Autor Thema: pumpenwechsel?  (Gelesen 16258 mal)

Offline maulwurfinchen

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Re: OT Spritze war pumpenwechsel?
« Antwort #10 am: Juli 23, 2006, 22:22 »
Hallo Anja, hallo maulwurfinchen,

wenn das die Damen und Herren in Grün sind kann das genug Ärger mit sich bringen. Weil da nicht nur in gewissen Gegenden ein falscher Verdacht ausgeräumt werden muss.

Grüßle

Norbert

in einem anderen zusammenhang ist mein ex mal vom franzoesischen grenzschutz hops genommen worden, weil er morgens verschlafen mit einem zug in paris ankam, der auch mit einem hollaendischen zug gekoppelt wurde, und sie ihn als drogendealer vermuteten, einfach nur so. bis das aufgeklaert war, hatte er schon stunden bei denen verbracht und sie haben seinen ganzen kram auseinander genommen. ich moechte nicht wissen, was das als diabetiker mit spritze fuer einen spass gegeben haette...  :nein:
leider kennen sich viele leute nicht aus und bei spritzen reagieren viele eben sehr nervoes, ich kenn genug geschichten von diabetikern aus den 80er jahren.
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin


Offline unknown

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #11 am: Juli 23, 2006, 22:23 »
abgesehen davon das security personal an flughaefen etc, die ja schon mit einer pumpe und insulinampullen oft schon ueberfordert sind. nee, ich trag lieber einen pen rum, wieso auch nicht? der nimmt ja nicht grade viel platz weg. und bei einer spritze weiss ich auch nicht, wie tief ich steche etc. ich mag das nicht.

Am Flughafen war das mit der Spitze noch nie ein Problem. Ich hatte bei meiner 508 mit der Nadel vom Res. im Handgepäck mal in Paris ein Problem.

Grüßle

Norbert

Offline maulwurfinchen

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #12 am: Juli 23, 2006, 22:24 »
Hallo maulwurfinchen,

mein aussendienstmitarbeiter ist irgendwie nicht mehr aufzutreiben (die bei meiner diabetologin wundern sich auch schon, die sehen den auch nicht mehr).

Ruf doch einfach morgen am Montag in Düsseldorf an und schildere denen Dein Problem und fordere deinen aktuellen Aussendienstler mal an. (Vielleicht gab es da ja einen Wechsel)
Glaub mir das klappt.

Grüßle

Norbert

mach ich bei gelegenheit mal. am liebsten wuerd ich direkt ueber die kk gehen, damit die dem unternehmen druck machen.

nebenbei, in deiner sig, was ist das fuer ein insulin? hab ich noch nie gehoert  ???
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Offline maulwurfinchen

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #13 am: Juli 23, 2006, 22:26 »
abgesehen davon das security personal an flughaefen etc, die ja schon mit einer pumpe und insulinampullen oft schon ueberfordert sind. nee, ich trag lieber einen pen rum, wieso auch nicht? der nimmt ja nicht grade viel platz weg. und bei einer spritze weiss ich auch nicht, wie tief ich steche etc. ich mag das nicht.

Am Flughafen war das mit der Spitze noch nie ein Problem. Ich hatte bei meiner 508 mit der Nadel vom Res. im Handgepäck mal in Paris ein Problem.


ich hatte schon genug stress wegen insulinampullen. die pennadeln haben sie wohl nie erkannt oder die katheter. aber ich muss nicht noch mehr stress riskieren, ich werd da auch so schon pampig. meinen die, ich hab sowas zu spass im bauch?

ausserdem kann ich mit spritzen nichtmal umgehen  :rotwerd: (jaja, ich weiss, koennte man lernen, aber da hab ich doch zuviel angst vor "richtigen" nadeln, ihr koennt euch nicht vorstellen, wie froh ich war, dass es pens gab, als ich diabetes bekam. wenn ich da an meine oma zurueckdenke...  :hilfe:)
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Offline Llarian

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #14 am: Juli 23, 2006, 23:31 »
ich meine nicht irgendwen, sondern tuersteher bei diskos/festivals etc, mit denen man oft genug schon ueber trinktuetchen oder saftflaschen diskutiert,
Wenns nicht erlaubt ist, nimms halt nicht mit. Punkt. Wenns medizinsich notwendig ist, lass Dir das bescheinigen. Erstickt Diskussionen im Vorfeld und spart beiden Seiten Arbeit und Nerven.

