Gut, dann antworte ich auch mal, auch wenn das bei mir eher etwas untypisch gelaufen ist.
Ich hatte letztes Jahr im März meine DM-Diagnose bekommen, kam direkt 14 Tage in die Diabetes-Klinik. Wieder zu Hause war ich nicht so ganz glücklich mit meinen Werten, wobei ich heute sagen muss, die waren für ´nen Anfänger nicht schlecht, haben sich so zw. 100 und 160 bewegt, aber sie waren halt auch nicht richtig gut. Der Empfehlung der Klinik und meiner Hausärztin folgend, habe ich mich im April bei einem Diabetologen vorgestellt, da war der Hba1c von 16,8 auch 10,nochwas gesunken (nicht gut, aber für ca. vier Wochen nach Diagnose...), habe dem Diadoc meine Werte gezeigt, gesagt, dass ich da nicht so glücklich bin, besonders, weil ich morgens nie unter 100 rauskam. Irgendwie ging alles dann gaaaanz schnell, zack, saß ich ein Büro weiter bei der Diaberaterin, weil Herr Doktor fand, da solle ´ne Pumpe ran. Ich hab mich mehr wie auf dem Weg zur Schlachtbank gefühlt, chronisch krank und nun soll da auch noch so´n Kasten an mich ran. Ich wurde mit Infos eingedeckt und sollte mir Gedanken machen, welche Pumpe und ob wirklich Pumpe. Wäre nicht erst ich und dann die Diaberaterin in Uralub gefahren, hätt ich ´ne Woche später die Pumpe dran gehabt. So habe ich sie "erst" Ende Mai angelegt. Vier Wochen nach Beginn der Pumpentherapie wurde ein neuer Hba1c gemacht, der 6,0 zeigte, das war meinem Doc gut genug, um damit das Gutachten für die Kasse zu machen. Ab die Post und ein paar Wochen später war die Genehmigung da. Tagebuch wollte niemand sehen. Aber mein Doc hat eingeräumt, dass er nicht wirklich damit gerechnet hat, dass wir so einfach die Genehmigung bekommen so kurz nach Manifestation (aber das Problem stellt sich bei dir ja nicht). Ach ja, zur Schulung bin ich natürlich regelmäßig in die Praxis gewackelt, das war über Wochen hinweg immer mal wieder, mal Einzelschulung und mal in der Gruppe.
Alexandra