Autor Thema: Levemir ist für mich nix!  (Gelesen 34192 mal)

Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #10 am: Oktober 17, 2009, 21:58 »
Hallo Jens-Peter,

ja, ich weiß es im Prinzip, dass ich Geduld haben muss, vielleicht bin ich auch etwas zu streng mit mir selber, will halt alles und das gleich  ;D, werde mir Zeit geben und mich nicht verrückt machen und wenn jeden Tag ein minimaler Fortschritt da ist dann passt das auch, möchte halt Mitte Jänner n. Jahres einen HBA1C von wenigstens 7 (ich weiß mancher hier denkt, dass 7 eh schlecht ist, ist es auch..., aber der letzte war 10,4!!! - das wäre mein Ziel und dann kommt spätestens das Feintuning, wenns schneller klappt habe ich natürlich auch nix dagegen, mal sehen...

Danke fürs Mut machen  :ja: und schönen Sonntag Morgen  :D.
lg Yvonne

Offline Oggy

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #11 am: Oktober 18, 2009, 08:24 »
Hallo

Also Deine Werte von gestern hören sich doch sco fein an - mit Deinem Tuning steuerst Du aber eher einen 6er 1c  an - und nicht einen 7er :zwinker: Die Nachtdosis noch um eine IE raufzusetzten hört sich auch gut an - ob Du morgens allerdings - wie Du schreibst - ein Loch hast, ist nicht sicher - darüber kann Dir nur ein Basalratentest Auskunft geben - ich tippe allerdings eher auf die höheren Boli... Vor allem musst Du rauskriegen:
Was brauche ich bei welchen Werten an Gupf - und was ist mein morgendlicher BE-Faktor - dann wird ein Schuh draus :ja:

Schönenn Sonntag
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Offline diotmari

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #12 am: Oktober 18, 2009, 09:57 »
Guten Morgen, Yvonne!

Einiges aus Deinen Übungen kommt mir seeehr bekannt vor  ;D :ja: !
Frage: Gupf und Korrektur und Bolus schießt Du in einem?!?
Dann wäre noch folgender Versuch anzuraten: NBZ noch im Bett ermitteln und dann den Gupf (plus Korrektur).
Und das Frühstück mit einem längeren SEA abdecken (hatte zu meiner Penner-Zeit bis zu 75 min. wenn ich grüne Werte haben wollte!  :-\ )
Da würde ich dann halbstündig messen, um rauszufinden, wann der BZ zu sinken beginnt!
Viel Erfolg weiterhin - Du packst das sehr engagiert an!

Einen schönen Sonntag und
viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #13 am: Oktober 18, 2009, 11:11 »
Guten Morgen!

Also, eines habe ich schon festgestellt - 1 IE macht das Kraut nicht wirklich fett  ;D, daher habe ich schon heute tagsüber auf 16 IE erhöht, nachts lege ich auch gleich noch nach, bin mutig und werde auch 16 IE setzen, gestern abends habe ich statt 12 14 genommen und es hat sich gezeigt, dass dadurch der BZ in der Nacht um 3 Uhr bloss um 13 niedriger (107) war als mit 12, also dürften 16 durchaus auch keinen Schaden anrichten (muss dazu sagen, dass ich momentan mit 120 schlafen gehe, weil da habe ich dann doch zum Probieren einen "Puffer"  ;D. Habe mich heute ausgeschlafen bis um 9, stand da auf mit 133 (wäre ich um 5:30 bzw. 6 Uhr aufgestanden, dann wäre der BZ sicher irgendwo bei 115-120 gewesen), seither habe ich nichts gegessen, nur die 16 Basal gespritzt und der nächste gemessene Wert war um 10 Uhr mit 142, Wert 11 Uhr 154 - jetzt bin ich gespannt auf den weiteren Verlauf bis 13 Uhr - dann gibt´s Essen  :mahl: - also Oggy, ich denke, dass Du Recht hast, dass da nicht wirklich ein "Loch" da ist (ohne Basalinsulin war ich um 10 Uhr bei 250-270), sondern einfach der morgendliche "Gupf" und die BE-Faktoren, ggf. SEA nicht stimmen  :ja:

