zum einen ich habe mich schon angegriffen gefühlt,
Sorry, das lag nicht in meiner Absicht !
der Eigenverantwortung und dem Sozialstaat schliesse ich mich Babsi voll und ganz an
Das kann ich nachvollziehen, weil es ein echt schwieriges Thema ist.
Ich hab halt nur meine Probleme, wenn jemand den Sozialstaat als Freifahrtschein begreift. Das sind einige wenige, aber die meist um so drastischer.
Ich geb mal ein praktisches Beispiel.
Vielleicht kennt der ein oder andere von Euch diese JackAss-Filme. Darin geht es darum, dass sich Leute ganz bewußt Gefahren aussetzen, welche jedem gesunden Menschenverstand (meiner Meinung nach) widersprechen. Sie lassen sich dabei filmen und hoffen, dass sie mit diesen Filmen dann eine gewisse Berühmtheit oder Anerkennung zu bekommen. Einige werden jetzt sagen, das ist doch in den Staaten ... mit nichten ! Geht mal auf Youtube.de oder myvideo.de und schaut mal wie viele Nachahmer es hier aus Deutschland gibt.
Passiert ihnen etwas, decken Sie das ganz normal über ihre Krankenkasse ab. Das kann nicht sein!
Sicher, sie sollten die Kosten erst einmal bezahlt bekommen, denn jeder sollte die Chance auf ein gesundes Leben haben. Am Ende jedoch, sollten sie in Regress genommen werden und die Kosten dafür zurück zahlen.
Hier mal ein anderes Beispiel, weil es gerade die Branche betrifft in welcher ich arbeite.
Komasaufen. Wer sich ganz bewußt und aus Jux und Dollerei so viel Alkohol einverleibt, dass er hinterher auf einer Intensivstation landet, der sollte hinterher auch dafür finanziell zur Verantwortung gezogen werden können.
Das sind solche Dinge wo ich glaube, dass ein Sozialstaat oder ein Sozialsystem Grenzen haben muss.
Niemandem sollte deswegen eine Behandlung versagt werden, aber es muss möglich sein diesen Menschen zu vermitteln (und wenn es hinterher ist), dass sie so nicht auf Kosten der Allgemeinheit ihr Leben führen können.
Der Glaube, wenn der das kann, dann kann ich mir das auch leisten, weil es ist ja eh für alles gesorgt darf meiner Meinung nach nicht zum Allgemeingut werden.