Hallo,
@Andreas
Meinst du nicht, dass du den Bericht etwas zu kritisch siehst, welchen "Nordwork" publiziert hat?
Ich kann mich noch sehr genau erinnern, dass ich vor meiner Pumpenzeit auch mit sehr niedrigen Werten noch laufen konnte. Das kann ich heute nicht mehr, durch die Pumpe hat sich meine Sensorik verbessert, sodass ich ein Abrutschen des Blutzuckers wieder merke und gegensteuern kann. Vor meiner Pumpenzeit war Sport und gerade das Laufen ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Ich denke, dass der Bericht klar aufzeigt, dass man ohne eine Pumpe schlecht einen Halbmarathon kann.
Wenn sich ein Sportler einer Herausvorderung stellt, dann kommt man irgendwann immer an den Punkt an dem es schmerzt.
Nur bei einem Diabetiker ist das Problem differenzierter, ist der Zucker oder der Sport die Ursache? - dass etwas nicht stimmt, dass etwas schmerzt.
Man kommt unweigerllich an den Punkt läuft man weiter oder bleibt man stehen.
Beim Sport ist das Durchhalten, das Kämpfen ein grundlegender Bestandteil, sodass ich das nicht dramatisch finde, dass "Nordwork" weitergelaufen ist.
Sicherlich wäre ich stehen geblieben, aber nur, weil ich weiss, dass eine Gehpause den Trainingseffekt nicht mindert.
Der Kollege "Nordwork" hat zudem gegen die Unterzuckerungen interveniert, sodass man dies nicht grob fahrlässig sehen kann.
Allerdings finde auch ich, dass eine Gehpause oder ein Hinsetzen besser gewesen wär!
Leider kollediert ein Anhalten immer mit dem Leistungswillen, das ist ein Gewissenskonflikt, um diesen zu entschärfen braucht man Erfahrung und Wissen, das hat aber kein Beginner!
Deshalb ein kleiner Tipp: Eine Pause ist kein Problem, durch eine Gepause wird der Trainingseffekt nicht minimiert!
Im Gegenteil, durch Gehpausen kann man schneller Form aufbauen, weil man länger trainieren kann.
Ich sehe durch das Dokumentieren, in diesem Fall sogar ein Publizieren, eine klare Indizierung, dass die Therapie ein elektronisches Hilfsmittel gebrauchen könnte.
Wenn ein Mediziner das vorgelegt bekommt, dann müsste dieser über die Hypos stolpern.
Allerdings sehe ich nicht, dass andere gefährdet werden, jeder Leser ist für sich selbst verantwortlich.
Zum Abschluss vielleicht noch ein Hinweis, ISO-Drinks und Gel kosten ein Vermögen, da gibt es kostengünstige Alternativen.
Im Gel ist großteilig Maltodextrin, in den Drinks sind nur unsinnige Mineralien und viel Zucker.
Die Alternative ist also ganz einfach, Maltodextrin mit etwas Salz, kann man auch mit etwas Cola oder Apfelsaft ansetzen und nach Bedarf konzentrieren. Man kann Maltodextrin von einem dünnen Süppchen bis zu einem geligen Kleister anmischen, sodass man jedem Bedarf gerecht werden kann. Die unterschiedlichen Maltodextrine haben unterschiedliche Wirkspektren, bei Bedarf kann ich diese aufschlüsseln.
Maltodextrine bekommt man in der Apotheke, sind dort aber sehr teuer, aber wenn man diese gebrauchen kann, dann gibt es Möglichkeiten, diese Art von Dextrin kostengünstig zu erwerben.
Viel Erfolg und bitte Vorsicht!