Hallo Ina,
ich weiß, manchmal ist das ziemlich nervig mit dem Kram.
Klar, bloß wenn man dann immer ganz flott tagelang über 200 'rumgurkt oder halt in Hypos hängt isses auch blöde. Wieviel Gesamtinsulin hast Du denn so am Tag?
Ist selbstredend nicht das Ziel mit 200 rumzugurken oder ständig Hypos zu haben. Man fühlt sich ja auch nicht unbedingt gut damit.
Ich weiß zwar nicht, wie das dazu passt, aber du hast nach meiner TGD gefragt. Mein Tagesbedarf variiert und liegt meist irgendwo zwischen 30 und 40 IE.
Ich hatte mal 2 Jahre da lief alles nebenher mit wenig Aufwand und recht glatten Werten. Mit Normalinsulin, vielleicht deswegen diese Idee, über die ich mir auch nicht sicher bin. Allerdings waren meine BZ niedriger und die Hypos nicht so nervig. Dann immer mehr geschätzt, Pi mal Daumen, DEA immer kürzer und und und - und alles wurde viel viel nerviger. Und um da wieder hinzukommen mach' ich's jetzt halt mal genau. Wenn's stabiler wird lass' ich's wieder bleiben.
Das geht leider jedem Typ1 so, dass es eine zeitlang wie von selbst läuft, weil Fehler noch von der eigenen Bauchspeicheldrüse kompensiert werden bis hier Sense ist.
Oft bewähren sich die einfachsten Dinge bei einer Überprüfung der Einstellung wie eben in dieser Zeit nicht zu schätzen, sondern abzuwiegen, eins nach dem anderen durchzugehen und nie gleichzeitig an mehreren Stellen etwas zu verändern bis man Fehler ausgemacht und ausgemerzt hat.
Ich kenne auch solche Phasen und rückwirkend gesehen, waren meine eigenen Fehler das größte Übel. Viele meinen ja mit bes. viel messen, Kontrolle und Einsatz würde man eine gute Einstellung hinkriegen. Das stimmt leider nur bedingt. Es ist sogar im Gegenteil so, wer das Richtige zur richtigen Zeit macht, erspart sich einen Haufen an Ärger und Arbeit.
Ich wünsch' Beharrlichkeit beim Ausmachen von möglichen Fehlerquellen.