Autor Thema: pumpe im alltag-wie geht das??  (Gelesen 19715 mal)

Offline kruemel

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 8
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #10 am: März 05, 2007, 03:45 »
HALLO FORUM...
als nicht geuebte Forumschreiberin, ist mir gar nicht aufgefallen, dass mein Text so schwer zu lesen ist (aber ihr habt natuerlich recht!)!!  :patsch:

Und mit den fehlenden Grossbuchstaben hatte ich auch nicht vor irgendjemanden zu veraergern! Ich bin nur so daran gewoehnt - in Emails verzichte ich auch immer darauf (nicht unebdingt aus Zeitmangel, sondern eher aus Sympathie fuer die kleinen Buchstaben  ;) ). Also sorry deswegen. Und dafuer umso mehr Dank an die, die sich trotzdem die Muehe gemacht haben den Text zu lesen (oder sogar lesbarer zu machen)!!

So ein paar persoenliche Erfahrungen helfen einem wirklich, eine anfaengliche Skepsis/ Angst zu ueberwinden. Wahrscheinlich fragt man sich spaeter, warum man sich so viele Gedanken gemacht hat.

Vielen vielen Dank fuer Eure Antworten!!!!
kruemel


Offline Angela

  • Global Moderator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 6660
  • Country: at
  • jedem das seine, mir am meisten!
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pen
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #11 am: März 05, 2007, 07:38 »
Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß. Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann?  :gruebeln:
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

Offline Andreas

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 667
  • Country: 00
    • Laufen mit Diabetes - Sport mit Insulin
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #12 am: März 05, 2007, 08:15 »
Full ack!
Ich bin (als studierter "Germanist" ::)) auch immer noch enttäuscht, dass die Rechtschreibreform alles nur halb in Angriff genommen hat: Über eine gemäßigte Kleinschreibung wie im Englischen oder Französischem hätte ich mich wirklich sehr gefreut!

Und entschuldigen muss Kruemel sich schon gar nicht und Vorwürfe deswegen (wie freundlich und hilfreich sie auch immer daher kommen mögen) sind völlig fehl am Platz...

Aber das ist natürlich wirklich ein anderes Thema!

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline vreni

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 70957
  • Country: ch
  • Diabetestyp: ---
  • Therapie: ---
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #13 am: März 05, 2007, 08:44 »
Klar, gibt es keine Vorschriften über die Schreibart, nur muss sich der Schreiber / die Schreiberin bewusst sein, dass jene die die Kleinschrift als mühsam empfinden, dies nicht lesen und dadurch auch nicht antworten.

Offline Joa

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 3602
  • Country: aq
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #14 am: März 05, 2007, 09:18 »

HALLO FORUM...

Es fällt mir auf, dass konsequent radikale Großschreibung, zumindest bei hoher Monitorauflösung vielleicht besser lesbar ist als akkurates Klein/Groß?
Zitat

Wahrscheinlich fragt man sich spaeter, warum man sich so viele Gedanken gemacht hat.

Die Bedenken vorher sind ja durchaus voll normal. So mancher hat sich aber schon später gefragt, warum bitteschön er/sie sich von normalen Bedenken von einem normalen Versuch hat abhalten lassen.   :moser: :balla:    :zwinker:
Gruß
Joa

Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Llarian

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 2353
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #15 am: März 05, 2007, 10:00 »
Hallo Krümel,

etwas verspätet auch noch mal meine Pumpenerfahrungen... ich habe mich auch lange gegen eine Pumpe gestreubt und jetzt könnte man sie mir nur noch mit Gewalt wegnehmen ;)
Ich trage die Pumpe entweder in der hinteren Hosentasche oder mit einem Clip am Gürtel. Bei Röcken meistens auch mit Clip am Bund, gelegentlich seitlich im BH... je nachdem. Zum Schwimmen würde ich sie abnehmen und die Zeiten mit einem Insulinpen überbrücken. (Wenn Du Dich für eine Pumpe entscheidest, lernst Du auch, wie man das macht, je nach geplanter Dauer des Ablegens).
Und als generelle Strategie: Im großen und ganzen ist es mir egal, ob jemand die Pumpe sieht oder nicht, ich gebe mir keine sonderliche Mühe, sie zu verstecken.

