[Joerg Moeller]

(25.10.2006) Die Methode der Inselzelltransplantation als Behandlungsmöglichkeit für den Typ 1 Diabetes sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen. Die Fachzeitschrift New England Journal of Medicine hat jetzt erstmals die 2-Jahresdaten von Patienten veröffentlicht, bei denen Inselzellen nach dem sogenannten Edmonton-Protokoll übertragen wurden. Die Ergebnisse sind eher ernüchternd: Zwar wird der Insulinbedarf bei den meisten Patienten vermindert. Auf Dauer heilen kann die Inselzelltransplantation einen Typ 1 Diabetes aber nicht: Früher oder später müssen die Patienten wieder Insulin spritzen.

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[Scrat]

Die Methode der Inselzelltransplantation als Behandlungsmöglichkeit für den Typ 1 Diabetes sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen

Vergangene Jahre ist etwas untertrieben. Schon in den 80er hat man das versucht (ich war 1 von 5 , bei dem
es 1985 in der "Charité" versucht wurde). Nach dem es zu der Zeit bei 2 Amerikanern geklappt haben soll,
ging es bei uns 5en schief (0 Effekte). Inzwischen transplantiert man die komplette BSD (und dass das
funktioniert, kann ich persönlich bestätigen). Aber die Forschung geht weiter und irdendwann wird man
sicher auch den DM heilen können. Zumindest steht in der Bibel: "Die Hoffnung höret nimmer auf."
Gruss Matthias

[Joerg Moeller]

Das sind aber auch zwei Paar Schuhe. Bei der BSD-Transplantation (oder wie in deinem Fall der Doppeltransplantation) wird das komplette Organ verpflanzt. Bei der Inselzelltransplantation eben nur die Inselzellen, die sich in der Leber ansiedeln sollen (wo sie ja eigentlich nicht zu finden sind).