@ Dietmar: Gupf und Korrektur schieße ich in einem, die BE extra - und jetzt muß ich erstmal herausfinden, wieviel "Gupf" ich wirklich brauche, aber das kann ich auch erst nachdem sonst das Basale wirklich stimmt... (Versuch macht kluch  ;D), aber mit dem heutigen Mahlzeitenauslassversuch (Frühstück) weiß ich zumindest schon mal, dass ich da nicht wirklich ein "Loch" habe  :ja:, sondern der Anstieg durch den fehlenden Gupf ist  ;D, was sich natürlich, wenn ich 2 IE mehr spritze eventuell etwas nach unten verändern wird bzw. auch eventuell der Vormittags-Anstieg niedriger ist... und dann, wenn das feststeht, dann kann ich mal ausprobieren, wieviel ich jetzt wirklich pro BE brauche (natürlich spritze ich ab jetzt dann schon mehr IE/BE, aber wirklich festlegen kann ich das erst, wenn die Basalversorgung stimmig ist und dann den SEA anpassen, oder? Es soll ja nicht so sein, dass das Basalinsulin einen Teil vom Essen "mitversorgt", weil wenn ich dann nix esse, dann liege ich... Ja, und das stimmt, dass unter Insulartard nachmittags 1 BE fällig wurde  :mahl:, wenn ich sonst gute Werte haben wollte...

Na ja, ich bin schon viiiiiiieeeel optimistischer  :ja:, ich glaube, dass das schon wird  :ja: - Danke Euch  :super:!!!



lg Yvonne

Offline Ymir47

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #14 am: Oktober 18, 2009, 12:15 »
Moin Yvonne,

schön das Du dich wieder eingekriegt hast.
Aber ein Hinweis: Wenn Du die Basalrate geändert hast warte zwei Tage ab um zu sehen wie sich das auswirkt.

Erst dann weiterschrauben wenn´s noch nicht passt.

Schönen Sonntag und fröhliches Basalratentesten.
LG Jens-Peter

Elbe mit Eisbrecher

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #15 am: Oktober 18, 2009, 12:37 »
Also, eines habe ich schon festgestellt - 1 IE macht das Kraut nicht wirklich fett 
So isses. Vor allem dann nicht, wenn noch eine leichte Unterversorgung drin ist, weil dann immer auch mit mehr oder weniger deutlichen Resistenzkomponenten wg. unzulänglich gedeckter Hormonausschüttungen zu rechenen ist.

Wenn das ganze dann mal "rund läuft", ist die Wirkung von 1 IE dann schon eher mal auszumachen. Sicher aber nicht im dramatischen Sinn.
Und so eine kleine Hypo in der Nacht zieht den Boden unter den Füßen im allgemeinen auch nicht weg.  :nein:
Bei Dir wohl noch weniger, weil ich mal davon ausgehe, dass bei Dir auch noch die Gegenregulation unter deutlicher Mithilfe von Glukagon stattfindet.

Zitat
Habe mich heute ausgeschlafen bis um 9, stand da auf mit 133 (wäre ich um 5:30 bzw. 6 Uhr aufgestanden, dann wäre der BZ sicher irgendwo bei 115-120 gewesen), seither habe ich nichts gegessen, nur die 16 Basal gespritzt und der nächste gemessene Wert war um 10 Uhr mit 142, Wert 11 Uhr 154 - jetzt bin ich gespannt auf den weiteren Verlauf bis 13 Uhr - dann gibt´s Essen  :mahl:


Nach dem Mittagessen könnte noch ein deutlicher Anstieg, oder eine schwächelnde Boluswirkung zu bemerken sein. Das wäre dann vermutlich auf fehlendes Aufstehinsulin rückführbar.

Grundsätzlich gilt, dass der Körper mit dem Aufstehen, sehr zeitnah, eine Extradosis schnelles Insulin benötigt, um Hormonwirkungen auszugleichen, die den Kreislauf auf den aufrechten Gang einstellen.

Mach mal ruhig jetzt 16 IE spät und zum Aufstehen, nochmal 1-2 IE, eher 2 IE Aufstehinsulin. Bolusbedarf dann bitte extra rechnen. Ansonsten in der Forensuche nach Aufstehinsulin/AI/Aufstehphänomen schauen. Natürlich entsprechend frequent messen und auf niedrige Werte achten. Unter 70 mg/dl mit einer BE korrigieren.

