Ja schon, aber da gehören sie ja auch hin, oder? Du bist ja nur ein einziger Mensch mit einem Satz Nieren, Augen, Blutgefäßen,...
Den Spätschäden ist es doch egal, ob du absichtlich oder fahrlässig hohe BZ-Werte hast. Oder missversteh ich da was? 
Sicherlich mag es andere Überzeugungen und Glaubenssätze geben, aber ich halte Sport ohne einen BZ-Puffer von mindestens 50mg nach unten für verantwortungslos. Also muss der BZ vor dem Beginn des Sports auf 150 sein (mein Zielbereich ist bei Sport zwischen 150 und 200, normaler Weise bei 100).
Und hinsichtlich der Spätschäden (ich habe nach zwanzig Jahren Diabetes bisher nicht die geringsten Anzeichen), glaube ich (wieder so ein Glaubenssatz), dass Sport den erhöhten BZ mehr als kompensiert, denn regelmäßig betriebener Sport (3x pro Woche) führt zu einer stärkeren Kapilarisierung (--> gut für die Nerven), niedrigeren Blutdruck (--> gut für die Nieren), einem stärkeren Herzen (--> vermindert das Infarkt-Risiko) usw.
Aber das mag jeder für sich entscheiden: Ich laufe lieber (bei negativem Ketonwert) mit 250 BZ los, als mit einer perfekten Einstellung darauf zu verzichten!!! Und ich habe eigentlich eine große Angst vor Spätschäden ...
Gruß, Andreas