Autor Thema: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...  (Gelesen 4276 mal)

Offline SabineS

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Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« am: April 20, 2009, 20:21 »
... geht das ?

Ich messe fast nur mit dem OTU Easy, aber manchmal mag ich unterwegs auch das AccuChek Compact. Habt Ihr Euch schon mal in einem Quartal für unterschiedliche Geräte Teststreifen verschreiben lassen? Machen da Arzt oder vor allem die Kasse Mucken? 

Offline Trüffel

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #1 am: April 20, 2009, 20:38 »
Nein, weder noch macht da Mucken.

Kannst Dir soviele Sorten rezeptieren lassen, wie Du willst.
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Hexe

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #2 am: April 21, 2009, 07:37 »
Hallöchen

mein Doc muckt da schon, er hat es nicht gern, wenn man mit unterschiedlichen Messgeräten misst

liebe Grüsse Vera
Typ2  zur Zeit Toujeo, Jardiance, Novorapid

Offline Joerg Moeller

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #3 am: April 21, 2009, 08:42 »
mein Doc muckt da schon, er hat es nicht gern, wenn man mit unterschiedlichen Messgeräten misst

Womit er ja eigentlich auch recht hat... :ja:
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Offline breschdlingsgsaelz

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #4 am: April 21, 2009, 09:17 »
mein Doc muckt da schon, er hat es nicht gern, wenn man mit unterschiedlichen Messgeräten misst

Womit er ja eigentlich auch recht hat... :ja:
Warum eigentlich? Die Messgeräte sollten doch alle ungefähr das selbe Ergebnis anzeigen. Selbst zwischen Vollblut- und Plasmakalibrierung liegen AFAIK nur 10%, da ist die erlaubte Messtoleranz noch ein bisschen größer. Mehr als das Wissen wo man ungefähr BZ mäßig steht ist doch mit den Patientenmessgeräten eh nicht drin.

Ist ne erstgemeinte Frage, ich habe im Alltag und beim Sport teilweise stark auseinandergehende Anforderungen und habe auch schon öfter mit dem Gedanken gespielt unterschiedliche Geräte nebenher zu verwenden.

Offline Siggi©®

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #5 am: April 21, 2009, 10:19 »
Du hast doch sicher nen HA und nen Diadoc .... nur mal so als Anregung  :zwinker:
~~~~~~~~~~~
       so long ...
 :winke:    Siggi    :winke:     
~~~~~~~~~~~

Offline Joerg Moeller

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #6 am: April 21, 2009, 11:16 »
mein Doc muckt da schon, er hat es nicht gern, wenn man mit unterschiedlichen Messgeräten misst

Womit er ja eigentlich auch recht hat... :ja:
Warum eigentlich?

Nehmen wir mal an Gerät A zeigt einen BZ von 170 und Gerät B einen von 230. Kann beides okay sein, wenn der reale BZ bei 200 liegt. Macht aber einen Unterschied im Korrekturbolus. (und bei mir wäre das schon ein Unterschied von 3 IE (ich hab eine 20er Regel)

Nehmen wir weiter an, Gerät A ist vollblutkalibriert und zeigt einen BZ von 170 und Gerät B (plasmakalibriert) zeigt einen 250. Wäre auch noch okay, bei ir aber schon ein Frage von "4 IE mehr - ja oder nein?"

Sorry, aber dann kann ich auch gleich "Rate mal mit Rosenthal" spielen :zwinker:

Das waren jetzt Extrembeispiele die vorkommen können aber nicht unbedingt müssen. Aber ich denke wenn man es schön genau haben will sollte man so viele Unbekannt wie möglich aus der Glechung rausnehmen.
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Offline breschdlingsgsaelz

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #7 am: April 21, 2009, 11:47 »
Sorry, aber dann kann ich auch gleich "Rate mal mit Rosenthal" spielen :zwinker:
Das ist doch bei den BZ-Schätzeisen generell so ein Problem. 170 bzw. 230 bei real 200 darf doch jedes Messgerät anzeigen (15% bei >100mg/dL) ist soweit ich mich erinnere die erlaubte Toleranz. Wenn das beim Korrekturbolus (den man doch sowieso eher vorsichtig abgeben sollte) ein Problem darstellt, wird man auch mit einem einzelnen Gerät nicht glücklich.

Sind denn Abweichungen zwischen zwei verschiedenen Geräten in der Größenordnung üblich? Die Geräte, die ich so auf dem Tisch hatte, hatten untereinander nur ganz geringe Abweichungen, jedenfalls weit innerhalb der Messtoleranz, die auch für ein einzelnes Gerät gilt. Das ist für mich also kein schlagendes Argument.

Offline Dirk_HSK

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #8 am: April 21, 2009, 16:49 »
Was Jörg meinte ist, daß man nur ein Meßgerät nutzen sollte, da dieses hoffentlich immer in "gleicher Richtung" abweicht anstatt verschiedene Geräte, die vielleicht in "gegensätzliche Richtungen" abweichen und dadurch die Entscheidung über einzuleitende Korrekturmaßnahmen bei aufeinanderfolgenden Messungen mit verschiedenen Meßgeräten schwierig macht.

Offline Joa

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Re: Verschiedene Teststreifen auf einem Rezept ...
« Antwort #9 am: April 21, 2009, 17:36 »
Das ist doch bei den BZ-Schätzeisen generell so ein Problem. 170 bzw. 230 bei real 200 darf doch jedes Messgerät anzeigen (15% bei >100mg/dL) ist soweit ich mich erinnere die erlaubte Toleranz. Wenn das beim Korrekturbolus (den man doch sowieso eher vorsichtig abgeben sollte) ein Problem darstellt, wird man auch mit einem einzelnen Gerät nicht glücklich.

Aber zumindest glücklicher.  :zwinker:

Wertabweichungen zwischen Geräten im Bereich um die 40 mg/dl hab ich auch schon zwischen Freestyle und Compact+ oder Contour gesehen.
Wobei mein Contour Link da immer noch gerne mal 10 mg% weniger rauswirft als mein Contour (ohne Link).

In konkreten Zahlen: 50er vs. 90er Werte.  :kreisch:
Das kommt zwar recht selten so kraß, und manchmal liegen sie auch sogar fast Kopf an Kopf.

Man sollte sich schon auf ein Gerät einschießen. Alles andere ist zwar unterhaltsam aber nicht so wirklich sinnig.

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra