Autor Thema: Meine erste Pumpe  (Gelesen 42917 mal)

Offline LordBritish

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #30 am: Januar 15, 2009, 19:43 »
Also Lueranschluß finde ich garnicht so gut, wenn Ihr mich fragt. Aber egal.

Hast Du das Gefühl das es mit Minimed Spezialanschluß besser ist :kratz:


Viele Grüße

Markus

Offline Joerg Moeller

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #31 am: Januar 16, 2009, 09:48 »
Der Luer (eigentlich ist er bei allen Pumpen ein Luer-Lock) hat den Vorteil, daß er Standard ist. Somit ist der Hersteller egal, solange es eben Luer-Lock ist.
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Offline Biene

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #32 am: Januar 17, 2009, 17:31 »
Der Luer (eigentlich ist er bei allen Pumpen ein Luer-Lock) hat den Vorteil, daß er Standard ist. Somit ist der Hersteller egal, solange es eben Luer-Lock ist.
Wie Windows: auch Mist, aber Standard....- Das war jetzt böse, sorry!
Mir mißfällt an den Lueranschlüssen, daß sie so lang aus den Pumpen rausgucken, das trägt auf und lädt zum Abknicken ein.
Außerdem, unser Ausgangspunkt, daß sie nicht mit Membran und Nadel arbeiten und daher für Tropfen und Luftblasen anfällig sind.

Auch, wenn mich alle dafür hassen  :duck: : Ich finde das minimed-System einfacher zu handhaben. Beim Schlauch und oder Ampulle füllen geht man immer auf "Füllen", daraufhin zieht sich der Stempel komplett zurück (nicht so ein schwindsüchtiges, leicht zu verkantendes Gewindestänglein!). Das schöne daran: wenn es wieder weitergeht merkt der selber, wie weit er rausfahren muß! Und er weiß dann selber, wieviel Resteinheiten das bedeutet (davon träumen die bei DANA noch)! Und man kann zum Füllen dann mit einem Dreh Ampulle mit angedocktem Schlauch entnehmen, von allen Seiten betrachten, eventuelle Bläschen (allerwinzigsten Formats!) z. B. durch Schlackern gegen die Fensterbank nach oben bringen, ohne daß es spritzt, den neuen Schlauch mit einem Dreh wieder einpieksen und andocken und mit einem weiteren Dreh (Innen- und Außengewinde) das komplette Gebinde in der Pumpe befestigen.
Ist jetzt Schnee von gestern, aber was gut war darf man posthum ja trotzdem nochmal loben.
Viele Grüße,
Biene

Offline LordBritish

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #33 am: Januar 17, 2009, 17:52 »
Hallo Biene!

Auch, wenn mich alle dafür hassen  :duck: : Ich finde das minimed-System einfacher zu handhaben. Beim Schlauch und oder Ampulle füllen geht man immer auf "Füllen", daraufhin zieht sich der Stempel komplett zurück (nicht so ein schwindsüchtiges, leicht zu verkantendes Gewindestänglein!).

Das liegt ja an der Pumpe selber und nicht an dem Luer Lock :zwinker:
Ich schätze Du redest von der H-TRON :kratz:

Zitat
Das schöne daran: wenn es wieder weitergeht merkt der selber, wie weit er rausfahren muß! Und er weiß dann selber, wieviel Resteinheiten das bedeutet

Wieder etwas was woran der Luer Lock nicht schuld ist > Pumpe.

Der Vorteil an Standards ist dann jedoch Du bist nicht drauf angewiesen das Herr Minimed sich bequemt und den Katheter x auch im Sortiment führt.
Auch im Notfall dürfte es bei Standards eher möglich sein an Ersatz zu kommen, als bei Eigenentwicklungen.

Aber ich gebe auch gerne zu das das Minimed System auch Vorteile mitbrachte...


Viele Grüße

Markus

Offline Joerg Moeller

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #34 am: Januar 17, 2009, 20:20 »
Der Luer (eigentlich ist er bei allen Pumpen ein Luer-Lock) hat den Vorteil, daß er Standard ist. Somit ist der Hersteller egal, solange es eben Luer-Lock ist.
Wie Windows: auch Mist, aber Standard....- Das war jetzt böse, sorry!

Luer Lock ist kein Pumpen-Standard, sondern allgemeiner Standard. den findest du ebenso an Ernährungspumpen, Schmerzpumpen, Infusomaten und Perfusoren. Das ist in der Medizin schlicht und ergreifend gang und gäbe. Hintergrund ist, daß man dann nicht von einem Hersteller abhängig ist, wie bei dem proprieäteren (~"nur von einem Hersteller verwendbar") Anschluß der Paradigm.

Zitat
Beim Schlauch und oder Ampulle füllen geht man immer auf "Füllen", daraufhin zieht sich der Stempel komplett zurück (nicht so ein schwindsüchtiges, leicht zu verkantendes Gewindestänglein!). Das schöne daran: wenn es wieder weitergeht merkt der selber, wie weit er rausfahren muß! Und er weiß dann selber, wieviel Resteinheiten das bedeutet (davon träumen die bei DANA noch)!

