Autor Thema: Re: Normbereich und HBA1C  (Gelesen 11049 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #10 am: September 09, 2007, 14:20 »
Nein. Es gibt auch schwer einstelbaren Diabetes generell (siehe Brittle-Diabetes), äußere Umstände, die es erschweren und den Einfluß der Psyche.
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Offline unknown

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #11 am: September 09, 2007, 22:49 »
@all,

auch wenn ich manche Formulierungen von dingo als hart an der Grenze betrachte, haben seine Formulierungen eine Diskussion über das Thema zur Folge. Und das finde ich gut, weil sich die Leute dann mit den Problemen beschäftigen. Manchmal muss man auch etwas provokativ machen um die Leute zur Beschäftigung mit den Problemen zu bringen.

@maulwurfinchen,

es ist aus meiner Sicht und Erfahrung unbestreitbar das das Gewicht einen klaren Einfluss auf den Insulinbedarf hat. Höheres Gewicht bedeutet höherer Insulinbedarf und schlechtere Insulinwirkung.
Wenn man dann mit mehr Insulin draufschlägt um die Werte runter zu bringen kommt man über den Weg der down Regulation nur dazu das man die Insulinempfindlichkeit sengt und dann in einen Kreislauf kommt der nicht gut. Da ist die Gewichtsreduzierung wirklich etwas was wichtig ist.

Grüßle

Norbert

Offline Joerg Moeller

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #12 am: September 09, 2007, 23:00 »

auch wenn ich manche Formulierungen von dingo als hart an der Grenze betrachte, haben seine Formulierungen eine Diskussion über das Thema zur Folge. Und das finde ich gut, weil sich die Leute dann mit den Problemen beschäftigen. Manchmal muss man auch etwas provokativ machen um die Leute zur Beschäftigung mit den Problemen zu bringen.


Okay. Aber nicht hier im Forum!
Was für den einen provokativ ist ist für den anderen herabwürdigend und das dulde ich hier nicht.

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Offline maulwurfinchen

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #13 am: September 09, 2007, 23:10 »
ich schließe doch garnicht aus, dass das gewicht etwas mit dem insulinbedarf zu tun hat. aber von nicht-perfektem hba1c auf übergewicht zu schließen, finde ich etwas dreist.
auch finde ich nicht, dass die aussagen "provokativ" sind und dadurch bei irgendwem zu irgendeiner beschäftigung führen. bisher habe ich eher von leuten gehört, die dann bei sowas eher ganz aufgeben und es sehr kontraproduktiv ist, wenn jemand sich mühe gibt und nur 8 schafft und dann gesagt bekommt, er oder sie "nutze sein hirn" nicht oder habe einen "wanst"... da kann es eher dazu führen, dass die person so frustriert ist und dann denkt, es bringe sowieso nichts. hilfe und unterstützung sehen anders aus.  :nein:
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Offline Joa

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #14 am: September 09, 2007, 23:43 »

ich schließe doch garnicht aus, dass das gewicht etwas mit dem insulinbedarf zu tun hat. aber von nicht-perfektem hba1c auf übergewicht zu schließen, finde ich etwas dreist.


Mmmh,  Dingo hatte ja zumindest zwei Faktoren als dann zu bedenkende benannt, den Wanst (Übergewicht) oder die Dosierung.
Insofern schon ganz ausgewogen, und sachlich auch nicht so völlig unkorrekt.

@Jörg
Ich finde, dass Dingo durchaus hier was beitragen kann und tut. Er denkt doch mit!  ;D
Sicher ist es ok, auf nicht akzeptierte Überschreitungen der Forenkoventionen (welche ja, wie von Maulwurfinchen ausgeführt, durchaus sinnvoll) hinzuweisen.

Aber wir alle schießen mal übers Ziel hinaus, deswegen gleich als nahe krank eingeordnet, oder mit Forenverweishinweis sanktioniert zu werden ist imho auch was überschießend?

Gruß
Joa
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Offline maulwurfinchen

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #15 am: September 09, 2007, 23:50 »
aber was bringt dieser thread? wo ist der denkanstoß? ich nehme es mir nicht zu herzen, wenn jemand sowas sagt, aber ich denke, dass jemand, der mit viel mühe nur sehr schlechte werte erreicht, der kann damit erst recht nichts anfangen. sich um eine sache streiten, find ich auch immer okay, aber pauschal zu sagen, dass jemand, der schlechte werte habe, nutze sein hirn nicht, hm, ich könnte jetzt fies sagen, dass ich demjenigen auch mal einen unausgeglichenen hormonhaushalt wünsche, oder andere krankheiten, oder psychische probleme oder mehr stress oder so. nur mal für 3 tage, damit er sieht, dass es nicht für alle immer einfach ist. jedenfalls habe ich in einigen schulungen leute getroffen, die einfach nicht klar kamen und wirklich nicht dumm sind. meine werte hält dingo offenbar dann auch für hirnlos, oder wie?
aber als "krank" bezeichnen, würd ich ihn auch nicht. einfach vielleicht nur bitten, das eingangsposting zu editieren und gut ist.  8)
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Offline Joa

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #16 am: September 09, 2007, 23:58 »

[siehe zuvor]


Das hast Du sehr eindrucksvoll auf den Punkt gebracht, finde ich. :super:

Gruß
Joa
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Offline Andi

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #17 am: September 10, 2007, 06:47 »
Kinders, mal Butter bei die Fische ...

