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warum wird Insulinresistenz mit Insulin therapieren?

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todo cambia:
Ich hab da mal einen Frage:

Warum bekommen Diabetiker bei eine Insulinresistenz so oft zusätzlich Insulin verordnet?

Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt bei einer Hyperinsulinämie und daraus folgender Insulinresistenz doch schon eine reduzierte Rezeptormenge vor (Down-Regulation). Kommt es nicht zu einer weiteren Reduzierung, wenn noch mehr Insulin hinzugegeben wird?



Danke für Erhellung

Gyuri:
Warum?
Ich weiß es nicht.  :gruebeln:
Ich weiß aber von Fällen, in denen all die vielen Medikamente gegen Diabetes nichts bewirkten … außer vielleicht Blähungen  :rotwerd:
Und was soll man dann machen, wenn die Zuckerwerte immer schlechter werden?
Dem Patienten dann immer nur zu sagen, dass er besser mit seiner Ernährung aufpassen soll, führt nur selten zu einer befriedigenden Lösung. Als ich Insulin forderte, wusste ich noch nicht viel über Ressistenzen. Die Jahrzehnte haben mir aber in meinem Fall Recht gegeben.

Andi:

--- Zitat von: todo cambia am Januar 02, 2021, 23:51 ---Warum bekommen Diabetiker bei eine Insulinresistenz so oft zusätzlich Insulin verordnet?

--- Ende Zitat ---

Das ist zwar nur eine Leseprobe, aber in meinen Augen gut genug, um Deine Frage zu beantworten.

http://www.diabetesdorfalthausen.de/praxis/Content/DieLogikMeinesDiabetes.pdf

So ab Seite 14 oder 15 dann wäre die Erläuterung dazu.

EDIT:
Ich habe das so verstanden, dass es eine Spirale nach oben gibt. Diese aber zu durchbrechen, erfordert wohl neben einer Portion Mut einfach auch ne Portion extra Insulin.

todo cambia:
Moin Gyuri,


--- Zitat von: Gyuri am Januar 03, 2021, 01:29 ---Warum?
Ich weiß es nicht.  :gruebeln:
Ich weiß aber von Fällen, in denen all die vielen Medikamente gegen Diabetes nichts bewirkten
--- Ende Zitat ---
schon klar, die unterschidedlichen medikamentösen Möglichkeiten haben eben nicht bei allen Diabetesformen eine Wirkung. Bei solchen Fällen, wie Du sie beschreibst, würde m.M. nach eine erneute Einordnung der Diagnose (welche Diabetesform liegt vor?)
weiterhelfen.


--- Zitat ---Und was soll man dann machen, wenn die Zuckerwerte immer schlechter werden?
--- Ende Zitat ---
also ich würde alle unterschiedlichen Möglichkeiten hinterfragen.



--- Zitat ---Dem Patienten dann immer nur zu sagen, dass er besser mit seiner Ernährung aufpassen soll, führt nur selten zu einer befriedigenden Lösung.
--- Ende Zitat ---
eben. Es gibt ja noch andere Gründe/Erklärungen für ein Blutzuckerproblem.


--- Zitat ---Als ich Insulin forderte, wusste ich noch nicht viel über Ressistenzen. Die Jahrzehnte haben mir aber in meinem Fall Recht gegeben.
--- Ende Zitat ---
Deiner Schlussfolgerung kann ich zwar folgen, dennoch bleibt ja m.M. nach immer noch die Frage offen, warum/woher die Ursache für Deine hohen BZ  kamen.



Moin Andi,
Danke für den link:

--- Zitat von: Andi am Januar 03, 2021, 08:18 ---Das ist zwar nur eine Leseprobe, aber in meinen Augen gut genug, um Deine Frage zu beantworten.

http://www.diabetesdorfalthausen.de/praxis/Content/DieLogikMeinesDiabetes.pdf

So ab Seite 14 oder 15 dann wäre die Erläuterung dazu.

EDIT:
Ich habe das so verstanden, dass es eine Spirale nach oben gibt. Diese aber zu durchbrechen, erfordert wohl neben einer Portion Mut einfach auch ne Portion extra Insulin.

--- Ende Zitat ---

Ja, der Herr Teupe - der ist mir bei meinen Recherchen auch schon untergekommen. Ganz gewiss hat er bahnbrechende Arbeit geleistet!

Wenn ich seinen Text richtig verstanden habe, geht es dort hauptsächlich um insulinpflichtige Typ1 - Betroffene?

Dann sollte ich meine Frage differenzieren:
Warum werden insulinresistente, eindeutige Typ2-Diabetiker, deren Bauchspeicheldrüse noch funktionsfähig ist, mit Insulin therapiert?

Die Hintergundfrage, welche mich umtreibt:
- wäre es dann nicht logischer, die anfallende Arbeit für die Bauchspeicheldrüse zu reduzieren? (die Hyperinsulinämie ist doch das eigentliche Problem und führte zur Insulinresistenz und nicht ein tatsächlicher Insulinmangel)
 bzw.
- wäre es nicht sinnvoller, durch einen deutlich höheren Ballaststoffanteil in der Ernährung, die natürliche GLP1-Produktion zu erhöhen?



LG
todo






Andi:

--- Zitat von: todo cambia am Januar 03, 2021, 17:37 ---Wenn ich seinen Text richtig verstanden habe, geht es dort hauptsächlich um insulinpflichtige Typ1 - Betroffene?

--- Ende Zitat ---

Ja, könnte man meinen, ist aber nicht wirklich so.
Dr. Teupe ist breit aufgestellt, aber sein Schwerpunkt sind tatsächlich die Typ1er.


--- Zitat von: todo cambia am Januar 03, 2021, 17:37 ---Dann sollte ich meine Frage differenzieren:
Warum werden insulinresistente, eindeutige Typ2-Diabetiker, deren Bauchspeicheldrüse noch funktionsfähig ist, mit Insulin therapiert?

Die Hintergundfrage, welche mich umtreibt:
- wäre es dann nicht logischer, die anfallende Arbeit für die Bauchspeicheldrüse zu reduzieren? (die Hyperinsulinämie ist doch das eigentliche Problem und führte zur Insulinresistenz und nicht ein tatsächlicher Insulinmangel)

--- Ende Zitat ---

Ja, ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen.
Es gibt ja orale Antidiabetika, die gegen die Resistenz der Zellen arbeiten. Ich glaube, Metformin ist so ein Produkt.
Wenn nun aber die Therapieansätze ...
1) -> Bewegung
2) -> Orale Antidiabetika
... nicht mehr zu einem normnahen BZ führen, dann bleibt Dir ja fast nix mehr Anderes übrig.

Ergo, Stufe '3' wäre dann nötig, heisst Insulintherapie.

Mein BZ lässt sich dann besser regulieren, wenn der eher knapp gehalten wird.
Wenn ich mehrere Stunden bei 180mg/dl oder noch höher 'rumgeistere', dann muss ich schon 'herzhaft' korrigieren.

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