Autor Thema: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6  (Gelesen 4531 mal)

Offline ralf

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #30 am: Februar 08, 2023, 14:45 »
Diese "Risikobewertung" (=ein technisches Problem) sagt aber meiner Meinung nach recht wenig über die Zuverlässigkeit eines Geschäftspartners aus.
Es ging mir hier auch nicht um die Einschätzung des Risikos. Es ging mir darum, dass der Hersteller das bestehende Problem (i.W. kein Alarm bei Unterzuckerung) akzeptiert und darauf reagiert.
Wie reagiert der Kundendienst des Herstellers auf fehlerhafte Sensoren oder Lesegeräte? Wie oft kommen fehlerhafte Sensoren vor? Bei Abbott war das anfangs kein Thema. Seit Ankündigung von FSL3 hatte ich aber sehr viele fehlerhafte Sensoren. Abgesehen davon, dass ich sie IMMER reklamiert habe und sie dann ersetzt wurden: Wie viele Sensoren soll man dann den mit in den Urlaub nehmen um einigermaßen sicher zu sein? Am Check In: "Was? Sie haben 2 Reisetaschen?" -- "Ja, eine für das Urlaubsgepäck und eine für Freestyle Libre Sensoren".

Aber wenn Du bzw. ihr mit dem Dexcom-Kundendienst nur gute Erfahrungen gemacht habt, nehme ich das als eine Empfehlung.

Offline Gyuri

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #31 am: Februar 08, 2023, 17:24 »
[…]
Aber wenn Du bzw. ihr mit dem Dexcom-Kundendienst nur gute Erfahrungen gemacht habt, nehme ich das als eine Empfehlung.
Ja gut, wenn es dir mehr nur um die Hotline geht und was dann damit zusammenhängt, habe ich den subjektiven Eindruck, dass ich die Hotline für G6 viel weniger in Anspruch nahm als die für FSL2.
Das kann sich aber bei Dexcom mit der Zeit noch ändern, wie es sich bei Abbott auch (gefühlt) die letzte Zeit verschlechterte.

Die Inanspruchnahme der Dexcom-Hotline gestaltete sich aber bei meiner Frau und mir viel angenehmer
:stern: :stern: :stern:
Bei Dexcom wurde uns immer ganz unbürokratisch geholfen, was ich für Abbott nicht immer bestätigen könnte.

Mein Hauptärgernis bei Abbott (ich schrieb hier schon mehrfach davon) lag dort bei den Regeln, unsere Zuzahlungsbefreiungen anzuerkennen wie es sonst wirklich ALLE Versorger tun.
Dexcom geht da sogar noch einen Schritt weiter:
Die Zuzahlung wird erst gar nicht abverlangt - von keinem Kunden.  :super:

Das war aber in meinen Augen kein "technisches Ärgernis".
Gruß vom Gyuri
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Archimedes

Offline ralf

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #32 am: Februar 09, 2023, 08:28 »
Bei Dexcom wurde uns immer ganz unbürokratisch geholfen, was ich für Abbott nicht immer bestätigen könnte.
Na das klingt ja wirklich gut. Danke, dass Du Deine Erfahrungen geteilt hast.

Offline Gyuri

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #33 am: Februar 13, 2023, 12:08 »
Aus aktuellem Anlass!

Ich setzte meiner Frau neulich vorzeitig, also vor Ablauf der 10 Tage Nutzungsdauer, einen neuen Sensor. Hätte ich das nicht getan, wäre die nächsten Wochen der Wechsel oft auf ihren Aufenthalt in einer Tagespflege gefallen. Weder die Pfleger*innen noch meine Frau selbst, hätten den Sensorwechsel durchführen können.
Dafür gibt es sowohl in der App als auch im Anzeigegerät eine Funktion … und das funktionierte letztes Mal auch problemlos.

Es war nur so, dass ich gestern wieder gegen 23:30 mit einem Wechsel dran gewesen wäre.  :kreisch:
Da wollte ich schon lange schlafen…
Also beendete ich wieder vorab die Laufzeit, so gegen 21:30. Das ging dann auch (scheinbar) Ruck Zuck …
… funktionierte aber leider überhaupt nicht mehr.  :bahnhof: Gegen 23:00 (also in der Wartezeit) kam die Meldung, man könne jetzt einen neuen Sensor aktivieren.  :kratz:  :gruebeln: Das habe ich doch gemacht?

