Autor Thema: Ausblicke zur Pumpentechnologie  (Gelesen 16770 mal)

Offline Rob

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Ausblicke zur Pumpentechnologie
« am: Oktober 07, 2010, 12:57 »
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Pumpe und was so an Neuem auf uns wartet.

  • News über Jewel Pump von Debiotech, ehemals / immer noch? Kooperationspartner von Animas.
  • Wisst Ihr was bei Animas gerade so für die Zukunft getrieben wird?
  • im selben Artikel oben schreiben sie auch über Solo-Pump, die wohl über Roche (die haben mal kurz den Hersteller gekauft) 2012 rauskommen soll
« Letzte Änderung: Oktober 07, 2010, 13:35 von Rob »
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Offline Joa

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #1 am: Oktober 09, 2010, 01:26 »
Hallo Rob,

interessante Funde, die Du hast. Offenbar haben die Schweizer ihre Mikropumpentechnologie weiter entwickelt?
(Vorausgesetzt die vorgestellten Prototypen waren nicht nur Dummies).


  • Wisst Ihr was bei Animas gerade so für die Zukunft getrieben wird?

Nö, nichts näheres. Derzeit warte ich auf die Nachfolgepumpe zur Animas 2020.
Die wurde von Mitte 2010 auf "nicht vor 2011" verschoben und arbeitet mit dem DexCom Sensor auch als CGMS.

Schaun wir mal ob sie kommt, vermutlich schon, und was sie dann bringt.

Gruß
Joa

Edit: Quoting angepasst.

« Letzte Änderung: Oktober 10, 2010, 00:01 von Joa »
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Llarian

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #2 am: Oktober 09, 2010, 23:30 »
Solo-Pump
Einerseits nicht schlecht... andererseits: warum ohne Katheterschlauch?? So kann man das Teil nur an Körperstellen tragen, die für den Katheter und die Resorption geeignet sind.

Grüße
Anja

Offline Joa

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #3 am: Oktober 10, 2010, 00:13 »
Solo-Pump
Einerseits nicht schlecht... andererseits: warum ohne Katheterschlauch?? So kann man das Teil nur an Körperstellen tragen, die für den Katheter und die Resorption geeignet sind.[/quote]
Ich bin den Patch-Pumpen gegenüber ja auch recht skeptisch. Sie finden aber wohl einen breiten Markt unter Diabetikern, die ihren Diabertes nicht akzeptieren können und die Pumpe lieber verstecken möchten, um nicht als "Krüppel" erkennbar zu sein.

Bei Frauen ist das Problem natürlich bekleidungsbedingt noch mal etwas anders zu sehen.

Aber nach der Vorstellung würde ich die Jewel-Pump schon ganz interessant finden. Zumindest als Zweitpumpe.  :zwinker:

Gruß
Joa
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Offline Llarian

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #4 am: Oktober 10, 2010, 00:24 »
Ich bin den Patch-Pumpen gegenüber ja auch recht skeptisch. Sie finden aber wohl einen breiten Markt unter Diabetikern, die ihren Diabertes nicht akzeptieren können und die Pumpe lieber verstecken möchten, um nicht als "Krüppel" erkennbar zu sein.

Bei Frauen ist das Problem natürlich bekleidungsbedingt noch mal etwas anders zu sehen.
Aber doch gerade dann.
Wenn ich einen Katheterschlauch habe, habe ich mehr Möglichkeiten, die Pumpe unterzubringen unter der Kleidung... gerade bei Pumpen mit "Fernbedienung". Und frau kann eine Pumpe, die per Fernbedienung zu bedienen ist, auch im BH unterbringen... allerdings da nirgends eine Nadel einstechen. Die Sache mit dem fehlenden Katheter ist bei einer Pumpe mit Fernbedienung meiner Meinung nach ein strategisches Eigentor.

Grüße
Anja

Offline Joa

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #5 am: Oktober 10, 2010, 00:54 »
Bei Frauen ist das Problem natürlich bekleidungsbedingt noch mal etwas anders zu sehen.
Aber doch gerade dann.
Wenn ich einen Katheterschlauch habe, habe ich mehr Möglichkeiten, die Pumpe unterzubringen unter der Kleidung... gerade bei Pumpen mit "Fernbedienung".[/quote]

Ja, das ist ein verständliches Argument.

