Nichts gegen Deine Schulung: Aber wenn man da nicht lernt, dass es durchaus Unterschiede zwischen Hypo und Hypo gibt...
Ich bin in der Tat in der glücklichen Lage, noch nie eine gefährliche Hypo mit Tendenz zur Bewusstlosigkeit gehabt zu haben und meine Einstellung ist sicher auch auf einem brauchbaren niedrigen Niveau (hatte ich schon mal die 5 aus dem Labor erwähnt, die ich gedenke mir zu holen??
) aber es gibt sogar Situationen, wo "schnelle BEs" gar nicht mal sooo ratsam sind, nämlich dann, wenn Du die drohende Hypo rechtzeitig bemerkt hast aber genau weisst, dass Du z.B. aufgrund von Sport noch lange nicht im Tal angekommen bist, z.B. weil sich die Muskeln noch wieder etwas zurückholen... Da ist Schokolade mal abends für die Nacht durchaus nicht verkehrt. Bei mir wirkt aber selbst Schokolade noch ausreichend schnell, dass ich sie selbst in für mich "schweren" Hypos (~<=45) bevorzuge (aber auch, weil ich weiß, dass "noch" nichts schlimmeres droht...)
Letztlich muss das jeder selbst entscheiden, wie er gegen eine Hypo vorgeht: Wenn er nicht bewusstlos wurde und nicht durch eine Fressattacke danach bei 300 landet, würde ich sagen: Die Hypo-Taskforce hat erfolgreich zugeschlagen...
Und wer den Eindruck hat, nur noch ein paar Sekunden vorm Umkippen zu haben, sollte _selbstverständlich_ nicht gerade die Torte, sondern die Cola nehmen
Aber eine 52 scheint mir in den allermeisten Fällen noch nicht Grund zur absoluten Panik zu sein...
In "besonders schönen Hypo-Situation" gibt's bei mir immer als Fest einen Becher Nicovanille und danach einen kleinen Bolus.
Ciaoi, Alf.