Bei der Cozmo (mit ihrem Luer-Lock) geht das genauso. :zwinker:
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Offline diotmari

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Re: Meine erste Pumpe - und mein erstes "Lehrgeld"
« Antwort #35 am: Januar 20, 2009, 13:22 »
Am Wochenende hatte ich viel "Spass" mit hohen Werten....
Hatte am Samstag Katheter und Transferset gewechselt - und die neuen 12er Nadeln probiert. Außer mehr Aua schien dabei nichts rumzukommen. Ich hab Insulin dann nur noch wie blöd gedrückt, nichts passierte. Äußerlich konnte ich nichts erkennen. Am Sonntag war ich es leid und hab Katheter und Transferset erneuert. Und da sah ich sie dann, die kleinen Schweine: wie an einer Perlenschnur aufgereiht, wanderten so etwa zwei Dutzend winzigste Bläschen in Richtung Katheter  :moser:...
Dabei hatte ich beim Befüllen sooo aufgepasst!
Hoffe, das passiert mir NIE wieder!  :rotwerd:
Werde wohl in Zukunft die Ampulle über dem Diasortierer befüllen und entlüften, mit ner 10-fach Lupe vor dem Auge  :mauer:

Viele Grüße
Dietmar

Ach ja, noch ne Frage: die kleinen blauen Verschlüsse zum Duschen, werden die mehrfach verwendet? Den Transfersets lagen keine bei - und bei der Erstaustattung meiner Pumpe waren zu jedem Katheter ein Transferset und ein Verschluss beigelegt  :gruebeln:
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline LordBritish

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #36 am: Januar 20, 2009, 16:08 »
Dabei hatte ich beim Befüllen sooo aufgepasst!
Hoffe, das passiert mir NIE wieder!  :rotwerd:

Ich weiß nicht ob Du die Insulinampulle schon länger bei Raumtemperatur stehen hattest oder direkt aus dem Kühlschrank genommen hast...
Am besten ist es Du nimmst die Ampulle 2-3 Stunden vorher aus dem Kühlschrank und erst dann befüllst Du die Patrone für die Pumpe.

Andere Möglichkeit wenn ich das nicht vorher vergesse, befülle ich 3 Patronen aus der Ampulle und lager die bei Zimmertemperatur.
Dann entstehen nicht soviele Luftbläschen, weil das Insulin dann schon beim einlegen Zimmertemperatur hat und das Insulin zumindest zum Teil ausgegaßt ist.


Viele Grüße

Markus

Offline Trüffel

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #37 am: Januar 20, 2009, 16:50 »
Das Insulin zum Befüllen der Ampullen sollte idealerweise bereits einen Tag vorher aus dem Kühlschrank genommen werden!

Dann 1-2 Stunden vor dem Befüllen in der Hosentasche auf Körpertemperatur gebracht werden.

Seit ich das strikt befolge, funktioniert es bei mir. Größere Luftblasen sind natürlich immer wieder da, aber wenn ich das Teil mal angedockt habe, "wächst" dort nichts mehr nach.

Die Vorgehensweise wurde mir mal von Roche empfohlen. Insulin braucht relativ lange, um sich zu aklimatisieren.  :moser:

Zitat
Andere Möglichkeit wenn ich das nicht vorher vergesse, befülle ich 3 Patronen aus der Ampulle und lager die bei Zimmertemperatur.
Dazu sollte man aber wissen, daß Insulin Kunststoff angreift und den darin enthaltenen Weichmacher löst. Ich lagere deswegen kein Insulin länger als notwendig in Kunststoffampullen. :ja:
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Joerg Moeller

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #38 am: Januar 20, 2009, 16:55 »
Andere Möglichkeit wenn ich das nicht vorher vergesse, befülle ich 3 Patronen aus der Ampulle und lager die bei Zimmertemperatur.

Me 2 :prost:
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Offline Hydra

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Re: Meine erste Pumpe
« Antwort #39 am: Januar 20, 2009, 20:05 »
Hallöle,

ich habe zum Aufziehen/Befüllen der Reservoire von meinem Diabetesberater in der Diabeteszentrum Rheinland den Tipp bekommen, dass ich nicht am Stempel ziehen, sondern mit einem dünnen Stift (z.B. Stabilo point oder Bleistift) auf das Gummi der Penampulle drücken soll, so dass das Insulin in das Reservoir gedrückt wird. Dadurch, dass das Insulin hineingedrückt wird und nicht gezogen wird, entstehen weniger Luftblasen bzw. bei mir entstehen dadurch gar keine Luftblasen. Meiner Meinung nach kann man es so auch leichter und schneller befüllen. Wenn ich ein neues Reservoir geladen habe und beim Schlauch füllen sehe, dass sich eine kleine Blase am Schlauchansatz, der auf dem Reservoir steckt, bilden will, klopfe ich mal kurz dagegen, dann gibt es auch keine Blase im Schlauch.

Da ich einfach nach dem Befüllen gleich eine neue Penampulle rauslege (die wird innerhalb von 5-6 Tagen eh benötigt) ist die Ampulle auch immer auf Zimmertemperatur. (Sonst würde ich das wahrscheilich immer vergessen und müsste die Ampulle erst "aufwärmen"!  :rotwerd:)

LG
Hydra

"Halb voll oder halb leer?" fragt der Kopf
"Jeden Schluck genießen!" sagt das Herz