orginal Luis-Bielefeld:
Kritisieren Sie also die Diagnose(-Situation) und dass Prädiabetes sehr definitionsabhängig ist?
In der Tat...
Wer bestimmt wer Prädiabetes hat? Gibt es überhaupt Prädiabetes? Wer würde von Prädiabetes betroffen sein?
Ich denke schon allein diese Fragen sind schon ausserordentlich schwer zu beantworten. Die Diagnose Diabetes T2 ist da schon wesentlich einfacher zu beantworten.
Was soll denn bei dem Projekt herauskommen? Soll es die Definition Prädiabetes / Diabetes T2 sein?
Diabetes ist definiert als ein erhöhter NüchternBZ gegenüber dem "Normalzustand" Welcher Normalzustand ist gemeint? Nüchtern (mindestens 8 Std ohne Nahrungsaufnahme)
Nichtdiabetiker = <100 mg/dl
Prädiabetes = 100 - 125 mg/dl
Diabetes = >125 mg/dl
Die Frage warum wird dabei jedoch meist aussen vor gelassen.
... und wer ist schon normal? Viel wichtiger ist für mich der Ansatz: Will der Patient gesund leben? Wenn nicht, ist er erst Diabetiker wenn die ersten Folgeprobleme durch erhöhte Blutglukosewerte auftreten. Wenn ja ist er bei der heutigen Ernährungssituation potentiell schon ein Prädiabetiker.
Damit ich richtig verstanden werde: Diagnosen sind natürlich möglich aber nicht entscheidend wie mit Prädiabetes/Diabetes umgegangen wird. Nicht die Stoffwechelstörung wird nämlich behandelt sondern nur das Symptom ===> zu hoher BZ
Das Ergebnis deines Projekts sollte einfach lauten: 1. Gesund ernähren, 2. Übergewicht vermeiden oder anstreben und 3. tägliche Bewegung in den Tagesablauf integrieren
Allerdings gilt das auch für alle Nichtdiabetiker