Off topc
Als bei mir vor 20 Jahren die Migräneanfälle anfingen, war ich bei allen Ärzten, die ein "Fach-" hatten. Und jeder fand eine andere Ursache dafür: Kieferorthopäde, Gynäkologen, Osteopath, HNO-Arzt, Neurologe...
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Jei nun. Es gibt eben nicht für alles in der Medizin eine eindeutige Antwort oder eine eindeutige Diagnose. Diverse Dinge können sehr viele Ursachen haben und die Medizin ist ein klitzekleinwenig zu komplex, als daß man ohne Fachrichtungen auskommen würde. Wenn der Arm neben der Kreissäge liegt, ist die Diagnose recht einfach aber bei Symptomen, die diverse Fachrichrungen, Umweltursachen oder zusätzlich noch erbliche Komponenten (oder sogar von allem ein bißchen) als Ursache haben können, sieht es halt etwas anders aus. Und wenn ein Arzt soetwas schneller diagnostiziert als ein anderer, kann das auch daran liegen, daß der eine schon 20 Leute mit demselben Phänomen gehabt hat und der andere nicht. Dann hat der Halbgott in Weiß auch noch das Problem, daß er nie sicher sein kann, daß der Patient ihm wirklich alles erzählt, was er an Symptomen hat... die einen sind ihm peinlich, die nächsten hält er für zu unbedeutend oder nicht relevant.
Grüße
Anja