Joerg Moeller

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #12 am: Februar 28, 2006, 12:27 »
:ja: bis jetzt hält es sich noch in Grenzen, meistens durfte ich gleich nach 2 Stunden abbrechen...
Aber den Test jetzt ziehe ich durch, auch wenn der BZ erstmal stieg und jetzt hoch liegt, aber er pendelt sich bei einem Wert ein.

Dann wird es aber nicht mehr eindeutig, weil dann die freien Fettsäuren ihrerseits dazwischenfunken. Aber für einen ersten Anhalt reicht das, da geb ich dir recht. (Und wenn du den umgesetzt hast kannst du ja immer noch einen Test nachschieben)

Zitat
Wäre schon nicht schlecht so einen BSR durchzuführen *träum* dabei fällt mir aber immer wieder die PENDRA ein die es erstmal nicht gibt  :heul:

Ja :knatschig:

Der Guardian kostet übrigens genausoviel, aber bei den Preisen für den Katheter fällt man in Ohnmacht.
Trotzdem haben sich auch schon Privatpersonen so ein Teil gekauft :staun:
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Offline LordBritish

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #13 am: Februar 28, 2006, 13:33 »
Dann wird es aber nicht mehr eindeutig, weil dann die freien Fettsäuren ihrerseits dazwischenfunken. Aber für einen ersten Anhalt reicht das, da geb ich dir recht. (Und wenn du den umgesetzt hast kannst du ja immer noch einen Test nachschieben)

Mehr als ein Anhaltspunkt sollte es auch nicht sein, nur auf die 3 Stunden + 3 Messungen kam es auch nicht mehr drauf an.

Zitat
Der Guardian kostet übrigens genausoviel, aber bei den Preisen für den Katheter fällt man in Ohnmacht.
Trotzdem haben sich auch schon Privatpersonen so ein Teil gekauft :staun:

Die Pendra hätte ich mir nach erfolgreicher Markteinführung zugelegt, schon alleine wg. der Hypo-Warnung.

Das mit dem Guardian/Kathetern käme für mich nicht in Frage... A sind die zu teuer und B reicht mir der von meinem externen Organ.


Oliver2

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #14 am: Februar 28, 2006, 14:27 »
Eher bedenklich, wenn solch eine Reaktion schon nach 4 bis 7 Stunden auftritt. Normal ist anders. :-)

naja, also ich weiß noch, dass es nach nem morgendlichen basaltest so war. d.h. seit abends nichts mehr gegessen. also
halt länger als 7 stunden.

Heißt also nachts noch was essen?  ;) Wurde Dir denn im Krankenhaus auch ein Aufstehbolus anempfohlen, der
dann auch trotz BR-Test gegeben werden mußte? Was war die Konsequenz des erhöhten BZ nach dem Mittag-
essen im Anschluß an den BR-Test?

Zitat
obs jetzt auch nach nem anderen war, weiß ich nicht, aber es waren im krankenhaus eigentlich bei nem basalratentest immer mehr oder gleich 7 stunden. und komisch fin dich aber dann, dass das bei der einen auftritt, und bei mir, und nun fragt lord auch. kann doch aber dann sein, dass das vielleicht nicht normal für den standard ist, aber doch noch natürlich ist...

Ach so, ich hatte Dich so verstanden, daß keine Konsequenzen aus der Reaktion gezogen werden müssten, weil es
eben bei mindestens drei Personen aufgreteten ist und daher normal sei.

Zitat
hmm, hab morgens immer 2,5IE/BE. ist das schon der anfang des wahnsinns? hab mir das ja nicht ausgesucht,
wurde im KH ausgetestet und von mir weiter geführt.

Es ist durchaus möglich, daß der Faktor (und auch die BR) viel zu hoch ist. Daran ändert sich auch nichts dadurch,
daß die Werte, die dieser Faktor bzw. diese Insulinmenge bewirkt, im Normbereich sind. Du könntest z.B. den Faktor
auf 4 oder 5 manipulieren, indem Du dir jetzt vornimmst Deine Insulinmenge durch mehr Essen um 50% zu steigern. Du
könntest ihn aber auch vielleicht auf 1 senken, indem Du im Schnitt 25% weniger Gesamttagesinsulin über
mehrere Tage verbrauchst. Besonders verdächtig erscheint mir an dem Faktor, daß er offenbar auf die
Belastung im Krankenhaus zugeschnitten ist, und nicht auf die Belastung im Alltag.