Kurzum, ich musste (nach einem vergeblichen Versuch, den aktuellen Sensor zu starten) gegen 03:00 dann doch noch einen neuen Sensor setzen.  :mauer:

Jetzt komme ich zum Teil: Hilfsbereitschaft der Dexcom-Hotline!

Ich ließ mich zurückrufen, weil ich sonst mit einer Wartezeit von 30 Minuten hätte rechnen müssen.
Nach gefühlten 15 Minuten kam der Anruf und ich konnte das Problem mit dem Sensor meiner Frau genau vortragen. Was da genau passiert ist, konnte nicht eindeutig geklärt werden, aber vermutlich wurde nach dem vorzeitigen Abbruch nicht lange genug gewartet, bis sich das System neu orientiert. Na ja, ich hatte ja genug Routine, den neuen Sensor "schnell" zu wechseln.  :coolman:

Ich solle zukünftig 15 Minuten mit dem neuen Sensor warten … :freunde2: wurde mir geraten. Und ein neuer Sensor, quasi als Ersatz, wird in ca. 3 Werktagen geliefert. FERTIG!

Beim nächsten Sensorwechsel werde ich das bei meiner Frau so machen. ( :balla: Ich habe ganz sicher keine Lust, dies wieder um 03:30 zu tun.) Irgendwann am frühen Abend passt es dann auch, selbst wenn meine Frau an diesem Tag in der Tagesstätte wäre. Sie kommt immer vor 17:00 heim.

btw: Für mich lege ich den Wechsel MEIST auf den späten Abend, kurz vor dem Schlafengehen. So liegt dann die 2 Stunden Wartezeit in einem Zeitraum, bei dem mit meinem Verlauf in aller Regel nichts großartig passiert.  8)

btw2: Anwender von G7 haben es da mit einer Umplanung des Sensorwechsels leichter. Die können die 10 Tage Nutzdauer noch um bis 12 Stunden verzögern.  :super:
« Letzte Änderung: Februar 13, 2023, 12:28 von Gyuri »
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #34 am: Februar 14, 2023, 14:57 »
Ich setzte meiner Frau neulich vorzeitig, also vor Ablauf der 10 Tage Nutzungsdauer, einen neuen Sensor. Hätte ich das nicht getan, wäre die nächsten Wochen der Wechsel oft auf ihren Aufenthalt in einer Tagespflege gefallen. Weder die Pfleger*innen noch meine Frau selbst, hätten den Sensorwechsel durchführen können.

Und was würde dann passieren?
Ich hab manchmal den Eindruck, viele Sensorträger haben gar nicht mehr auf dem Schirm, dass sie zu Zeiten vor dem Sensor auch nicht minütlich den BZ gemessen und trotzdem überlebt haben.

Bei mir ist auch schon mal nachts ein Sensor ausgefallen und ich hatte keine Lust dafür extra aufzustehen. Da hab ich dann halt mein Handy ausgeschaltet und den am nächsten Morgen getauscht.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Wechsel FSL 2 zu Dexcom G6
« Antwort #35 am: Februar 14, 2023, 23:40 »
 ;D Ich hatte auch so manches schadlos überlebt.  :lachen:

Ich kann mich sogar noch sehr genau daran erinnern, dass ich zu Zeiten, als das Teststreifen-Kontingent für manche sehr begrenzt war, fast schon gesteinigt wurde, weil ich sagte, dass es besser sei, nur ein zwei Messtage pro Woche mit … 7 Messungen (sinnvoll über den Tag verteilt) zu machen und diese Werte "statistisch" auszuwerten

und nicht JEDEN TAG mit drei Messungen auskommen zu müssen.

Heute hat es sich rumgesprochen (glaub ich) dass man durchaus von kontinuierlichen Messungen auf einzelne "Fehlstellen" im Verlauf schließen kann.

Dennoch: Ich habe mich einfach daran gewöhnt, (Zahlenfriedhöfe auswerten sind kein Problem mehr!)
"so gut wie möglich lückenlose Verläufe zu haben".

btw: Bei mir sehe ich es auch viel lockerer und mit FSL2 ließ ich oft ein zwei Tage den nächsten Sensor weg. Aber bei meiner Frau will ich "immer im Bilde sein".
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