Zu der Frage, welche Pumpe nehmen, kommts sehr auf Dich an... was ist Dir wichtig, was stört Dich vielleicht...  da wäre es das beste, wenn Du Dir erst einmal einen groben Überblick über die erhältlichen Pumpen verschaffst und dann die in Frage kommenden eine Weile  (ein paar Wochen) probeträgst, weil Du nur dann ein wirkliches Gefühl für den Umgang mit der Pumpe im Alltag bekommst. Und da Dich die Pumpe dann 24h am Tag für midnestens 4 Jahre begleitet, sollte man sich das dann schon gut überlegen.
Ich habe vor einiger Zeit vor derselben Entscheidung gestanden und von den vier in Frage kommenden z.B. ein Modell ausgeschlossen, weil der Hersteller eigene Katheter verwendet und dadurch die Auswahl verfügbarer Katheter etwas eingeschränkt ist. Die drei anderen habe ich probegetragen und das unter http://laenge.gmxhome.de/pumpe/ zusammengestellt.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

  • Administrator
  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 16958
  • Country: de
  • Ohana heißt "Familie"...
    • Diabetesinfo
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #16 am: März 05, 2007, 11:13 »

Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß.


Fast keine, stimmt. (Außer der, daß man freundlich und ohne persönlichen Angriff schreiben muß)

Zitat
Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann?  :gruebeln:


Na, es ist schon etwas mühsamer zu lesen, vor allem, wenn keine Absätze drin sind. Da das aber nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat auch hier die Bitte an alle: solche Sachen bitte per PN abklären und nicht öffentlich im Forum. (geht jetzt nicht gegen dich Angie; ich hab deinen Beitrag nur als Einstieg in das Thema benutzt)

Zur eigentlichen Frage: ich denke schon, daß die meisten Pumpenträger die vorher mehr oder weniger strikt abgelehnt haben und sich jetzt kaum noch erklären können warum eigentlich.

Allerdings kann eine Pumpe auch keine Wunder vollbringen. Sie kann die Basalgabe zwar so genau steuern, wie es mit einem Basalinsulin nicht möglich wäre, aber sie kann nicht vollautomatisch arbeiten, zumindest jetzt noch nicht. Dennoch wäre ein unregelmässiger Lebensstil wie z.B. in Manager-Berufen ein anerkannter Grund für eine solche Therapieform.

Und dann empfiehlt sich Anja's Vorgehensweise: sich im Vorfeld erkundigen, welche Pumpe überhaupt in die engere Wahl gezogen werden kann und die dann alle mal live ausprobieren. An der Technik scheitert es fast nie, denn was eine Pumpe leisten muß schaffen eigentlich alle. Es kommt also im wesentlichen auf die Ästhetik, das Handling und die Bonusfeatures an.

Mir ging es bei meiner Pumpe hauptsächlich um das Datenmanagment und in dem Punkt ist die Cozmo ungeschlagen. Daß sie etwas klobiger wirkt als andere Pumpen ist mir persönlich völlig egal, weil von mir aus ruhig jeder sehen kann, daß ich eine Pumpe trage.
Meine Seite über Diabetes: http://www.diabetesinfo.de/
Meine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Diabetesinfo.de/

Offline Adrian

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 2721
  • Country: 00
  • Diabetestyp: ---
  • Therapie: ---
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #17 am: März 05, 2007, 12:35 »

Es gibt hier keine Regeln wie man schreiben muß. Und ich verstehe nicht was so schlimm an Kleinschreibung ist und warum man Kleinschreibung nicht lesen kann?  :gruebeln:


Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Text auch abgebrochen habe, da er mir zu mühsam war.
Durch die Groß- und Kleinschreibung werden doch markante Stellen des Textes, Hauptwörter und vor allem Satzanfänge, hervorgehoben.

Und über den Kompromiss, den z.B. andy r. verwendet kann man streiten. Da fällt es mir z.B. nicht sofort auf, dass er klein schreibt, aber ich tu mich schon schwerer.



