Gehst Du davon aus, dass Stress bei Dir zu einem Diabetes geführt hat, auf dessen Wiederverschwinden Du nach "Entstressung" hoffen möchtest?
Ja, so ist es. Ich bin mir ziemlich sicher, daß dort ein noch nicht erkannter Bereich ist.
Meine Selbstversuche bestätigen immer wieder, ein stressfreies befinden bringen die Glukosewerte auf ein normales Niveau.
Ich glaube, da hast Du Dich ein Wenig in die These verliebt, dass alleine der Stress der Schuldige sei.
Und natürlich wird niemand, hier oder anderswo in Frage stellen, dass ein erhöhtes Niveau von Stresshormonen kontrainsulinär wirkt und somit auch die Blutzuckerwerte nach oben drücken
kann. Was insbesondere für Typ 2 Diabetiker, aber auch für Nichtdiabetiker gilt. Das fängt schon damit an, dass Adernalin die Insulinfreisetzung aus den Betazellen hemmt.
Wenn Du als Typ 2 viel Stress hast und das auch anhaltend, dann kannst Du sicher unter Stress auch längerfristig höhere Werte haben, als ohne diesen.
Allerdings ändern die ohne Stress wieder normal aussehenden Werte dann nix an der Tatsache (D)eines Diabetes.
Die meisten Ärzte werden dann aber wohl dazu "Prädiabetes", also ein Vorstadium des manifesten Diabetes, sagen.
Dass aber auch dann schon eine deutliche Überforderung der Betazellen besteht, mit Spätschäden verursachender Auswirkung, sollte einfach zu beweisen, wenn Du in stressfreier Zeit mit "schönen" Werten mal das aktive Proinsulin im Blut bestimmen lässt. Kostet etwa 46,- Euro und sagt Dir zielsicher, in welchem Zustand sich Deine Betazellen befinden. Ein erhöhtes Niveau des Proinsulins ist der Beweis, dass der Rubikon zum Diabetes bereits überschritten ist, auch wenn die Werte unauffällig sein können.
Gruß
Joa