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Dexcom G7 kommt...

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Kladie:
orginal Joerg Möller:

--- Zitat ---Ich denke auch, dass nicht jedes System für jeden Menschen passt. Ich bin z.B. mit dem Dexcom G6 sehr zufrieden, fand aber den G7 auch nicht so prickelnd.
Hast Du schon mal über andere Systeme nachgedacht?
--- Ende Zitat ---

Nachgedacht ja, aber die Alternativen haben alle auch Nachteile. Bei eversense zum Beispiel stört mich die Abhängigkeit von Diabetologen, die den Sensor einsetzen/ersetzen müssen. und Kosten von 4000€ für ein Jahrespaket ohne Anzeigegerät und excl. Arztkosten ist ebenfalls keine Reklame.
Vor ein paar Jahren war ich mal in Frankfurt wo eine Methode mit Laser durch die Haut den BZ zu bestimmen getestet wurde. Bisher habe ich aber noch kein Produkt davon gesehen. Dauert vielleicht noch....

Da ich in letzter Zeit viel Werbung über einer Fitnessuhr mit BZ Messmöglichkeit gesehen habe, dachte ich, das wäre sowas und habe sie mir gekauft. War aber der totale Reinfall und ich habe die Uhr ganz schnell wieder zurück gegeben. (Amazon sei Dank)

Zur Zeit reicht mir eine blutige Messung des Nüchtern BZ (Accu Chek Guide) und in bestimmten Situationen eine oder zwei zusätzliche Messungen. Mein aktueller HbA1c ist unverändert bei ca 5,5% und ich bin auf kein CGMS angewiesen. Zwei mal hatte ich beim Guide Batterieprobleme und kann sagen, daß die Hotline von Roche wesentlich besser ist als die von Abbott.

Ich halte mich jetzt bei den pro und contras der CGMS Systeme zurück da ich keine Erfahrungen beisteuern kann.


@ralf

--- Zitat ---Nachdem du (mit Recht) von Abbott enttäuscht warst und mit Dexcom auch nicht zufrieden bist, was verwendest du denn statt dessen? Bei mir steht eine solche Entscheidung nämlich demnächst an.
--- Ende Zitat ---

Wenn Du ein CGMS benötigst würde ich Dexcom empfehlen. Es ist neben dem Libre das verbreiteste und die Hotline würde meine Entscheidung beeinflussen. (Ich kenne aber auch keine anderen) Es gibt aber für beide Systeme Fürsprecher und ein CGMS ist heutzutage unverzichtbar wenn man seinen Stoffwechsel nicht gut genug einschätzen kann. Zum Glück benötige ich es nicht mehr aber es hat auch lange genug gedauert....
MIr reicht jetzt das Accu Chek Guide und mein Wissen über meinen Stoffwechsel.

Ich finde sowieso ein Messsytem sollte nicht darüber entscheiden ob und wieviel Insulin benötigt wird sondern sollte dazu benutzt werden, den eigenen Stoffwechsel kennen zu lernen um dann unabhängig vom messen therapieren zu können. Das ist aber nur meine subjektive Einschätzung als Type2 Diabetiker.

ralf:
Hallo,

danke für deine Meinung. Als Typ 1 profitiere ich natürlich etwas mehr von einem CGMS.


--- Zitat ---Ich finde sowieso ein Messsytem sollte nicht darüber entscheiden ob und wieviel Insulin benötigt wird sondern sollte dazu benutzt werden, den eigenen Stoffwechsel kennen zu lernen um dann unabhängig vom messen therapieren zu können.

--- Ende Zitat ---
Das kann ich nur unterschreiben.

Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am Juli 01, 2023, 19:24 ---[…]
Ich finde sowieso ein Messsytem sollte nicht darüber entscheiden ob und wieviel Insulin benötigt wird sondern sollte dazu benutzt werden, den eigenen Stoffwechsel kennen zu lernen um dann unabhängig vom messen therapieren zu können. Das ist aber nur meine subjektive Einschätzung als Type2 Diabetiker.

--- Ende Zitat ---
Ich habe es bisher nie so gesagt:

--- Zitat ---Ein Messsytem sollte nicht darüber entscheiden ob und wieviel Insulin benötigt wird.
--- Ende Zitat ---
Aber im Grunde ist das (auch) meine Strategie.
Ich benutze mein System (jetzt G6) nie als Entscheidungshilfe vor dem Essen.
Ich habe mich und meinen Insulinbedarf lange genug beobachtet, um genau sagen zu können, mit welchem Faktor ich wann spritzen muss. Nur wenn das überhaupt nicht mehr funktionieren würde, müsste ich die Faktoren langfristig anpassen.

