Autor Thema: abgelaufene teststreifen  (Gelesen 19998 mal)

Offline maulwurfinchen

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #20 am: Februar 26, 2007, 12:31 »
es klingt sicher bescheuert, aber mein wellion linus scheint sich "eingependelt" zu haben. gestern waren die gemessenen werte schon aehnlich, heute:

wellion linus: 112
paradigm link: 118
one touch ultra: 103

die erfahrung mit der gefuehlten hypo hatte ich ja auch. ansonsten gefaellt mir das wellion schon ziemlich gut, klein, beleuchtet usw. am liebsten mag ich schon das paradigm link, aber wenn die keine loesung wegen der teststreifen finden, haette sich das ja erledigt. im april, wenn ich endlich einen termin beim diabetologen haben werde, werde ich das mal ansprechen.
bei wellion gehen mir bloss jetzt die probeteststreifen aus.  :(
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin


Offline sonrisa

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #21 am: Februar 26, 2007, 14:59 »
Bei mir in der Schulung hatte auch einer das Linus zur Probe. Das misst irgendwie anders (plasmakallibriert oder so). Die Werte sind deswegen generell höher und man muß einen bestimmten Prozentsatz abziehen (gab da auch ne tabelle für).
LG Hella

Offline Corinna

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #22 am: Februar 26, 2007, 19:56 »
ich hab heute auch noch mal probegemessen:
linus: 84
FSM: 69

hatte leichte hypogefühle. aber ich werds auf jeden fall noch mal beim arzt probe checken lassen und dann berichten, hab aber noch keinen neuen termin.
ich hab mir um das richtig auszutesten auch gleich 300 streifen dafür aufschreiben lassen, weil mir 10 zu wenig zum testen waren.

@adrian: meine 6 packungen haben den code 196, die testpackung auch 197.

LG, Corinna
seit 08/1996 DM 1, seit 06/2005 Paradigm 512 mit Humalog

dingo1

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #23 am: Februar 26, 2007, 23:46 »
hi:)

also die Teststreifen würde ich bei fachgerechter Lagerung auch deutlich später noch als
voll funktionstüchtig einstufen. Beim Insulin sähe das anders aus.

Zu diesen gefühlten Hypos aber mal was:

Um das gefühlt irgendwo messbar zu machen braucht man was zusätzlich!

Den HBA1-/C oder ein Äquivalent und ein wenig Wissen. Niedriger Blutzucker ist trainierbar.
Jemand mit nem Langzeitwert am unteren Ende des Normbereichs hat bei 69 mg/dl nichts an
Hyposymptomen. Da kommt dann eher der zweite Punkt, die Sinkgeschwindigkeit des Blutzuckers.
Mit nem Langzeitwert von 9 oder noch mieser, kann man durchaus auch bei 160 mg/dl ne Hypo
fühlen/spüren. Die Gesamteinstellung ist also zwingend notwendig, um eventuellen Jojo-Blutzucker
mal wegzubügeln (bzw. erstmal aufzudecken) und das Gefühlte zu erklären.

So ein Messgerät macht erstmal nur dass, was es soll. Als Betroffener sollte man halt kluger-
weise selber lernen, was man mit dem Zahlenwust im Gesamtbild anfängt.

Wenn man die Streifen nicht gerade auf der Fensterbank neben den Kräutertöpfen oder in der
Sauna lagert, funktionieren die jedenfalls meist genauer und der Grund liegt eher woanders.
Erinnert mich an einen beruflichen Ausflug in den Handel, wo man mir erzählen wollte, dass man
den Honig und Salz nunh mit Ermäßigung verkaufen muss, da das Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft.

Die haben auchg absolut nichts gelernt in 3 Jahren Ausbildung, Weiterbildung und teilweise mehr
als 20 Jahren Erfahrung im Beruf.

mfG
dingo1
ps: nochmal: nicht der absolute Wert ist alleine entscheidend für ne Hypo. Den kann man
trainieren. Die Sinkgeschwindigkeit hat ebenfalls einen sehr bedeutenden Einfluss

Offline Adrian

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #24 am: März 01, 2007, 12:52 »

ich hab heute auch noch mal probegemessen:
linus: 84
FSM: 69

hatte leichte hypogefühle. aber ich werds auf jeden fall noch mal beim arzt probe checken lassen und dann berichten, hab aber noch keinen neuen termin.
ich hab mir um das richtig auszutesten auch gleich 300 streifen dafür aufschreiben lassen, weil mir 10 zu wenig zum testen waren.

@adrian: meine 6 packungen haben den code 196, die testpackung auch 197.

LG, Corinna



So, jetzt bin ich sauer.

Sie (Medtrust) wollten mir ja Testlösung zuschicken.
Haben sie auch, sollte dann aber deutlich über 20 EUR Nachname zahlen!
Das habe ich natürlich abgelehnt - das Paket geht wieder zurück.

