Diabetesfragen > Diabetes-Technik
CLARITY - für Dexcom G6 und G7 gleichermaßen
Gyuri:
Spätestens seit ich G7 für meine Frau aktiviert habe, weiß ich wie "universell" Clarity funktioniert.
Bei G7 wird zwar geworben, dass dort in der App bereits Clarity eingebaut sei, hierbei handelt es sich jedoch um eine abgespeckte Version eher für den schnellen Überblick.
Auf meinen Mac-Rechnern habe ich Clarity schon seit den ersten G6-Sensoren meiner Frau (April 2022) in Verwendung. Man könnte auch alles, was ich damit mache mit der Clarity-Handy-App machen, aber mir ist dort das Display zu unübersichtlich.
Was mit dem Handy direkt nicht gehen kann (glaube ich) man kann keine Receiver-Daten hochladen. :gruebeln: Also dann doch regelmäßig Clarity auf dem Computer benutzen!
Wie das mit G6 funktioniert/e, muss nicht groß erklärt werden. Mit geignetem USB-Kabel einen Receiver mit dem Rechner verbinden und Clarity auf einem Browser starten. Die Reihenfolge ist nahezu egal. 8)
Bei mir mit G6 sieht das dann so aus … nachdem ich "Hochladen" angeklickt und gewartet habe, bis "Geschafft" geschafft ist.
Danach sind (mindestens) die Daten, die noch nicht in der Cloud waren, weil z.B. der App nicht bekannt, ergänzend eingefügt. Ganz ganz ganz selten sieht man in den Verlaufskurven von einander abweichende Verläufe.
Bei meiner Frau, inzwischen mit G7 sieht das dann so aus … nachdem ich "Hochladen" angeklickt und gewartet habe, bis "Geschafft" geschafft ist.
Da meine Frau (noch!) primär den Receiver nutzt, kommen bei ihr zu den bestehenden G6-Daten (fast) alle G7 durch das Hochladen in die Cloud. Nur die versuchsweise installierte G7-App auf MEINEM Handy speichert direkt in die Cloud der Frau.
… Ahaa … "nebenbei" wurde für ihren G7 Receiver eine neue Firmwareversion gefunden, die man aktualisieren soll.
Diese Meldung sehe ich nach jedem Hochladen … weil ich das bisher nicht machte. :rotwerd:
Der Grund?
Wenn ich auf "Empfänger aktualisieren" klicke, erhalte ich diese Meldung:
Ich werde also noch etwas warten, bis der aktuelle Sensor (ich glaube am Sonntag) abgelaufen ist.
Was danach anders sein wird, kann ich nur vermuten … wissen tu ich aber garnix.
Sobald ich über's Hochladen mehr weiß, werde ich hier darüber weiter berichten.
Gyuri:
Eine andere Sache ist die Beurteilung von Clarity-Diagrammen, (auch) für seinen privaten Gebrauch.
:rotwerd: Der eine oder die andere will gar nicht so viele schlimme Nachrichten über den Zucker wissen und möchte sich zur Motivation lieber erfreuen. :taenzchen:
Denen sei dann die Statistik für den "besten" Tag des Aufzeichnungszeitraum empfohlen. :banane:
Bei mir erscheint da über die letzten 14 Tage dieser Tag:
Ach, könnte nur jeder Tag wie dieser verlaufen … :ja:
Gewarnt seien aber alle, denen es eher wie meiner Frau ergeht. :kreisch:
Wenn DAS der beste Tag war, will keiner mehr die 13 schlechter gelaufenen Tage sehen. :nein: :sad3:
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Gyuri am April 29, 2023, 14:15 ---Wenn DAS der beste Tag war, will keiner mehr die 13 schlechter gelaufenen Tage sehen. :nein: :sad3:
--- Ende Zitat ---
Ja, und ich wundere mich, warum sie Deiner Frau überhaupt noch einen Sensor bezahlen.
Für so bescheidene Werte braucht es keinen Sensor, das kriegt man auch ohne hin.
Oder war das vorher ohne Sensor noch schlimmer?
Viele Grüße
Jörg
Gyuri:
--- Zitat von: Joerg Moeller am Mai 02, 2023, 12:35 ---[…]
Oder war das vorher ohne Sensor noch schlimmer?
Viele Grüße
Jörg
--- Ende Zitat ---
Das ist eine längere Geschichte. Vor ihrem Schlaganfall gab es nur einzelne BZ-Messungen, wie bei Typ 2 so üblich, aber dennoch ICT. Das funktionierte überhaupt nicht.
Dann übernahm ich, nach einem sehr langen Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt mit lausiger Diabetesstrategie, ihr Management … und siehe da: "plötzlich" wurden die Langzeitwerte besser.
Mir war das aber noch nicht gut genug. Ich nahm meine Frau dann mit zu meinem Diabetologen.
Der war auch etwas ratlos, meinte dann aber, eine Überwachung mit FSL wäre für Entscheidungen besser. Ob die Werte dadurch besser werden …? Mal schauen.
Nun sind wir nach zwei Umzügen bei einer anderen Diabetologin, die aber AUF JEDEN FALL so weiter machen will, wie unser Arzt von früher.
Im vorletzten Quartal stellte das Labor bei ihr dann ein HbA1c von 7,1% (von zuvor 9,…% ) fest.
Das war aber eher eine Fehlmessung. :gruebeln: denn schon zwei Wochen später meinte ihr G6 dass der GMI wieder bei ~ 8% lag. Jetzt, kurz vor dem nächsten Quartals-Termin dürfte sie sich wieder auf (mit den gezeigten Werten … ) den Weg zum 9er :kreisch: hin bewegen.
Ich glaube aber nicht, dass ihr das aktuelle G7 genommen wird und auch nicht Fiasp/Tresiba [300] + Jardienc + Trulicity 3,0 + Metformin, weil es wohl trotz allem nichts gibt, was "besser" hilft.
Weniger (bis gar nichts) messen :boah: war früher schon KEINE echte Lösung!
Wirkungsvolle Mittel nur als Belohnung für "gute" :heilig: Werte?
Ich kann mich erinnern, dass Ärzte so festlegten, wer sich eine Pumpe "verdienen" würde. "Typ 2er verdienen praktisch nie eine Pumpe!", bekam man zu hören.
Ihr Problem ist meiner Meinung nicht eine falsche Therapie mit den falschen Mitteln, sondern ihre "Fresssucht" von Süßigkeiten aus extremer Unvernunft. Wo ich kann, sperre ich alles weg … und nach einer geglückten "Fasten"-Woche geht der Langzeitwert in die richtige Richtung. Aber ich kann nicht immer und überall dabei sein.
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Gyuri am Mai 02, 2023, 14:06 ---Ihr Problem ist meiner Meinung nicht eine falsche Therapie mit den falschen Mitteln, sondern ihre "Fresssucht" von Süßigkeiten aus extremer Unvernunft.
--- Ende Zitat ---
Ich esse auch zu viel Süßigkeiten. Aber dank Sensor weiß ich, wie mein Körper darauf reagiert und kann entsprechend gegensteuern.
Hast Du schon mal versucht ihr das einfach zuzugestehen und dann mit Insulin zu steuern?
Ihr das zu untersagen, bringt ja anscheinend nichts. Dann lieber offen damit umgehen, damit dann auch keine heimlich gefutterten Sachen aus heiterem Himmel den BZ versauen.
Viele Grüße
Jörg
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