Zitat
sollte ich das dann splitten?
z.b. 1,5 IE/BE und noch zusätzlich ne bestimmte menge an insulin gegen die resistenz?

Ich würde sagen, daß dies eher zufällig zu einem sinnvollen Ergebnis führt, da der Aufstehbolus sowohl im
BE-Faktor als auch in der BR "eingebaut" wurde, weil man im Krankenhaus diesen offenbar nicht kannte.
Der Aufstehbolus ist abhängig von der Gesamttagesmenge. Er liegt bei < 30 IE/Tag bei etwa 0.4 IE und
bei >= 80 IE bei 4 IE. Meiner ist 2.3 IE bei 43 IE (bei Ruhe, sonst 1.75 IE mäßige Belastung, 1.15 IE
Belastung über 90 Minuten). Das ist natürlich nur ein Näherungswert, den man dadurch überprüfen kann,
daß der BZ ohne Essen bei Gabe des Aufstehbolus nicht unter 70 mg/dl fällt. Fällt der BZ hingegen nicht
und steigt er auch nicht an, so hat man den Aufstehbolus noch nicht gefunden, sondern muß am
nächsten Tag den Bolus weiter erhöhen. Natürlich muß man zu Beginn davon ausgehen, daß die BR
einen Teil des Aufstehbolus enthält. Diese muß also ggf. gesenkt werden. Gleiches gilt für den Morgen-
BE-Faktor.

Zitat
tut mir auch leid, dass ich schon wieder vom thema abkomm... :)

Tja, Frauen...  :zwinker:

Offline Corinna

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #15 am: Februar 28, 2006, 18:33 »
Da wäre es wirklich eine feine Sache, wenn der eigene Diabetologe sowas im Angebot hätte wie Susanne: http://www.diabetespraxis.at/neuigkeiten/index.php

ja, sowas wäre total toll... hab meinen diabetologen auch schon gefragt, ob er sowas anbietet, aber tut er leider nicht.. :/ vor allem ein nächtlicher basalratentest wäre total klasse...

Heißt also nachts noch was essen?  ;) Wurde Dir denn im Krankenhaus auch ein Aufstehbolus anempfohlen, der
dann auch trotz BR-Test gegeben werden mußte? Was war die Konsequenz des erhöhten BZ nach dem Mittag-
essen im Anschluß an den BR-Test?

wieso nachts essen? meinst du das jetzt als witz!? (ist hier im internet ja nicht immer so offensichtlich ;) ) naja, wie auch immer, es wurde mir jedenfalls kein aufstehbolus empfohlen, und wie das jetzz mit dem erhöhten BZ war, weiß ich nicht mehr, aber soweit ich es noch weiß, konnte man den BZ gut runterkorrigieren, also keine insulinresistenz. zumindest wars bei mir so. aber ich weiß auch noch, dass die andere n paar probleme hatte, den BZ unten zu halten, aber weiß jetzt nicht, ob das nach dem basalratentest war; es war öfter so, dass sie probleme hatte, ich fast nie (im krankenhaus sind meine werte immer perfekt, ich sollte einfach immer im krankenhaus bleiben  ;D )

Zitat
Es ist durchaus möglich, daß der Faktor (und auch die BR) viel zu hoch ist. Daran ändert sich auch nichts dadurch,
daß die Werte, die dieser Faktor bzw. diese Insulinmenge bewirkt, im Normbereich sind. Du könntest z.B. den Faktor
auf 4 oder 5 manipulieren, indem Du dir jetzt vornimmst Deine Insulinmenge durch mehr Essen um 50% zu steigern. Du
könntest ihn aber auch vielleicht auf 1 senken, indem Du im Schnitt 25% weniger Gesamttagesinsulin über
mehrere Tage verbrauchst. Besonders verdächtig erscheint mir an dem Faktor, daß er offenbar auf die
Belastung im Krankenhaus zugeschnitten ist, und nicht auf die Belastung im Alltag.

