@Jörg: Ausgasen!? Hm, kann es sein das ich deswegen plötzlich Blasen im Reservoir hab?
Ja, ist möglich. Man kann das aber minimieren:
Ja minimieren geht schon durch die Maßnahmen. Verhindern lässt es sich nicht!
Jede Temperaturerhöhung einer Flüssigkeit führt zu einer Freisetzung von Gasen. (Siehe Wasser)
Die nachgehende Abkülung kann die Gase dann aber nicht mehr, oder nur bedingt, in der Flüssigkeit rekombinieren,
also wieder in selbige einbinden.
Es wird also bei jedem Insulinreservoir eine mehr oder weniger große Gasblasenbildung geben.
Gegenmaßnahmen, gegen therapiebeeinflussende Gasblasenwirkungen:Möglichst so viele Temperaturschwankung wie möglich vermeiden. Also die Pumpe körpernah tragen,
gegen Temperatureinflüsse somit etwas geschützt.
Pumpe mit dem Luer-Anschluss möglichst nach unten, zumindest aber waagerecht tragen, damit Gas erst gar nicht in den Schlauch gerät.
Schlauch ab und an auf therapierelevante Gasblasen optisch prüfen.
(Insulinmenge per Schlauchcentimeter kann man aus dem Waschzettel vom Katheter entnehmen)
Beim Katheterschlauchwechsel grundsätzlich Luer himmelwärts und Gase vor der Schlauchfüllung vor den Pumpenausgang rütteln.
Gruß
Joa