Zitat
frau kann eine Pumpe, die per Fernbedienung zu bedienen ist, auch im BH unterbringen... allerdings da nirgends eine Nadel einstechen.

Ist das Unterhautfettgewebe der Brust, welches mehr oder weniger reichhaltig, zur Insulinresortion ungeeignet?

Zitat
Die Sache mit dem fehlenden Katheter ist bei einer Pumpe mit Fernbedienung meiner Meinung nach ein strategisches Eigentor.

Mmmh, es wird da wohl auch verschiedentlich der Oberschenkel genommen? Je nach der Enge des Anliegens der Kleidung auch das oberer Gesäß?

Bei Frauen geht ggf. auch der Oberarmbereich? Frauen haben da auch meist mehr Unterhautfettgewebe als wir "armen" Männer... .

Also die Jewel, mit ihrer Flunderform, sieht da recht interessant aus?

Gruß
Joa
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Offline diotmari

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #6 am: Oktober 10, 2010, 07:50 »

Zitat
frau kann eine Pumpe, die per Fernbedienung zu bedienen ist, auch im BH unterbringen... allerdings da nirgends eine Nadel einstechen.
Ist das Unterhautfettgewebe der Brust, welches mehr oder weniger reichhaltig, zur Insulinresortion ungeeignet?

 :staun2: :staun2: :staun2: Joa!!! Wie bist Du denn drauf?  :kreisch: :kreisch: :kreisch:
nee nee  :nein: :daumenrunter: :patsch:
Geht ja mal garnienienicht, nicht mal in der Theorie.........

Viele Grüße
Dietmar
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DF

Offline Joa

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #7 am: Oktober 10, 2010, 17:05 »

Zitat
frau kann eine Pumpe, die per Fernbedienung zu bedienen ist, auch im BH unterbringen... allerdings da nirgends eine Nadel einstechen.
Ist das Unterhautfettgewebe der Brust, welches mehr oder weniger reichhaltig, zur Insulinresorption ungeeignet?
:staun2: :staun2: :staun2: Joa!!! Wie bist Du denn drauf?  :kreisch: :kreisch: :kreisch:
nee nee  :nein: :daumenrunter: :patsch:
Geht ja mal garnienienicht, nicht mal in der Theorie.........
In der Praxis werden in den Gewebezonen angelegentlich ja auch mehr oder weniger massige Silikonbeutel eingepflügt.  :balla:

Also als Frau würde ich wohl mal drüber nachforschen.
Als Mann würde ich dann ggf. höflich fragen, ob ich mal das Patch-Pümpchen bewundern darf.  ;D

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #8 am: Oktober 12, 2010, 11:44 »
Ich bin den Patch-Pumpen gegenüber ja auch recht skeptisch. Sie finden aber wohl einen breiten Markt unter Diabetikern, die ihren Diabertes nicht akzeptieren können und die Pumpe lieber verstecken möchten, um nicht als "Krüppel" erkennbar zu sein.

Du übersiehst dabei die Gruppe derer, denen der Schlauch manchmal auf den Keks geht und die, die es angenehmer finden nicht immer die Pumpe vom Gürtel (oder wo auch immer man die befestigt) abnehmen zu müssen um sie zu bedienen.

Herkömmliche Pumpen v.s. Patchpumpen ist das gleiche wie seinerzeit schnurgebundene Telefone v.s. Schnurlose.

Wer hat denn heutzutage noch ein Telefon mit Schnur und Wählscheibe? (von Nostalgikern mal abgesehen)

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Llarian

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #9 am: Oktober 12, 2010, 16:44 »
und die, die es angenehmer finden nicht immer die Pumpe vom Gürtel (oder wo auch immer man die befestigt) abnehmen zu müssen um sie zu bedienen
Das ist ja auch okay... Pumpe per Remote bedienen ist toll. Aber wenn ich mangels Schlauch für die Unterbringung des Geräts auf die Stellen begrenzt bin, die für eine nicht fehleranfällige Resorption geeignet sind, dann ist das doch recht erbärmlich.

Grüße
Anja