… noch ein weiterer "alter Hut" neu aufgewärmt-
Den Schätzungen der Langzeitwerte gab ich nie eine besondere Bedeutung … bis es jetzt an meiner Ehre rüttelt, ich hätte mich angeblich sehr verschlechtert.
Beim letzten Laborwert kam man bei mir auf
7,9%Die Hausärztin meinte zwar, alles unter 8% sei für mich noch in Ordnung, aber ich war dann doch etwas überrascht, weil mein FSL2 über die letzten 90 Tage vor der Blutentnahme mir
7,1% schätzte, wie immer die letzte Zeit.
Jetzt muss weder das Labor noch mein FSL2 absolut Recht haben.
Aber gut, dass meine Frau zusammen mit mir bei der Blutentnahme war.
Bei ihr stellte das Labor (wie erwartet)
8,3% fest.
Da sie schon fast die ganzen 90 Tage mit Dexcom G6 arbeitete, interessierte mich auch der G6-Schätzwert.
Und siehe da: Dexcom kam auf
8,1% … also viel näher am Laborwert.
Aufgrund der zwei einzelnen Vergleiche wäre es vermessen, Dexcom automatisch eine höhere "Genauigkeit" zuzusprechen. Aber Erfahrungen der letzten Jahre (z.T. auch durch euch) lassen den Verdacht stehen, dass FSL systematisch falsch misst, was zu falschen Hoffnungen führt.
Würde man FSL2 viel Glauben zu schenken, ist man dadurch
unter Umständen auf einem Holzweg … wie ich jetzt bin, weil ich meinte, meine Werte der letzten Zeit wären wieder öfter im grünen Bereich.
In den letzten 2 Wochen fiel mein FSL2-Wert von 7,0% auf 6,9%. Ob ich mich darüber freuen kann, steht in den Sternen. Ich traue dem FSL2 nun noch viel weniger über den Weg und werde diesen Unmut beim morgigen Besprechungstermin zum Ausdruck bringen.
Die Diabetologin wird das etwas relativieren und sagen, die Messungen seien alle nicht sehr genau …
aber ich werde (wenn möglich) auf die baldige Umstellung zu Dexcom G6 pochen.