Dann habe ich mit ihnen telefoniert - ja wenn ich die Testlösung haben wolle, müsste ich zahlen...
Und nein, umtauschen tun sie es nicht, auch wenn es noch Werte über 90 anzeigt, wenn ich schon in der Hypo liege... ich müsse erstmal mit der Testlösung das Gerät überprüfen.

Abgewimmelt hat sich mich dann mit: "Der Computer braucht noch etwas zum starten, ich rufe Sie umgehend zurück...".
Auf den Anruf warte ich jetzt schon fast 24 Stunden.

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline LordBritish

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #25 am: März 01, 2007, 16:21 »

Sie (Medtrust) wollten mir ja Testlösung zuschicken.
Haben sie auch, sollte dann aber deutlich über 20 EUR Nachname zahlen!
Das habe ich natürlich abgelehnt - das Paket geht wieder zurück.


Was ist los? - Also wo ich mal beim FSM den Verdacht hatte haben sie mir kostenlos
die Testlösung zugeschickt.


Dann habe ich mit ihnen telefoniert - ja wenn ich die Testlösung haben wolle, müsste ich zahlen...
Und nein, umtauschen tun sie es nicht, auch wenn es noch Werte über 90 anzeigt, wenn ich schon in der Hypo liege... ich müsse erstmal mit der Testlösung das Gerät überprüfen.

Abgewimmelt hat sich mich dann mit: "Der Computer braucht noch etwas zum starten, ich rufe Sie umgehend zurück...".
Auf den Anruf warte ich jetzt schon fast 24 Stunden.


Ja klar mit Testlösung testen die vermutlich eine Meilenweite Toleranz hat mit der man Null anfangen kann :mauer:

Würde mich ja mal interessieren welche Rechner die haben Z1 :kratz:

Ich glaube bei den Preis für die Testlösung ist ein neues Gerät günstiger...

dingo1

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #26 am: März 02, 2007, 07:16 »
hi:)

wieso Testlösung?
Blutzucker, HBA1-C und einiges andere kann und wird der betreuende Medizinmann messen.
Mit einem Grund zur Not sekündlich. Das geht bei dem nicht auf das Budget. Um das
eigene Testgerät zu überprüfen ist lediglich ein nicht geschlossenens Abnahmeverfahren
beim Arzt notwendig, um dieselbe Blutprobe zu haben (oder, man provoziert halt bewusst ne
kurze Nachblutung an der Entnahmestelle).

Mit Testlösung ist mir jedenfalls noch niemand gekommen. Mir hat auch noch nie jemand
verzapfen wollen, dass es am Equipment liegt. Da wurde gleich im Zweifel vorher ausgetauscht.

Equipment darf in meinen Augen der Hersteller kontrollieren. Bei mir muss das dann in
der Praxis funktionieren. Ich habe besseres zu tuen als mehrfach geprüfte und überwachte
Herstellerangaben zu testen.

Für Forschung und Entwicklung gilt was anderes. In der Praxis aber gilt für die Anwendung:
Immer gegen Laborwert testen. Testlösungen sind da unnütz. Im Notfall macht sowas auch
kein Mediziner. Da gilt der Laborwert und nicht irgendeine ominöse Testflüssigkeit. Bei
Unklarheit nimmt man halt nochmal nen Wert oder ergänzende Parameter.

mfG
dingo1

Offline Joerg Moeller

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #27 am: März 05, 2007, 10:47 »
Ich würde im Zweifelsfall auch eher gegen ein Labor testen. Diese Testlösungen haben mir einen viel zu großen Referenzbereich.

Allerdings sollte man dann den Arzt auch fragen, ob er den BZ wirklich im Labor bestimmen lässt oder ein herkömmliches BZ-Gerät verwendet (hab ich auch schon gesehen), denn dann nützt das nicht sehr viel. Es gibt aber auch Geräte wie z.B. den Haemucue für die Arztpraxis. Mit diesem Gerät kann man schon gegentesten, weil das sehr genau misst. (Kostet dafür aber auch dementsprechend mehr)
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Offline Adrian

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #28 am: März 05, 2007, 12:38 »

Ich würde im Zweifelsfall auch eher gegen ein Labor testen. Diese Testlösungen haben mir einen viel zu großen Referenzbereich.

Allerdings sollte man dann den Arzt auch fragen, ob er den BZ wirklich im Labor bestimmen lässt oder ein herkömmliches BZ-Gerät verwendet (hab ich auch schon gesehen), denn dann nützt das nicht sehr viel. Es gibt aber auch Geräte wie z.B. den Haemucue für die Arztpraxis. Mit diesem Gerät kann man schon gegentesten, weil das sehr genau misst. (Kostet dafür aber auch dementsprechend mehr)


Nein, ohne Test gegen deren Testflüssigkeit, die 20 EUR kostet, tauschen sie das Gerät nicht aus ;-(

LG|Adrian
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Offline Joerg Moeller

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Re: abgelaufene teststreifen
« Antwort #29 am: März 05, 2007, 15:14 »
Und welche Schlüsse ziehst du daraus? :zwinker:
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