Dingo hört hier nicht auf, auf allen denjenigen rumzureiten, die nicht wie ein Sprgeltarzan aussehen.
In einem anderen Posting vor ein paar Wochen hat Dingo die etwas Kräftigeren tatsächlich als "unintelligent" dargestellt.
Solche Formulierungen muß ich mir hier nicht antun! Und ich werde dies ggf. auch wieder dem Jörg mitteilen. Dazu stehe ich.
Weitere Diskussionen über diesen Dingo, wer er auch immer sein mag, führe ich nicht!
.                                                       ,---> SiDiary ==> Bericht ist für den DOC
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Offline klausing

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #18 am: September 10, 2007, 11:01 »
Also mal ganz ehrlich.
Das Forum wird uns von Alf und Jörg zur Verfügung gestellt. Sie machen daher auch die Regeln. Wenn sie sagen , sie dulden solche Bemerkungen nicht, dann ist das  ihr gutes Recht. Jede Diskussion darüber sollte sich also damit erledigen.

Ich betreue auch ein Forum mit gut 12000 Usern. Wenn dort Bemerkungen auftauchen welche ich in dem Forum nicht haben möchte, dann verwarne ich den betreffenden User und wenn er nicht aufhört, dann sperre ich ihn einfach.  
Wenn hier im Forum mal so viele User sind, dann wird den beiden auch nichts anderes mehr übrig bleiben. Sonst ist ein Forum nicht mehr sauber zu halten, denn man kann ja nicht jeden Beitrag lesen.
Dies ist keine Zensur, sondern nur der Erhalt eines gewissen Niveaus im Forum!


Übrigens gestern lief auf ATV die Dokumentation "SuperSizeMe". Da kam ein schöner Dialog eines Wissenschaftlers vor. Der sagte sinngemäß:

Wenn man einen Raucher sieht und ihn anspricht, dass das was er gerade tut sich und seinem Umfeld schadet, dann schaut der Raucher betroffen nach unten und gibt einem Recht.
Macht man das gleiche mit einer übergewichtigen Person und erklärt ihr, dass das fette Essen ihm schadet und durch die Kosten für die Behandlungsfolgen (Diabetes, GEfäßverengung, Leberverfettung, Herzinfaktrisiko etc.) er der Allgemeinheit schadet, dann wird man dumm angemacht. Man soll den "Dicken" nicht diskriminieren.
Das Fazit seiner Worte war: "Wann können wir Leute welche bewußt Gesundheitsrisiken durch falsche Ernährung auf sich nehmen genauso ansprechen wie Raucher auf ihr Nikotin."

In dem Film kam auch ein schöner Artikel der Times zum tragen. "Fett, das neue Nikotin"

Aber alles in allem ist es trotzdem der Ton der die Musik macht. Ich habe exakt das lernen dürfen was Jörg schreibt. Was für den einen lediglich eine drastische Ausdrucksweise ist, ist für den anderen eine Beleidigung welche ihm nahe geht. Überlegt mal wenn ein Lehrer euren Kindern sagt es sei zu dumm zu lernen und wenn er sich nicht auf seinen Hosenboden setzt und was tut, dann würde er das dümmste Brot der Klasse bleiben. Dann würdet ihr auf die Barrikaden gehen. Wenn er dem gleichen Schüler aber sagt, dass er sich öfters hinsetzen soll und mehr für seine Bildung tun soll, damit er später auch einen ordentlichen Job mit einem ordentlichen Gehalt bekommen kann, dann würde sich niemand aufregen.
Man kann es auch höflich bzw. in normalem Ton ausdrücken.

Offline Joerg Moeller

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Re: Normbereich und HBA1C
« Antwort #19 am: September 10, 2007, 11:31 »
So, ich finde wir sollten die Diskussion hier beenden und damit ist die Sache gegessen.

Man muß immer eins bedenken: es gibt hier auch viele Gäste, die einfach nur mitlesen und sich vielleicht noch nicht trauen selbst mitzuschreiben. Ich möchte nicht daß die den Eindruck kriegen, die würden hier nicht ernstgenommen, weil deren Gewicht, HbA1c, sonstiges nicht in das Forenschema passt. Es gibt nämlich hier nur ein Schema: netter, respektvoller Umgang miteinander.

Etwas zu schreiben ist immer etwas anderes als es zu sagen. Hier können wir nicht sehen, welche Mimik und Körpersprache dahintersteckt, und das lässt eben viel Raum für (Fehl)Interpretation. Die Smileys können zwar einiges bewirken, sind aber letztendlich auch nur eine Krücke.

Jeder der hier mitliest hat eh schon gewonnen, denn er ist aktiv geworden. Und wenn er dann noch etwas schreibt können wieder andere auch von ihm etwas lernen.
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