Autor Thema: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?  (Gelesen 8069 mal)

Offline Joa

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #10 am: Juli 02, 2009, 19:05 »
Lasst mich nicht dumm sterben.

Nee, das wolln wir ja nun wirklich nicht riskieren.  :zwinker:

Zitat
Also für Neudiabetiker kann ich mir so nen 18 Tage Crashkurs ja prima vorstellen.

Für solche ist der Chrashkurs natürlich auch gut. So richtig die Kinnlade klappen aber die alten Insulin-Hasen runter.
Weil sie zumeist arg staunen, was ihnen alles bislang an grundlegenden Zusammenhängen des Stoffwechselverlaufes nicht gegenwärtig oder überhaupt bekannt war.

Zitat
(In den ersten paar Jahren war ich alle 3 Monate in Bonn und einmal im Jahr dann das volle Programm mit EEG,EKG,Blutabnahme und allgemeinem medizinischem Checkup)
Dafür kann ich beim besten Willen mir keine 18 Tage vorstellen.

Das ist in Althausen auch eher nebensächlich. Kern der Sache ist die Schulung, für die der Begriff "Schulung" allerdings eher eine deftige Untertreibung ist.

Aber schau mal in die Threads aus der letzten Zeit, wo sich was unter den Stichworten Althausen und/oder Teupe findet. Da gibt es ein paar recht aktuelle Feedbacks zu lesen, die Dir vielleicht etwas mehr Eindruck verschaffen können.  ;D

Gruß
Joa
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Offline unknown

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #11 am: Juli 02, 2009, 19:27 »

Zitat
Also für Neudiabetiker kann ich mir so nen 18 Tage Crashkurs ja prima vorstellen.

Für solche ist der Chrashkurs natürlich auch gut. So richtig die Kinnlade klappen aber die alten Insulin-Hasen runter.
Weil sie zumeist arg staunen, was ihnen alles bislang an grundlegenden Zusammenhängen des Stoffwechselverlaufes nicht gegenwärtig oder überhaupt bekannt war.

Ich glaube nicht das Althausen für Neudiabetiker geeignet ist.
Wir hatten einen 4 Wochen alten Diabetiker (nein nicht das Alter sondern nach Feststellung  ;D) und der war hoffnungslos überfordert und am Ende auch frustriert.
Ob es seiner Motivation gut oder eher schlecht getan hat kann ich nicht sagen.

Offline Darsina

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #12 am: Juli 02, 2009, 20:31 »
Also für Neudiabetiker kann ich mir so nen 18 Tage Crashkurs ja prima vorstellen.
Man kann da sicher auch ganz toll sämtliche Diabetestheorie vertiefen, aber unter der eigentlichen Diabetestherapie stelle ich mir mehr beratende Funktion in schwierigen Situationen (alleine dadurch, dass so ein Arzt ja mehrere Diabetiker als Patienten hat und da schon aus Erfahrung schöpfen kann) und halt die "normalen" medizinischen Checkups

Zu Deiner eigentlichen Frage kann ich leider nichts sagen, bin nicht aus Deiner Gegend.

Ich bin seit 26 Jahren Typ I Diabetiker, also nicht mehr unbedingt ein Neudiabetiker. ;) Die Jahre haben mir gezeigt, dass die eigentliche, unmittelbarste (= reaktionsschnellste) und damit für mich beste Diabetestherapie die ist, wo ich unabhängig von einem Arzt gerade auch in ungewöhnlichen Situationen meinen Diabetes völlig im Griff habe. Ohne BZ-Schwankungen mit Werten im Normbereich und mit der minimalst möglichen Insulintagesdosis. Mit einem HbA1c von 6,5 sehe ich bei mir noch so einiges Optimierungspotenzial. Darum fange ich schon mal an zu sparen, um mir einen Aufenthalt in Althausen privat finanzieren zu können. Denn der beste Diabeteologe sollte der Patient selbst sein, nur er kennt die Reaktionen seines Körpers bis ins kleinste Detail.

Darsina

Offline Mastacheata

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #13 am: Juli 02, 2009, 23:38 »
Auf akute Probleme sollte man selbstverständlich alleine reagieren können, aber ich bleibe weiter bei der These das man langfristige Probleme besser in den Griff kriegt wenn man mehr Erfahrung hat. Klar kann das nicht alleine helfen und das Wissen über die ablaufenden Prozesse sollte schon da sein, aber der menschliche Organismus ist so komplex, dass man mit purer Berechnung vermutlich nicht weit kommt. Außerdem gibts ja meist mehrere Lösungen und man kann dann auf entsprechende Rückmeldung von anderen Patienten zurückgreifen.
Gruß
Benedikt

Offline Joa

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #14 am: Juli 02, 2009, 23:48 »
Auf akute Probleme sollte man selbstverständlich alleine reagieren können, aber ich bleibe weiter bei der These das man langfristige Probleme besser in den Griff kriegt wenn man mehr Erfahrung hat.
:ja:

Eben, genau da liegt einer der wesentlichen Punkte und die Stärke in Althausen. Die Konzentration auf Typ 1 und CSII, seit den 80er Jahren. Die Diabetes Klinik in Bad Mergentheim, wo Teupe damals OA für die Pumpenabteilung war, war eines der ersten spezialisierten Pumpenzentren. Und ich meine damals waren die dk auch schon "state of the art".

Jetzt findet der sich, nach meiner unmaßgeblichen Meinung, im Diabetes Dorf in Althausen.

Gruß
Joa

Nachtrag:

ups, du machst in ICT stell ich grade mal so fest. OK, das macht natürlich in Sachen Althausen keinen Unterschied, weil auch ICT'ler profitieren von den Erkenntnissen, die die CSII ermöglicht hat. Wenn auch auf  bescheidenerem Niveau.
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Offline MrMoods

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Re: Wie findet man einen guten Diabetesarzt?
« Antwort #15 am: September 09, 2009, 16:07 »
Hallo Masta,

hab das hier eben erst gelesen, weil ich neu bin. Ich wohne selbst im Kreis Aachen und meine DSP ist in 52477 Alsdorf. Das sind mit dem Auto 15-20 Minuten bis nach AC Innenstadt, mit dem bus ca. 30-40 Minuten.

http://www.diabetologe-nossek.de

Mit der DSP an sich bin ich SEHR zufrieden, der Doc ist etwas eigen. Sehr kurz angebunden und hat auch eher nen Jagdtrophäenzimmer als ein Sprechzimmer. Aber wie gesagt, ich habe dort meine Untersuchungen und hatte dort auch meine Schulung und war zufrieden.

Dort gibt es seit kurzem auch eine neue Diabetesärztin, die wohl vorher an der Kölner Uniklinik war.

Ich war als "Neu-Diabetiker" sehr überrascht, daß der Doc mir sofort eine Visitenkarte mit seiner Handynummer überreicht hat und meinte, er wäre rund um die Uhr erreichbar, wenn was sein sollte. Ob das bei Diabetologen normal ist, weiß ich nicht. Ich fands gut.

Sprechzeiten sind auch abends sehr lang.