So, und nun zu meiner Pumpenerfahrung:

Erstmal vorweg: Ich halte es für wichtig, dass man mit der Pumpe auch eine gute Schulung erhält. Denn was nutzt teure Technik, wenn man die Vorteile nicht (fast alle) nutzen kann. Ich kann wirklich die Schulung in Althausen (http://www.diabetesdorfalthausen.de/) empfehlen.

Klar, die ersten Nächte mit Pumpe habe ich schlecht geschlafen. Das ging aber nach kurzem besser. Klar war das "Gewöhnungssache", aber der größte Teil davon war eher, dass ich gemerkt habe, dass ich keine Angst haben muss.
Wie schnell man die Pumpe morgens im Bett findet (sie Hinterlässt gut ertastbare Spuren vom Bauch weg ;-)) und wie lange man für das Kathetersetzen und Reservoirfüllen braucht ist auch mehr Übung als Gewöhnung.

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline Gela

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 1680
  • Country: 00
  • Kostenlos abzugeben DM I Bauj. 1976, Auslaufmodel
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #18 am: März 05, 2007, 12:39 »
Zitat

Das ist jetzt erstmal ziemlich viel auf einmal, aber es wär cool, wenn mir jemand schreiben könnte, der sich noch erinnert, wie das für ihn am Anfang war...das wär echt super!
kruemel[/size]

Gedanken gemacht habe ich mir als Bauchschläferin, ob ich dies auch weiterhin mit Pumpe tun kann.
Es geht und seitdem ich Teflonkatheter benutze bemerke ich den K. so gut wie gar nicht mehr.

Angst vor der Technik und der Abhängigkeit von einem medizinischen Gerät hatte ich nie.
Mein Ziel war damals die Optmierung meiner BzWerte, die auch mit ICT nicht so gut waren, dass ich eine Schwangerschaft planen konnte. Mit Pumpe gings dann Ruckzuck  :zwinker: .

Als ganz wichtig erachte ich, dass du einen guten Doc hast, mit dem du gut klar kommst.
Meine Pumpenärztin hat nach kurzer Zeit nur noch die privaten P. behandelt. Pumpenärzte waren zu der Zeit rar gesät. War nicht einfach, aber ... .
Alles Liebe
GelA

Offline Alexandra

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 120
  • Country: 00
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: pumpe im alltag-wie geht das??
« Antwort #19 am: März 05, 2007, 12:49 »
Ich erinner mich noch gut an die Anfangszeit, das war nämlich erst letztes Jahr. Ich bin glaub schneller zur Pumpe gekommen als die Jungfrau zum Kinder  ;). Im März letzten Jahres kam die DM Diagnose und am 31. Mai wurde ich "verkabelt". Und das, obwohl es mir eine grausige Vorstellung war, 24 Std. ein Anhängsel zu tragen. Aber nach einem Tag wollte ich sie nicht mehr hergeben!
Tragen tu ich sie übrall ;), mal seitlich im BH, mal vorne an den BH geklippst, mal am Hosenbund, mal innen an den Rockbund geklippst, mal am Oberschenkel (da aber nur, wenn es wirklich kleidertechnisch nicht anders geht, weil ich das nicht so den Brüller finde) und nachts meist an die Schlafanzughose geklippst.

Du kannst die Pumpe auch länger ablegen, musst dann halt entweder ganz auf ICT umsteigen oder du kannst z.B. auch im Urlaub tagsüber die Pumpe ablegen und halt häufig messen und mit Bolus korrigieren und abends die Pumpe wieder anklemmen. Hatte ich gedacht, dass ich das auch so machen würde. Allerdings ging es mir mit der Pumpe schlagartig so viel besser, dass ich sie im Urlaub nicht missen wollte. Ich klemm sie also nur zu schwimmen ab.

Ach ja, ich kann das gut verstehen mit den Situationen in denen man nicht öffentlich spritzen mag. Das ist für mich eine sehr große Erleichterung, da dachte ich erst die Tage wieder dran, als wir im Schicken Restaurant saßen, um Hochzeitstag zu feiern. Ich war da froh, einfach dezent Knöpfchen drücken zu können, obwohl ja nur mein Mann dabei war und der sich nie an meinem Spritzen gestört hat... einfach so für mich auch, ich fühl mich "normaler".

Gruß
Alexandra