Ein keines Lob für FSL2
Hätten meine FSL2-Sensoren in der letzten Zeit so glaubhafte Werte gemeldet wie der letzte (aktuelle) Sensor, ich wäre nicht
AUS TECHNISCHEN GRÜNDEN zu Dexcom G6 gewechselt. Für 8 Tage misst G6 am linken Arm nahezu gleiche Werte, wie FSL2 am rechten Arm. Und nicht nur das, auch blutige Gegenmessungen (bei waagrechten Trendpfeilen) bestätigten, dass die Warheit gar nicht sooo weit weg liegen kann.
Lediglich am ersten Tag zeigte G6 total falsche Werte … die ich aber mit der "Kalibrieren"-Funktion richten konnte. Eine Beobachtung, die ich mit den G6-Sensoren meiner Frau auch nur sehr selten bemerkte.
Was mir halt so gar nicht passte, war die Nichtanerkennung meiner Zuzahlungsbefreiung für das nächste Jahr, wenn das Jahresrezept (!) über das Jahr hinaus ging.
Komisch zu erklären, aber ich hatte jedes Frühjahr gehörigen Ärger mit Abbott.
Obwohl die beiden Systeme sehr ähnlich zu handhaben sind, muss ich mich in einem Punkt gewaltig umstellen. Für
einen lückenlosen Verlauf würde es genügen, nur alle 8 Stunden einen Scan durchzuführen. Natürlich ist man aber neugierig und scannt öfter mal.
Beim G6 gibt es nichts zu scannen und die kompletten Daten werden im 5 Minutentackt an die Handy-App und/oder an das Anzeigegerät geschickt. Man muss "nur" darauf achten, dass man möglichst nie weiter weg als 6 Meter von mindestens einem der Lesegerägte entfernt ist.
Ich habe noch kein Anzeigegerät Und eine Uhr sowieso nicht. Darum liegt mein iPhone immer zentral in der Wohnung. Verlasse ich den 6 Meter Radius, passiert erst mal nichts. Irgendwo las ich in der Anleitung, dass ältere Daten bis zu einem gewissen Zeitpunkt nachgereicht werden und vom Handy in einer Cloud landen.
Meine Frau achtet in der Tagespflege nicht immer auf die 6 Meter zum Handy. Aber sie trägt das Anzeigegerät immer bei sich. Hin und wieder schließe ich ihr Anzeigegerät Computer an und beseitige so Handy-Lücken.
Vielleicht liegt es nur an meiner langjährigen Nutzung von FSL2? Ich meine, das FSL2 war leichter zu bedienen … was aber auch Nachteile hat. Der Nutzer ist geneigt nur mit dem aktuellen Scan-Wert zu arbeiten, was aber hin und wieder zu einer Fehleinschätzung des Verlaufs führen kann.
Demnächst müsste ein Paket mit einem Quartalsbedarf an G6 Sensoren und einem Anzeigegerät eintrudeln. Ob ich dann nochmal eine Einweisung über mich ergehen lassen muss? Ich glaube, die kranke Kasse will das so.
Alternativ könnte man auch Online an einer Schulung teilnehmen. Dazu wäre aber ein Computerequipment von nöten, das ich mir auf meine alten Tage bestimmt nicht mehr antun werde.
Außerdem:
Ich meine die Kurzeinweisung im Testpaket ist Anleitung genug … für jemand, der des Lesens mächtig ist.