Ja dann erst mal einen wunderschönen guten Morgen!
Am 2 1/2 Tag läßt sich sicher noch nicht viel über Werte sagen, aber ne Tendenz ist abzusehen.
Erst mal kurz zum Bayetta, daß werden ja sicherlich nicht viele kennengelernt haben. Bayetta wird mit einem Fertigpen gespritzt. Die Handhabung ist narrensicher, also auch für schlichtere Gemüter anwendbar.
Allerdings ist dieser Docht völlig uncool; verglichen mit einem Novopen kommt der in etwa so gut raus, wie ein Werbekuli aus der Apotheke gegen einen Parkerfüller.
Noch ein gravierender Nachteil des Zeugs, welcher auf die Spontanität geht: Der Pen
muß dauerhaft bei 2-8 Grad gekühlt werden, also etwas problematisch, wenn man nachmittags bummeln und abends zum Chinesen will. Lt. Ärztin bringt Novo zum Jahresende einen vergleichbaren Wirkstoff auf den Markt - mal sehen, ob die das besser können...
So. Die Werte sind nicht der Brüller.
Mittwoch abend kam das Zeug zum ersten Mal zum Einsatz. Was ich dabei als Erfahrung witzig fand:
aus einer Hypo futtern, haben die meisten wohl schon machen müssen, aber
beim Futtern an ner Hypo zu kratzen fand ich echt witzig. Bei einen Ausgangswert um 100 hatte ich 6 Scheiben L&C mit Kochschinken und Käse geplant....
Bei der 2. Scheibe fühlte ich mich etwas komisch - und siehe da, knapp 60! Hmmm, das Bier kam dann richtig gut!
Aber nach 3 Scheiben war dann Feierabend, mehr ging nicht mehr. Auch die Karotten, meinen "Zigarettenersatz" hab ich auch nicht mehr angerührt. Ging dann bis etwa 165 rauf und ging dann mit unter 140 schlafen.
Ich nehme an, da war noch reichlich Fremdinsulin im Spiel.
So bin ich dann am Donnerstag Morgen auch rausgekommen.
Lt. Diadoc solte ich den BSD-Quetscher morgens nehmen, erst mal ne halbe. Für beide Medis stand aber im Waschzettel "ausreichende" Mahlzeit, bzw. Haupmahlzeit. Da ich einen Fruchtjoghi, 150gr. 2KH nicht als solche betrachte hab ich das Glimedingsbum erst dann zu Mittag genommen. Werte pendelten so im Mittel dann um die 150, also eher suboptimal.
Danke Joa, das erspart mir jetzt aber viel Grübeln:
Bei oralen Antidiabtika, insbesondere den Glitazonen, besteht eine Kontraindikation der Verwendung parallel mit Insulin.
Der Grund liegt da wohl insbesondere in der antidiuretischen (der Zellentwässerung entgegenstehenden) Wirkung von Insulin und von Glitazonen, die sich gegenseitig aufschaukeln können. Das kann zu Ödembildungen bis zum, im Extrem, Herzversagen führen
Mir taten nämlich schon früh am Nachmittag die Füße wieder heftig weh, der Rechte war auch schon wieder deutlich geschwollen - kann das so schnell gehen? Hab mich schon die ganze Zeit gefragt, wo ich mit Salz gesündigt habe...
Ach ja: Thema Verträglichkeit - Bayetta solo hab ich nichts gemerkt; in der Combi erhöhter Magendruck -säureanstieg, war aber mit Talcid und kontrollierter Atmung abzufangen...
Bleibt nun der Ausblick
Werde gleich mal schon anrufen, bin auf das Glimepirid nicht länger scharf... ähm, war ich eigentlich auch nicht.
Ich denke hier muß ne basale Unterstützung mit ran. Wobei ich da noch das nächste Problemchen anreiße; meine Ärztin hat mir massive Insulinantikörper attestiert, dachte erst, das wär ein Hinweis auf T1, aber als ich gestern mal gegoogelt hab.....zumindest erklärt das den hohen Insulinverbrauch ohne entsprechende Wirkung!
Ach ja und Punktabzug gibt es für die Bewertung des BZ: 180 ist doch gar nicht sooo schlimm.....Wenn es 250 wären, ja dann.....
Soviel erst mal!
Viele Grüße
Dietmar