Für mich abzugrenzen ist der Insulin-Gupf, den ich nur für die Überbrückung einer gewissen Insulinschwäche zwischen auslaufender Dosis 1 und einsetzender Dosis 2-Wirkung defininieren möchte. Das wäre dann bei Dir um die Mittagszeit herum und könnte evtl. auch im Mittagsbolus eingebaut sein. Vielleicht dann diesen sogar mit einem Normalinsulin und einem verlängerten SEA versehen. Weil ja das humane Normalinsulin gegenüber den Kurzwirkenden InsulinAnaloga (KIA) etwas länger wirkt. Ggf. auch einen kleinen Zwischenschuß KIA setzen.

Seit ich jetzt mit Levemir mache, sind die "Dirty Quickies" (Bolus durch die Klamotten geschossen) bei mir jedenfalls wieder voll in Mode.

Zitat
@ Dietmar: Gupf und Korrektur schieße ich in einem, die BE extra - und jetzt muß ich erstmal herausfinden, wieviel "Gupf" ich wirklich brauche, aber das kann ich auch erst nachdem sonst das Basale wirklich stimmt...


Sowohl Gupf, als auch AI zählen zum basalen Bedarf. Wobei der Gupf bei passender Basisdefinition, je nach Schema, auch entfallen kann. Wogegen der AI-Bedarf aber mit dem Aufstehen grundsätzlich fällig ist. Egal wann Du aus der Falle springst.

Zitat
Na ja, ich bin schon viiiiiiieeeel optimistischer  :ja:, ich glaube, dass das schon wird  :ja:

Klar, das hört sich alles schon spitzenmäßig an.  :super: :super: :super:

Ich finde, dass Levemir unheimlich gut zu berechnen ist und gegenüber Wirkungsschwankungen wg. leichter Überdosis auch erstaunlich tolerant reagiert. Novo Nordisk schreibt der 2. Verzögerungsstufe durch die reversible Albuminbindung auch eine ausgleichende Wirkung gegenüber Resorptionsschwankungen zu. Was mir schon nachvollziehbar scheint.

Gruß
Joa

Nachtrag zu Jens-Peters zwischenzeitlich eingestelltem Beitrag:

Levemir erreicht einen Steady-State nach 2 bis 3 Dosen. Ich habe da direkt reagiert also durchgängig und ohne Wartepausen raufgesetzt.  Nachdem das dann gut klappte konnte ich wieder um so 2 bis 3 IE zurück rudern. Wenn erst mal die Resistenzfaktoren wegen zu wenig Insulinwirkungen minimiert sind, läuft das Ganze viel geschmeidiger und auch transparenter.

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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #16 am: Oktober 18, 2009, 16:08 »
Hallo zusammen!

@ Joa: Schön laaangsam glaube ich, dass Du eine Hexe/Hellseherin oder sowas bist  :zwinker:, ja, mittags ging die Lutzi ab, schade, dass ich das nicht früher gelesen habe, habe ich inzwischen mit Korrektur wieder "eingefangen" - puh, hätte nie gedacht, dass das alles soooo nervig/anstrengend sein kann  :knatschig:...

Was mich aber etwas irritiert ist, warum ich unter Levemir wesentlich mehr Insulineinheiten brauche  >:(, benötige da dann schon mehr für das Basisinsulin und widerum, weil die Kurve flacher ist wesentlich mehr für den Bolus - ist das dann überhaupt "sinnvoll"? Ich meine, man sollte ja so wenig wie möglich an Insulin zuführen... Kann mir nicht vorstellen, dass mir damit das Abnehmen dann leichter fällt  :kratz:, außerdem ist es nicht wurscht, welches Insulin bzgl. Gewicht halten/abnehmen, solange ich nicht ständig futtern muß wegen Unterzuckerungen? Ein Vorteil von Levemir sollte ja sein, dass man das mit dem Gewicht leichter bewältigen könnte...

@ Jens-Peter: Ist schon zu spät, habe schon weitergeschraubt, werde aber Morgen und Übermorgen mal nicht weiterschrauben, sondern mal schauen, wie es sich im Alltag (unter der Woche) auswirkt, kann ja schließlich und endlich nicht ewig auf Urlaub sein  ;D.

lg Yvonne

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #17 am: Oktober 18, 2009, 19:23 »

@ ... dass Du eine Hexe/Hellseherin oder sowas bist  :zwinker:


Nöö.  :nein:  Einfach nur angewandtes Allgemeinwissen aus Althausen, also "made by Teupe".