Ich nutze in der G6-App vorallem die "Ereignisse" wie ein Tagebuch, dessen Einträge man weiter verarbeiten kann.
So vergeht kaum ein Tag, an dem ich mir nicht einen Überblick bei CLARITY von "Übersicht" (meist der letzten 14 Tage) bzw. bei "Vergleichen" zu den 14 Tagen zuvor verschaffe.
Meine Ziele gelten als erreicht, wenn die Vorgaben der Klassifizierungen im AGP erfüllt werden … und wenn die Werte im Vergleich möglichst nicht schlechter wurden.
Falls doch, muss ich über die Gründe nachdenken.

z.Zt. habe ich über 2 x 14 Tage fast eine Stagnation …  :banane:


80 - 83% im Zielbereich  :gruebeln:
… sind kein Grund viel ändern zu müssen! 
:coolman:

So schätze ich weiter die KE auf dem Teller und mutipliziere  mit 4 - 3 - 3 um zu wissen, was ich spritzen muss.
Viel einfacher wird es (unter Überwachung von CLARITY) nicht gehen.

Ich meine, auch ein Typ 2 kann von CGMS profitieren.  :zwinker:

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Kladie am Juli 01, 2023, 19:24 ---Zur Zeit reicht mir eine blutige Messung des Nüchtern BZ (Accu Chek Guide) und in bestimmten Situationen eine oder zwei zusätzliche Messungen. Mein aktueller HbA1c ist unverändert bei ca 5,5% und ich bin auf kein CGMS angewiesen.

--- Ende Zitat ---

WOW  :staun2:
Da würde ich mir dann auch keinen Sensor antackern. Zeigt ja, dass Du Deinen DM beneidenswert gut im Griff hast!

@ralf: als weitere Sensoren fallen mir noch die von Eversense, Yuwell, Medtrum und Medtronic ein.
Und bei Dexcom gibt es ja neben dem G7 auch noch den G6. Und mit dem 6er bin ich sehr zufrieden. Ich hab damit meine Gkukosewerte ständig im Auge: auf der Apple Watch über die Dexcom App und am PC über Sugarmate.

Viele Grüße
Jörg

Kladie:
orginal Gyuri:

--- Zitat ---Ich nutze in der G6-App vorallem die "Ereignisse" wie ein Tagebuch, dessen Einträge man weiter verarbeiten kann.
So vergeht kaum ein Tag, an dem ich mir nicht einen Überblick bei CLARITY von "Übersicht" (meist der letzten 14 Tage) bzw. bei "Vergleichen" zu den 14 Tagen zuvor verschaffe.
Meine Ziele gelten als erreicht, wenn die Vorgaben der Klassifizierungen im AGP erfüllt werden … und wenn die Werte im Vergleich möglichst nicht schlechter wurden.
Falls doch, muss ich über die Gründe nachdenken.
--- Ende Zitat ---

Neugier ist eine Eigenschaft, die bei mir nicht sehr ausgeprägt ist.
Statistiken dagegen sind ein Steckenpferd von mir aber nicht wenn ich dafür Geld ausgeben muss. Außerdem: wenn ich mir vorstelle jeden Tag auf eine Statistik zu schauen um Vergleiche zu machen würde ich schnell die Lust verlieren. Andererseits ist es schwer, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen - Das kenne ich auch.


--- Zitat ---Ich habe mich und meinen Insulinbedarf lange genug beobachtet, um genau sagen zu können, mit welchem Faktor ich wann spritzen muss. Nur wenn das überhaupt nicht mehr funktionieren würde, müsste ich die Faktoren langfristig anpassen.
--- Ende Zitat ---

Ich kann gar keinen Faktor berechnen. Wie wäre er wenn sich bei 15 IE Analogon eine halbe Stunde lang kaum eine BZ Änderung einstellt? Einen Faktor bestimmen durch beobachten und ausprobieren ist etwas anderes. Das erspare ich mir aber, da ich nach dem Essen nicht mehr messe und davon ausgehen kann, daß meine Betazellen die Unterschiede ausbügeln. Zum Frühstück spritze ich 15 IE und esse meist 2 Scheiben Brot. Das ändere ich aber auch nicht wenn ich mehr oder weniger esse. Die Variable bei mir ist der SEA (20 - 60 Minuten) - je nach dem wie hoch der Nüchtern BZ ist. Die Dosis bei Mittag- und Abendessen wird immer grob in 5er Schritten geschätzt und es ist mir egal ob ich dann etwas höher oder niedriger bin. Es ist ein sehr entspanntes Regiment und der Erfolg gibt mir recht.



@ralf
Als Type 1 hast Du andere Anforderungen - deshalb sind meine Aussagen auch überwiegend nur für Type 2 relevant. Ich mische mich ungern in Type 1 Angelegenheiten ein. Wer das Glück hat nur Type 2 zu sein und seinen Stoffwechsel gut genug kennt ist (fast) gesund. Mein Hauptproblem ist Gewicht zu reduzieren obwohl mein BMI (26,8) fast noch als normal gilt. Aber bei täglich zur Zeit ca 75 - 90 IE Insulin ist das nicht so einfach.

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