Ich muss gestehen, dass mir persönlich noch nie die Motivation gefehlt hat!
Das liegt sicher daran, dass ich am Beispiel meines Vaters live erlebt habe, was mit einem schlecht eingestellten Diabetes so alles passieren kann. Und da ich inzwischen selbst Kinder habe und die noch ein bisschen geniessen will, tue ich das, was ich eben selbst fürs Alter beitragen kann, möglichst genau.
Und tatsächlich hat sich bei mir SiDiary (sowohl Pocket PC als jetzt auch auf dem Handy) sehr Motivationsfördernd ausgewirkt: Es ist halt doch 'was anderes, wenn man eine knallrote 200 auf dem Handy-Display hat, als wenn man sie zusammen mit den anderen Werten abends in ein Papiertagebuch führt.
Vor allem auch die "kurzfristigen Trends" über z.B. 2 Wochen lassen bei mir jetzt immer sehr viel früher die "Notbremse" kommen.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch meine Phasen habe, wo's nicht so super toll läuft aber wenn ich dann sehe, dass der "kurzfristige, errechnete HbA1c" sich in unerfreuliche Grenzen entwickelt (meine persönlichen Grenze, ab der er rot wird, liegt bei 6,4%), lege ich sinnbildlich ein Brikett nach, bis er wieder 'runtergeht...
Übrigens zum "Gruppenzwang" kann ich Dir nur beipflichten: Ich habe mal vor Jahren eine 1-wöchige Schulung mitgemacht, wo dann in der Gemeinschaftsküche gekocht wurde, geregelter Tagesablauf, den ganzen Tag mit Gleichgesinnten: Dort hatte ich die ganze Woche über Werte auf 90 festgenagelt, pp-Spitzen bis max. 120...aber wer will schon, dass der Diabetes den eigenen Tagesablauf derart stark bestimmt...
Viele Grüße, Alf.