Zitat
ja, mittags ging die Lutzi ab, schade, dass ich das nicht früher gelesen habe, habe ich inzwischen mit Korrektur wieder "eingefangen"


Das doofe ist, dass die nachträglichen Korrekturen bei fehlender Insulinabdeckung des Aufstehphänomens nicht allzu erfolgreich sind. Weil dann kommt es zu einer Blockade des Glucosetransportes in die Zellen. Unabhängig von nachgeschobener Insulinwirkung.

Wenn Du dann so ab ca. 15 Uhr wieder Land am BZ-Himmel gefunden hast, entspricht das mehr der Resistenzdauer, die so etwa 6 Stunden anhält, als der Wirkung der vorgehenden Korrekturen. Die dann aber natürlich auch noch den BZ endlich wieder vernünftig senken können.

Zitat
wird puh, hätte nie gedacht, dass das alles soooo nervig/anstrengend sein kann  :knatschig:...

Was ist denn da nervig. Du kommst offenbar im D-Zug-Tempo zu einer Supereinstellung, hab ich den Verdacht.
Und wirst mit Basics gefüttert, von den viele Ärzte keinen blassen Dunst haben. Somit kannst Du sicher bald völlig souverän mit den Pens bedarfsgerecht jonglieren.  :super:

Ich vermute, dass Dein Doc das nächste mal wenn Du ihn besuchst vom Hocker fällt, bei der Einstellung, so wie sie sich abzeichnet.
Jedoch, wir wollen auf dem Teppich bleiben, und den Tag nicht vor dem Abend ...


Zitat
Was mich aber etwas irritiert ist, warum ich unter Levemir wesentlich mehr Insulineinheiten brauche 

Hatten wir schon, meine ich. Ich brauche mit Levemir auch mehr als das Doppelte an Basis gegenüber CSII.
Ich habe aber nicht das Gefühl bisher, dass sich die Bolusfaktoren mit Humalog erhöhen. Eher im Gegenteil, weil die Basiswirkung mit Levemir eher schärfer ausfällt als bei "meiner" CSII und dabei auch noch toleranter scheint.

Grundsätzlich hat Levemir eine wesentlich geringere biologische Wirksamkeit als andere Insuline.
Um die (fast) gleiche Wirkung zu erzielen sind für ein Insulinmoleküle anderer Insuline bei Levemir derer 4 vorhanden.
Und, es scheint so, dass individuell der Eine eher 6 oder gar 10 Levemirmoleküle braucht, während eine Andere vielleicht mit 3 1/2 klar hinreichen mag.

Was daraus zu schließen ist, stehe dahin. Aber es ist wohl einfach erstmal so.

Da Du den Bolusbedarf unter Levmir und NPH-Insulin nicht direkt vergleichen kannst, musst Du das auf der Waage verfolgen.
Und wenn es dort keine Ausschläge nach oben gibt, dann sollte erst mal alles in Butter sein.

Gruß
Joa
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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #18 am: Oktober 18, 2009, 20:08 »
Liebste Joa!

Wollte Dich auf keinen Fall mit Hexe/Hellseherin beleidigen  :nein:, ich finde Dein Wissen und Deine Hilfsbereitschaft ganz, ganz super und sag`DANKE  :super: :super: :super:.

Mußte auch feststellen, dass Du auch mit dem nachträglichen "Einfangen" wieder Recht behalten hast, hat nicht so geklappt wie erhofft/erwünscht, hätte wohl da die Insulinmenge verdoppeln müssen dazu, also nachmittags sind die Werte zum  :kotz: gewesen (habe erst wieder nach meinem letzten Posting gemessen, weil dort dachte ich noch, dass ich ihn "einfange"), schaffte es erst jetzt um 19:00 auf 170, vorher wandelten sie um die 220/240, gerade so als hätte ich Luft/Wasser oder sonstwas gespritzt  >:( - tja, so eine Schulung bei Teupe wäre sicher interessant, aber für uns Austrianer fast unmöglich, außer man hat mal locker ein paar Tausender übrig... Umso dankbarer bin ich, dass Du mich da nicht im Regen stehen lässt...

Werde die nächsten Tage mal gut beobachten, die Schraube nach und nach weiteranziehen, mal sehen, was da rauskommt  ;D.

Mmmh, eine Frage habe ich noch, gestern abends nach dem Spritzen von Levemir bekam ich einen roten Fleck rund um die Spritzstelle, so hat mich das nicht aufgeregt weiter, habe die Nadel gewechselt und heute Morgen war wieder so ein roter Fleck da - sieht aus wie ein Stich von einer Gelse, bin mir nicht sicher, was ich da auf einmal falsch mache beim Spritzen  ??? :kratz: - nun ja, wenn es diese zwei Stiche sind, geht´s, hoffentlich bleibt´s dabei...