dann habe ich noch ne andere frage, es kommt schon mal vor, dass sich mein gesamttagesinsulinbedarf von den einen auf den anderen tag um 10IE verändert, bedingt durch mehr essen. ist das dann irgendwie schlimm? bzw verändern sich dann auch die BE-faktoren bzw. der basalbedarf? bis jetzt hatte ich zwar keine probleme, aber ich frage mich das schon länger, ob das auswirkungen hat. mir ist natürlich klar, dass wenn man durch mehr essen zunimmt, dass sich dann der basalbedarf ändert, aber tut er das auch bei konstantem gewicht?

naja, aber der faktor passt auch im alltag ganz gut. bzw die gesamte insulinmenge, die ich morgens verbrauche.

Zitat
Zitat
sollte ich das dann splitten?
z.b. 1,5 IE/BE und noch zusätzlich ne bestimmte menge an insulin gegen die resistenz?

Ich würde sagen, daß dies eher zufällig zu einem sinnvollen Ergebnis führt, da der Aufstehbolus sowohl im
BE-Faktor als auch in der BR "eingebaut" wurde, weil man im Krankenhaus diesen offenbar nicht kannte.
Der Aufstehbolus ist abhängig von der Gesamttagesmenge. Er liegt bei < 30 IE/Tag bei etwa 0.4 IE und
bei >= 80 IE bei 4 IE. Meiner ist 2.3 IE bei 43 IE (bei Ruhe, sonst 1.75 IE mäßige Belastung, 1.15 IE
Belastung über 90 Minuten). Das ist natürlich nur ein Näherungswert, den man dadurch überprüfen kann,
daß der BZ ohne Essen bei Gabe des Aufstehbolus nicht unter 70 mg/dl fällt. Fällt der BZ hingegen nicht
und steigt er auch nicht an, so hat man den Aufstehbolus noch nicht gefunden, sondern muß am
nächsten Tag den Bolus weiter erhöhen. Natürlich muß man zu Beginn davon ausgehen, daß die BR
einen Teil des Aufstehbolus enthält. Diese muß also ggf. gesenkt werden. Gleiches gilt für den Morgen-
BE-Faktor.

also die zahlen meinte ich hier als beispiel.
nee, offensichtlich wußten sie nichts davon.
hmm... also, ich glaube, alleine möchte ich da nicht drin rumpfuschen, denn das hört sich nun doch etwas zu komplex für das häusliche experiment an. bin zwar sehr experimentier freudig, aber habe da doch angst, ich könnte da was falsches reininterpretieren. aber trotzdem ne frage: so wie ich dich verstanden habe, müsste eine morgendliche basalrate (ohne extra bolus) so aussehen, dass der BZ konstant bleibt. und der extra bolus muss den BZ absenken. aber um wieviel? ich meine "nicht unter 70" kann man ja so nicht sagen, weil es kommt ja drauf an, mit welchem wert man anfängt. und gibt man den sofort nach dem aufstehen, oder mit dem essensbolus (bei mir 25min vor dem essen) oder wann? und normal oder verlängert? oder nur bei belastung verlängert? naja, und wie man dann den BE-faktor austesten würde, weiß ich ja...
aber wie gesagt, ich glaube ich lass das alles so, wie es im moment ist, denn mit der gesamtinsulin mege komm ich morgens super hin, und wie ich das insulin hier draußen nun nenne, ist meinem körper ja innen ja völlig egal.
mich nervt nur, dass man im grunde gar nichts über seine krankheit weiß...