Zitat
abgesehen davon das security personal an flughaefen etc, die ja schon mit einer pumpe und insulinampullen oft schon ueberfordert sind.
Speziell für solche Situationen wurden mehrsprachige Diabetikerausweise erfunden... auch solche speziell für Pumpenträger. Aber gerade an Flughäfen ist man recht it mit Diabeteszubehör. Und eine Insulinflasche mit Etikett erklärt jede Spritze. Warum also Stress machen, wo keiner ist?

Grüße
Anja

Offline maulwurfinchen

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #15 am: Juli 23, 2006, 23:36 »
ich meine nicht irgendwen, sondern tuersteher bei diskos/festivals etc, mit denen man oft genug schon ueber trinktuetchen oder saftflaschen diskutiert,
Wenns nicht erlaubt ist, nimms halt nicht mit. Punkt. Wenns medizinsich notwendig ist, lass Dir das bescheinigen. Erstickt Diskussionen im Vorfeld und spart beiden Seiten Arbeit und Nerven.

Zitat
abgesehen davon das security personal an flughaefen etc, die ja schon mit einer pumpe und insulinampullen oft schon ueberfordert sind.
Speziell für solche Situationen wurden mehrsprachige Diabetikerausweise erfunden... auch solche speziell für Pumpenträger. Aber gerade an Flughäfen ist man recht it mit Diabeteszubehör. Und eine Insulinflasche mit Etikett erklärt jede Spritze. Warum also Stress machen, wo keiner ist?

Grüße
Anja

du fliegst nicht oft, oder? man kann einigen security leuten das insulin hinhalten und die glaubens trotzdem nicht. meistens findet sich aber dann doch eine kompetentere person... einen diabetikerausweis habe ich, aber meinst du, das interessiert irgendeinen griechischen flughafenangestellten, was da mein deutscher arzt reinschreibt?

und ich gehe nirgendwo hin ohne unterzucker be und da ich traubenzucker nicht mag, ist es eben immer saft oder so. meistens reicht ja dann der vorschlag an die security, mir entweder mein zeug zu lassen oder einen sani direkt neben mich zu stellen. die drohung wirkt. und sonst kennt man ja genug menschen bei der presse, mit denen man drohen kann. mich nervt es aber schon.
von aelteren freunden habe ich oft genug gehoert, wie diabetiker als junkie "entlarvt" wurden, besonders wenn sie in einer keto oder hypo sind und nicht mehr ansprechbar. nein danke.  ;)
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Offline unknown

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #16 am: Juli 24, 2006, 06:44 »
du fliegst nicht oft, oder? man kann einigen security leuten das insulin hinhalten und die glaubens trotzdem nicht. meistens findet sich aber dann doch eine kompetentere person... einen diabetikerausweis habe ich, aber meinst du, das interessiert irgendeinen griechischen flughafenangestellten, was da mein deutscher arzt reinschreibt?

und ich gehe nirgendwo hin ohne unterzucker be und da ich traubenzucker nicht mag, ist es eben immer saft oder so. meistens reicht ja dann der vorschlag an die security, mir entweder mein zeug zu lassen oder einen sani direkt neben mich zu stellen. die drohung wirkt. und sonst kennt man ja genug menschen bei der presse, mit denen man drohen kann. mich nervt es aber schon.
von aelteren freunden habe ich oft genug gehoert, wie diabetiker als junkie "entlarvt" wurden, besonders wenn sie in einer keto oder hypo sind und nicht mehr ansprechbar. nein danke.  ;)

ich fliege häufige - privat und dienstlich - und das relativ problemlos.

Tja wenn Du Traubenzucker nicht magst - warum müssen wir noch klären - und Du mit Fremdgetränken z. B. in eine Disko ... willst ist das natürlich ein Problem für den Betreiber der Disko wegen Absatz.

Grüßle

Norbert

Offline LordBritish

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #17 am: Juli 24, 2006, 08:40 »
mein aussendienstmitarbeiter ist irgendwie nicht mehr aufzutreiben (die bei meiner diabetologin wundern sich auch schon, die sehen den auch nicht mehr).
ich hab auch gehoert, dass roche weniger gut ist als disetronic, bei denen damals hab ich mich so gut aufgehoben gefuehlt,

Geht mir nicht anders, ich erzähle da immer gerne das Beispiel von Disetronic wo ich richtig platt war...
Ich hatte über die Webpage eine eMail bezüglich einer nicht so dringenden Anfrage gestellt und es waren keine 5 Minuten und ich bekam einen Rückruf auf dem Handy!
Auch sonst war die Reaktion Top, meistens unter 1 Stunde und ich habe auch den Eindruck das die Leute damals mehr Spielraum hatten um
einen zu helfen.
Es sind ja jetzt meistens die selben Leute in der Hotline, nur scheint es mir so das sie kaum noch etwas dürfen  ???

aber die paradigm fand ich so schick in lila und dazu dieser bolus-expert, der mir auch jetzt jegliches bloedes rumrechnen erspart. aber dass ich in 1 1/2 jahren bei der dritten pumpe angelangt bin...

