Hallo,
wenn du das Metformin in Verdacht hast, einfach mal mit deinem Doc reden,ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gibt. Wie sind denn deine Blutzuckerwerte?
Ja, ich hatte bis vor etwa 2 Wochen den Eindruck, dass es wie ein Abführmittel wirkt.
In den ersten Wochen (Diagnose 14. März) sogar noch mehr, ich habe allerdings erst mal akzeptiert, dass sich meine Verdauung drauf einstellen muss.
Dazu kam eine fast unendliche Müdigkeit, die sich nicht allein damit erklären ließ, dass ich seit 10 Februar meinen Tagesrhythmus ziemlich drastisch verändert habe und 2 Stunden früher aufstehe.
Die Müdigkeit ist jetzt nicht mehr. Ich habe jedoch im Netz gefunden, dass sie auch mit dem Metformin zusammenhängen kann.
Oder vllt. einfach an der Stoffwechselumstellung?
Blutzuckerwerte sind in der letzten Zeit immer unter 10 mmol/l (180 mg/dl).
HbA1C-Wert vom 9.7.14 6,8 %im Vergleich zu 11,5 % am 27.3.
Blutdruck 106/77 (die Schwester hat mich gefragt, ob ich noch da bin).
Im März 147/90
Und abklären lassen, ob die Schilddrüsenwerte in Ordnung sind. Und auch sonstige Krankheiten ausschliessen lassen beim Arzt!
Schilddrüsenwert T4 ist in Ordnung.
Kontrolliert der Diabetologe routinemäßig bei jeder Blutabnhame, also bisher am 27.3. und 9.7.14
Zum Zunehmen bzw. Abnehmen stoppen:
Kohlenhydrate reduzieren ist kein guter Weg. Das Gehirn braucht Glukose.
Stimmt, nicht drastisch reduzieren, doch ich habe/hatte das Gefühl, dass die abführende Wirkung des Metformin stärker ist, wenn ich z. B. viel Brot esse.
Wobei ich gern Brot esse, Mischbrot, Roggenbrot.
Vollkorn ist nicht so mein Ding, jedenfalls nicht regelmäßig.
Gute pflanzliche Fette, das ist hier ja schon gefallen, können helfen, die Abnahme zu stoppen und auch zu zunehmen. Einfach mal einen Löffel Leinöl in den Quark machen oder einen Löffel Rapsöl ( geht auch Olivenöl oder Sonnenblumenöl oder jedes andere pflanzliche Öl, Rapsöl ist aber eher geschmacksneutral) in die Suppe/den Eintopf. Nüsse jeder Art, sofern du die verträgst, sind auch gut, so ca 50g( eine kleine Hand voll)
entweder über den Salat, ins Müsli oder einfach so knabbern. Einfach mal eine Banane statt einem Apfel.
Pflanzliche Öle nehme ich schon seit Jahren zum Kochen und Backen und wenn ich mir denn Salat mache.
Das ist mir oft zu umständlich, ich schneide einfach Gemüse klein, würze es und esse es.
Da sollte ich evtl. mal ein paar Tropfen Öl dran machen.
Werde ich dran denken (widerspricht ja aber dem bisher eingeübten vom Fett sparen).
Nüsse sind kein Problem, könnte ich fast zu jeder Tages- und Nachtzeit essen.
Nicht alle Sorten gleich gern.
Da auch wieder der Widerspruch zum Eingeübten.
Lässt sich ändern.
Sahne ist natürlich auch immer mal lecker.
Nee, brauche ich eigentlich nur zur Erdbeertorte und zur Sahne-Nuss-Torte.
Sahnesoßen waren mir bisher ein Gräuel, kann ich evtl. üben.
Butter ist mein Streichfett. Und gehört an mein Lieblingsgemüse, Junge Erbsen.
Und nicht zuletzt Sport.
Und Achtung nicht zu viel dazu tun, nicht dass es sich umkehrt.
Liebe Grüsse Vera
Sport
mehr als meine Stunde in der Woche schaffe ich nicht regelmäßig.
Doch die fehlt mir, wenn wir wie jetzt z. B. ne längere Pause machen.
Bewegung habe ich fast genug.
Ich habe kein Auto und laufe oder fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit und nehme dabei die Enkelin mit.
12 bis 13 Tausend Schritte am Tag sind mein Durchschnitt.
Dazu kommt, dass ich abends mind 1 1/2 Stunden mit meiner Psoriasis beschäftigt bin, die will nämlich auch beachtet werden, wenn wir uns auch schon seit über 30 Jahren miteinander arrangiert haben.
Ich danke dir Vera.
Und auch den anderen.
Ihr habt mir Anregungen gegeben, ich will auf keinen Fall von einem Extrem ins andere fallen, muss mal sehen, ob ich meine Gedanken und eure Tipps gut umsetzen kann.
Wie geschrieben, 65 kg hätte ich schon gern wieder.
Die hatte ich das letzte Mal 1976 im September.
Liebe Grüße in die Runde