Andreas Du VÖLLIG recht - mache ich auch nicht. Ich bin fähig genug, mir meine Meinung aus aus Vorschlägen herauszulesen - und umzusetzen.
Danke auch für Deine Besorgnis Andreas.
Yep! Andreas hat grundsätzlich natürlich recht!
Aber Du hast ja Deinen Bodyguad (=FSN) am Alabasterköper fixiert, der Dich nach bisherigem Eindruck auch aus dem Tiefschlaf holen kann, bevor es wirklich kritisch wird. Was allerdings bei Dir nach meiner Vermutung sooo schnell nicht der Fall werden sollte.
Die vorgeschlagene Anhebung der Basalrate hatte ich schon ins Auge gefaßt - hatte jedoch noch keine Bestätigung erfahren und wird angewandt ebenso die Fraktionierung in der (geographische)Portionen.
Nee, täte ich erstmal nicht machen. Einfach weil es die Wertung der Basalanhebung davor erschwert, oder unmöglich macht.
Du hast reproduzierbare Werte aus dem Vorlauf. Wen Du jetzt Basalrate und Fraktionen änderst, dann weißt Du hinterher nicht, welcher der beiden Faktoren für sich alleine weöche Wirkung gemacht hätte.
Wenn Du nur eine Änderung machst, kannst Du dann nachgehend die Auswirkung auf den zweiten Prüfpunkt ursächlich viel klarer zuordnen.
Und da ist aus meiner Sicht das Experiment mit der Basalrate erst mal naheliegend, weil die vor dem Frühstück und seinem Bolus liegt.
Kommst Du nach partieller BR-Erhöhung nach dem Frühstück in den Tiefflug, weißt Du recht gut, wo der Hund begraben lag/liegt. Zumal, wenn es sich wiederholt.
Änderst Du aber zugleich auf 3 Fraktionen wird die Einschätzung schon schwieriger.
Also so viel Zeit solltest Du Dir schon nehmen, die Angelegenheit Step-by-Step zu betreiben.
Gottseidank habe ich so einen Riesenbauch.
Grundsätzlich: Morgens bekomme ich den Zucker nicht schnell genug unter Kontrolle. Mittags und abends muß ich bei Korrektur extrem vorsichtig sein,
Was ja als Hinweis auf irgendeinen Resistenzfaktor abgeben kann. Ob Du den beeinflussen kannst, lässt sich wohl erst mal nur über BR-Experimente verirfizieren.
Und falls das Ergebnis negativ ist, dann halt die anderen Faktoren mit ruhigem Gefühl optimieren.
Wäre das Ergebnis positiv, optimieren die anderen Faktoren sich per fallendem BZ dann fast von selber.
Und wenn das der Fall wäre, dass tatsächlich ein Insulinmangel im Nachtverlauf die Morgenresistenz erhöht hat, müsstest Du auch bald mit einer einsetzenden Down-Regulation rechnen und entsprechend dann die Insulinmengen schrittweise runterfahren.
Bitte helf mir dabei - du hast den besseren theoretischen background.
Na ja.
Sagen wir mal, so ein paar Ideen dazu.
Wie Du oben nachschauen kannst, hab ich denn ja nochmal die Downs gegen Ups getauscht. Obwohl halt je nach Betrachtungswinkel wohl beide Möglichkeiten drinstecken.
Down-Regulation auf höherer BR ist möglich, wenn diese sich nicht umgehend, d.h. innerhalb von 2 bis 3 Tagen in einer Senkungsnotwendigkeit bei den Boli bemerkbar macht.
Up-Regulation sollte zu erwarten sein, wenn Tiefflüge des BZ am Vormittag eine Senkung der Bolusmengen und der TGD erforderlich machen.
...wenn ich nicht wüsste und fühle, dass da noch mehr zu holen ist. Eventuell mit Senkung des Gesamtinsulinverbrauches.
So oder so, denke ich, dass es da schon Chancen gibt.
Januar habe ich einen Termin bei einem neuen DiaDoc (Diabeteszetrum mit vielen Ärzten : Diabetes, Augenarzt, Internist und, und ,und). Dort dringe ich auf Festlegung des Types - ich meine ja II aber viele Faktoren sprechen für I.
Ich glaub ja auch an Dich, eher als Typ II.
Sieh mal zu, ob die aktuell dann das C-Peptid und das Pro-Insulin machen.
Wäre beides gering oder minimal, könnte noch nach den Antikörpern geforscht werden. Bringen täte es aber nicht wirkich was, weil es ja auch genügend Typ 1er mit den metabolischen Komponenten des Typ 2 gibt.
So, jetzt endgültig gute Nacht.
Denn darf ich wohl einen guten Morgen wünschen jetzt?
Gruß
Joa