Ja, Du sagst es, die Waage wird es zeigen  ;D, also das sind mal die geringeren Sorgen im Moment...

Danke und lg


lg Yvonne

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #19 am: Oktober 19, 2009, 08:26 »
Liebste Joa!

Wollte Dich auf keinen Fall mit Hexe/Hellseherin beleidigen  :nein:

Äähm, wenn, denn in der jeweils männlichen Version.  :ja:

Zitat
... ich finde Dein Wissen und Deine Hilfsbereitschaft ganz, ganz super und sag`DANKE 

 :rotwerd:

So Resistenzen, wie nach fehlendem AI, sind recht ähnlich verlaufend und folgen gewissen Gesetzmäßigkeiten.
Und es war halt eine naheliegende Vermutung, dass Deine Basis alleine, wenn Du auf Frühstück und Bolus verzichtest, für die Aufstehhormone nicht viel hergeben konnte.

Was noch mal hinsichtlich der Bestimmung Deines Diab-Typs interessant wäre, ist die Frage nach dem C-Peptid Wert. Hast Du da einen Laborwert zu an der Hand?

Zitat
Mußte auch feststellen, dass Du auch mit dem nachträglichen "Einfangen" wieder Recht behalten hast, hat nicht so geklappt wie erhofft/erwünscht

Ich glaub, das war letztens mal Thema, dass erhöhte Werte sich manchmal auch oben festsetzen und nur schwierig herunterbewegen lassen.
Warum dann auch immer. Irgendeine Sorte von Resistenz.
Vorgestern abend hatte ich auch so einen Hänger bei ca. 270-350. Je nach Messgerät.
Den habe ich dan per iv-Injektion zur Räson gebracht.
1 x 5 IE hatten nur geringe Wirkung. Erst nachgelegte 8 IE zusätzlich haben es dann bereinigt. Das aber im Eiltempo.  :super:


Zitat
hätte wohl da die Insulinmenge verdoppeln müssen

Das hätte möglicherweise, oder sogar wahrscheinlich, mehr Erfolg gezeigt.

Zitat
tja, so eine Schulung bei Teupe wäre sicher interessant, aber für uns Austrianer fast unmöglich, außer man hat mal locker ein paar Tausender übrig...

Ich weiß jetzt nicht wie es mit den Kosten der Schulung selber ausschaut, also die medizinische Maßnahme als solche. Aufenthalt und Verpflegung liegen bei 1300 Euro. Was für sich gesehen nicht die billigste Pauschalreise ausmacht, aber auch nicht so sehr drüber liegt.

Vielleicht rufst Du einfach mal an und erkundigst Dich erst mal unverbindlich? Allerdings solltest Du Dir noch eine Weile Zeit mit solchen Überlegungen lassen, wenn sie denn überhaupt..., und Dich erst mal noch in die Systematik der Logik einarbeiten.

Zitat
Werde die nächsten Tage mal gut beobachten, die Schraube nach und nach weiteranziehen, mal sehen, was da rauskommt

Die Salamitaktik bei der Insulinanpassung hat einen Haken. Sie führt schnell mal zu einer Down-Regulation der Insulinrezeptoren. Dann treibst Du den Insulinmengenbedarf mit dem Rhythmus Anpassen-Abwarten genauso schnell nach oben, wie Du mit den Anpassungen nachziehst.
Vor allem wenn dann noch erhebliche Mengen an Korrekturinsulin notwendig bleiben.

Zitat
  ... rote Flecken ...


Die kenne ich auch, kamen bei mir zum Anfang meiner Diab-Zeit auch irgendwann plötzlich in Mode. Manchmal treten sie auch heute in Erscheinung.

Das wird wohl eine Art allergischer Reaktion sein. Z.B. im Zusammenhang mit Alkohol, wenn Du desinfizierst. Da hilft es möglicherweise ein verträglicheres Desinfektionsmittel zu nehmen. Oder auch im Zusammenhang mit Stahl oder Kleber von der Penkanüle.

Da könntest Du Dir vom Doc mal andere Kanülen zum Probieren geben lassen.

Nu, dann weiter guten Erfolg!

Gruß
Joa
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