Wenn ich dran denke, was Angela und Martin in Amberg aufgetischt und organisiert hatten und jetzt nicht kommen können, weil Ihnen die Reisekosten einfach zu hoch sind habe ich irgendwie einen Kloss im Hals...
Du, mir wäre es auch lieber wenn alle kommen könnten. Aber wenn ich Ange richtig verstanden habe liegt das nicht an den zusätzlichen Kilometern. (Wenn es so wäre könnte man dafür sicher eine Regelung finden)
Wenn du dich erinnerst: wir haben abgestimmt und dabei ist Gelsenkirchen rausgekommen. Ich hab mich in Amberg sehr wohl gefühlt, aber ich fänd es nicht okay jetzt Andi einfach damit zu überfallen, in knapp drei Monaten mal eben ein Treffen zu organisieren.
Wir können uns nur da treffen, wo freiwillig vor Ort jemand da ist und die Organisation übernimmt. Das gilt auch für Wien als Treffpunkt. Wäre auch kein großes Ding, nur müsste man das dann mindestens ein halbes Jahr im Voraus wissen, weil man dann einen Flug Hin und Zurück für 60 Euro buchen kann. (Und ein halbes Jahr Zeit hat dafür zu sparen)
So wird es jetzt aber bei GE bleiben und ich hoffe schon, daß du du dann auch dabei bist. Du bist doch selber "aussem Pott"
@All: Finde ich super, daß wir jetzt das gröbste abhaken können!
Am Dienstag treffe ich mich ja mit dem Wirt und dann werd ich da noch ein paar Feinheiten aushandeln
Das ganze Motto dieses Treffens wird "Vor Kohle" heißen. Neben der Stahlindustrie war es ja die Steinkohle, die das Ruhrgebiet (oder den Ruhrpott, wie man hier sagt) bekannt gemacht hat.
Am Samstag abend werden wir also im Brauhaus Hibernia essen. (Die machen gute Bratkartoffeln!) Hibernia war ja auch der Name der ersten großen Zeche in Gelsenkirchen. Hibernia ist der lateinische Name für Irland, weil diese Zeche von einer iririschen Investorengruppe hochgezogen wurde (um 1855 herum).
Am Sonntag nach dem gemeinsamen Frühstück im Hotel fahren wir dann mit der Straßenbahn nach Bochum ins Bergbaumuseum. Da fahren wir dann selber mal "unter Tage" und können uns ansehen, wo die "Kumpel" (wie sich die Bergleute selber genannt haben) bis zur Stilllegung ihres "Pütts" "malocht" haben.
Anschließend gemeinsames Mittagessen (da lass ich mi noch was einfallen) und dann zeig ich auch mal, wie Bergleute gewohnt haben (in der Siedlung in GE-Hessler gibt es noch die alten typischen Häuser aus dieser Zeit) und wie u.a. Zechengelände heute genutzt werden; mit einem Spaziergang durch den Nordsternpark (der in meinem Stadtteil GE-Horst liegt).
Danach fahren wir dann zurück zum Hotel und werfen ein paar "Phosphatstangen" auf die (Holz)Kohle.
Montag gibt es dann noch ein gemeinsames Frühstück, und dann geht es wieder auf die Heimreise, bzw. noch ein kleiner Rundgang durch die Innenstadt für die, deren Zug oder Flieger erst später geht.
Ich hoffe ihr könnt nach diesem Forentreff dann ein klein bißchen besser verstehen, warum wir Vollblut-Ruhrpöttler so stolz auf unsere Heimat sind