Diabetesfragen > Theorie
Insulin, M2PK und Mitochondrien
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Joey17:
Hallo zusammen,
da ich nicht weiß, ob die Rubrik passt, schreibe ich hier. Ansonsten vielen Dank fürs Verschieben :)))
Ich habe seit längerem massive gesundheitliche Beschwerden, kurzum, ich bin extrem müde und kraftlos und mein Körper baut immer mehr ab. Ich bin mittlerweile sehr untergewichtig, obwohl ich normal esse. Gefühlt leidet mein Körper an einem Energiemangel. Nach dem Essen geht es mir kurz besser und danach falle ich ins Koma. Ich habe immer wieder Adrenalinschübe, das einzige, was mich wach macht. Dazu ist meine Haut im Gesicht immer wieder eigenartig braun-gelb-orange verfärbt (kein Morbus Addison!).
Ich leide e i g e n t l i ch an einem Cortisolmangel (über die Hypothalamus-Hypophyse Achse und der Nebennierenrinde), allerdings merke ich unter Hydrocortisonsubstitution keinerlei Energieschub. Deswegen rückte nun der Zuckerhaushalt in den Blick.
Nun ist es so, dass mein Blutzucker eigenartig aussieht - Endokrinologisch sieht es so aus, also ob ich zuviel Insulin habe.
Beispielzuckerwerte sind z.B.:
- 12h: BZ nach drei Stunden oGTT bei 80
- 12.15-12:30h habe ich gegessen ca. 6BE
- 13h: BZ bei 86,2
- 14h: BZ bei 83,4
- 15h: BZ bei 85,0
- 16h: BZ bei 186 (bei diesen Spitzen dann Zucker im Urin)
- 17h: BZ bei 86
- 18h: BZ bei 82
- 19h: BZ bei 83
Dazu ist meine M2PK im Blut bei 72 (<15), die neben dem schuldmedizinischen Tumormarker auch ein Marker für eine Störung im Kohlenhydratstoffwechsel aus mitochondrialer Sicht ist. (NO ist auch erhöht, was also genauso wie die Dauer gegen eine Insulinresistenz spricht (hier NO zu niedrig), denn sonst hätte sich längst ja Diabetes Typ II entwickeln müssen nehme ich an). Im Netz habe ich auch gefunden, dass eine erhöhte Insulinproduktion eine erhöhte M2PK Produktion nach sich zieht. In Deutschland existiert die erworbene Mitochondriopathie nur als Hirngespinnst. Auch die LDH-Isoenzyme 4 und 5 sind erhöht.
Kann damit jemand was anfangen, ich bin sehr ratlos.
Liebe Grüße!
lisa
Joerg Moeller:
Hallo Lisa,
ich würde dir da gern weiterhelfen, aber ich muss zugeben, dass diese Geschichte außerhalb meines Fachgebiets liegt.
Ich denke am Besten bist du da bei einem Endokrinologen aufgehoben. Ggf. auch bei einem zweiten, wenn der Erste dazu nichts sagen kann.
Vielleicht hast du ja auch irgendwo in deiner Nähe eine Uniklinik mit Endokrinologie, an di Du dich mal wenden kannst.
Normalerweise würde ich bei "müde und kraftlos" die Schilddrüse ins Spiel bringen, aber mein Bauchgefühl sagt, das hat damit nichts zu tun (und ist sicher auch schon abgeklärt worden).
Ich drück dir jedenfalls die Daumen!
Viele Grüße,
Jörg
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