Zitat
Zitat
tut mir auch leid, dass ich schon wieder vom thema abkomm... :)
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pff...  ;)
seit 08/1996 DM 1, seit 06/2005 Paradigm 512 mit Humalog

Oliver2

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #16 am: Februar 28, 2006, 20:37 »

Heißt also nachts noch was essen?  ;) Wurde Dir denn im Krankenhaus auch ein Aufstehbolus anempfohlen, der
dann auch trotz BR-Test gegeben werden mußte? Was war die Konsequenz des erhöhten BZ nach dem Mittag-
essen im Anschluß an den BR-Test?

wieso nachts essen? meinst du das jetzt als witz!? (ist hier im internet ja nicht immer so offensichtlich ;) )

Wäre zumindest eine logische Konsequenz, denn typischerweise esse ich gegen 18:30 Uhr zu Abend und
dann bis 7:30 Uhr (werktags) bzw. 9:30 (wochenends) nichts mehr. Müßte ich wohl gegen 3 Uhr immer
was essen, oder? ;-)

Zitat
naja, wie auch immer, es wurde mir jedenfalls kein aufstehbolus empfohlen, und wie das jetzz mit dem erhöhten BZ war,
weiß ich nicht mehr, aber soweit ich es noch weiß, konnte man den BZ gut runterkorrigieren, also keine insulinresistenz.

Die ist ja auch nach 6 Stunden weg.

Zitat
(im krankenhaus sind meine werte immer perfekt, ich sollte einfach immer im krankenhaus bleiben  ;D )

Naja, ich hab mich damals nach einer Woche selbst entlassen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Zudem war auch Weihnachten. :-)

Zitat
dann habe ich noch ne andere frage, es kommt schon mal vor, dass sich mein gesamttagesinsulinbedarf von den
einen auf den anderen tag um 10IE verändert, bedingt durch mehr essen. ist das dann irgendwie schlimm?

Nein, schlimm ist es nicht. Wenn Du die Veränderung der Gesamttagesinsulinmenge aber über 2-3 Tage in
die gleiche Richtung änderst, wirst Du mit Änderungen an der Basalrate und ggf. den BE-Faktoren rechnen
müssen.

Habe ich z.B. an drei aufeinanderfolgenden Tagen Nüchterwerte von 80, 70, 49, ist das für mich
ein deutliches Signal, daß ich jetzt Insulin aus der BR rausnehmen sollte und in den nächsten Nächten zur
Vorsicht 2 BE vor dem Schlafen trinken sollte. Die BR reduziere ich um zuerst jede zweite Stunde um 0.1
IE, am nächsten Tag ggf. die restlichen Stunden. BE-Faktoren belasse ich wie sie sind.

Steigen umgekehrt die Wert an und ist dies nicht auf technische Probleme zurückzuführen, so gieße
ich nicht mit ggf. riesigen Korrekturmengen weiter Öl ins Feuer, sondern erhöhe die BR jede zweite
Stunde um 0.1 IE an, am nächsten Tag dann ggf. den Rest.

Selbst wenn man den Gesamtverbrauch relativ konstant hält, muß man leider auch noch an die
Bewegung denken, da eine Veränderung des Bewegungsniveaus über mehrere Tage in die
gleiche Richtung denselben Effekt haben kann.

Zitat
aber trotzdem ne frage: so wie ich dich verstanden habe, müsste eine morgendliche basalrate (ohne extra bolus) so
aussehen, dass der BZ konstant bleibt. und der extra bolus muss den BZ absenken. aber um wieviel?

Das hast Du mißverstanden: der Aufstehbolus verhindert eine sonst eintretende Resistenz. Was ich meinte,
daß man, wenn man den Aufstehbolus austesten will, erst dann aufhören kann, wenn die Erhöhung zu
einem Absenken des BZ führt. Der richtige Aufstehbolus ist dann der des Vortages.

Zitat
ich meine "nicht unter 70" kann man ja so nicht sagen, weil es kommt ja drauf an, mit welchem wert man anfängt.

Ich ging davon aus, daß Du dann auch nichts zum Frühstück ißt, wenn Du den Aufstehbolus testest. "Nicht
unter 70" meint, daß meine BR so eingestellt ist, daß sie den BZ zwischen 70 und 110 mg/dl hält. Heißt
z.B., daß ich mit 250 mg/dl schlafen gehen könnte und morgens mit einem Wert zwischen 70 und 110
rauskommen sollte, wenn sonst alles stimmt (BR, Technik, keine großen Fett/Eiweißmengen am Abend,
Alkohol....). Natürlich dauert das zu lange und ich würde vor dem Schlafengehen korrigieren.

Zitat
und gibt man den sofort nach dem aufstehen, oder mit dem essensbolus (bei mir 25min vor dem essen)
oder wann? und normal oder verlängert? oder nur bei belastung verlängert?

Mußt Du austesten, wie es Dir paßt. Ich mach's unmittelbar nach dem Aufstehen die volle Dosis.

Offline Corinna

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #17 am: Februar 28, 2006, 21:41 »
Die [Anmerkung: Insulinresistenz] ist ja auch nach 6 Stunden weg.

achso... hmm.. gut zu wissen...

@gesamttagesinsulin: achso, ok, danke für die erklärung. so wie es sich anhört, stellst du relativ viel an der basalrate rum, oder!? ist ja vielleicht auch gar nicht falsch, denn bei einem normalen menschen läufts ja auch nicht mit ner festen
programmierung ab. aber wenn du, wie du meintest, mehrere tage zu niedrige werte morgens hast, stellst du die basalrate dann einfach ohne test um, und guckst ob das passt? ich stell nicht so gerne an der basalrate rum, zumindest nicht ohne test, da mir noch die worte "wenn die basalrate stimmt, ist das schon die halbe miete" in den ohren, die mir bei der schulung ständig gesagt wurden. und ich hab dann angst, dass ich zuviel verstelle und alles durcheinander bringe. natürlich kann man alles wieder rückgängig machen... hmm...

Zitat
Das hast Du mißverstanden: der Aufstehbolus verhindert eine sonst eintretende Resistenz. Was ich meinte,
daß man, wenn man den Aufstehbolus austesten will, erst dann aufhören kann, wenn die Erhöhung zu
einem Absenken des BZ führt. Der richtige Aufstehbolus ist dann der des Vortages.

achso. aber dann wäre die richtige basalrate eine, die ohne extra bolus den BZ erhöht!? wie testet man das denn aus? dass man den extra bolus noch aus dem essensbolus rausziehen kann, leuchtet mir ja noch ein, das würd ich ja noch hinkriegen, aber wie merk ich, ob die basalrate zu hoch ist bzw wieviel sie zu hoch ist, weil eigentlich passt sie so wie sie ist ja. und das würde ja dann bedeuten, dass in ihr auch der extra bolus steckt. nur wie krieg ich denn nun raus!?  :-\


Zitat
Ich ging davon aus, daß Du dann auch nichts zum Frühstück ißt, wenn Du den Aufstehbolus testest. "Nicht
unter 70" meint, daß meine BR so eingestellt ist, daß sie den BZ zwischen 70 und 110 mg/dl hält.

achso, nee, ich merk grad, dass ich dich total missverstanden habe.. und auch gar nicht weiß wieso, weil deine erklärung eigentlich recht eindeutig war... na, egal... frauen...  ;D
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Offline unknown

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #18 am: Februar 28, 2006, 22:29 »
Hallo Lord,

Wenn ich einen morgentlichen BSR-Test mache, messe ich meistens in der Nacht noch zwischen 1 und 2 um ggf. korrigieren zu können...
Beim letztenmal ist es auch von ~100 auf ~140 angestiegen und der Test lief meiner Erwartung entsprechend.

wenn Du in der Nacht vor dem morgentlichen Essensauslassversuch in der Nacht den BZ korrigieren musst, dann kanst Du Dir das Auslassen des Essens gleich sparen sofern die Korrektur nicht auf Eiweiss/Fett zurückzuführen ist.

Grüßle

Norbert

Offline LordBritish

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Re: Hohe Werte nach Basalratentest
« Antwort #19 am: Februar 28, 2006, 22:48 »
wenn Du in der Nacht vor dem morgentlichen Essensauslassversuch in der Nacht den BZ korrigieren musst, dann kanst Du Dir das Auslassen des Essens gleich sparen sofern die Korrektur nicht auf Eiweiss/Fett zurückzuführen ist.

Hallo Norbert,

warum kann ich mir das sparen...  :kratz: das Humalog wirkt ~3 Stunden, ist also selbst bei Injektion um 2:00 h bei der ersten Messung um 6:00 h
nicht mehr wirksam...

Grüße

Lord