Hatte ich bei meiner Neuverordnung auch erst dran gedacht (nur andere Farbe  :zwinker: ) aber ich wollte damals unbedingt
eine Zweitpumpe haben. Bei der H-TRON habe ich nie wirklich die "Ersatzpumpe" gebraucht, wie Du schon schriebst alles durch
Wechsel des Verbrauchsmaterial schnell zu beheben.

spritze??!  :kreisch: hab ich nie angefasst und ich hab immer den horror, dann als junkie zu gelten.

Ich verstehe das schon, wenn man da schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Da ich noch keine Flughafenerfahrung habe möchte ich jetzt auch nicht sagen das es keine Probleme gibt.
Ist für mich jedoch etwas schwer anchvollziehbar, wenn ich doch eine Ärztliche Bescheinigung habe wo aufgeführt ist:

Herr/Frau xy ist Diabetiker/in und benötigt die aufgeführten Hilfsmittel/Medikamente um weiter Leben zu können.

Da sollte es dann doch wenig Probleme geben, hätte echt gedacht da sind wir schon weiter und Leben nicht mehr in der Steinzeit  ???

Um dann nochmal auf Dein Pumpenproblem zurückzukommen, ich würde es nochmal auf den normalen Weg versuchen.
Wenn das dann nichts bringt kannst Du ja einfach auchmal bei der KK anrufen und sagen das Du Probleme mit der Pumpe hast
und der Hersteller Probleme macht. Wenn es noch in der Garantiezeit ist werden die bestimmt entsprechend reagieren...

Viele Grüße

Markus


Offline Adrian

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #18 am: Juli 24, 2006, 12:00 »
Hallo Anja, hallo maulwurfinchen,

und ich hab immer den horror, dann als junkie zu gelten.
Ja und? Bist Du aber nicht. Und wenn Dich jemand wegen einer Insulinspritze mit einem Junkie verwechselt, ist diese Person auch i.A. keine Träne wert. Wegen solchen Leuten würde ich es mir nicht antun, extra einen Pen mitzuschleppen,  wenn es eine Microfine genauso tut.

Grüße
Anja

wenn das die Damen und Herren in Grün sind kann das genug Ärger mit sich bringen. Weil da nicht nur in gewissen Gegenden ein falscher Verdacht ausgeräumt werden muss.

Grüßle

Norbert

Hallo,

bei mir warens die Herren in Blau, als ich mit dem Zug aus Österreich nach Deutschland eingereist bin.
Und "damals" hatte ich noch kürzere Nadeln, mit denen man sich nicht so leicht eine Vene punktieren konnte - aber Spritze ist Spritze, und im Insulinflascherl kann auch etwas anderes drin sein. Achja, und dann hatte ich auch noch (Trauben-)Zuckerwürfel dabei, die darf ja ein Diabetiker gar nicht essen und... .

Es klärt sich zwar alles nach einiger Zeit auf, aber eine halbe Stunde hat man dann schon vergeudet.
Besonders ekelig war das zur WM-Zeit, wo man keinen 300 meter gehen konnte ohne von der Polizei angehalten zu werden (Danke Herr Beckstein!).
Komisch: In Österreich hatte ich noch nie Probleme.
Ich glaube das kommt in Deutschland auch stark auf das Bundesland an, in dem man sich befindet. Bayern ist halt besonders streng - ist aber auch kein Wunder bei der hohen Kriminalitätsrate in Rosenheim und Tölz ;-)

Mal sehen, wie es mit Pumpe wird - aber durch den Katheter schaut man doch schon gleich "kranker" aus. (Und Psst: Ein Pumpenarmgurt eignet sich gut zum Venenstauen ;-))

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline Llarian

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Re: pumpenwechsel?
« Antwort #19 am: Juli 24, 2006, 12:45 »
einen diabetikerausweis habe ich, aber meinst du, das interessiert irgendeinen griechischen flughafenangestellten, was da mein deutscher arzt reinschreibt?
Deswegen ja auch der Hinweis auf mehrsprachig/international. Es hat nicht nur die deutsche Nation ein Interesse daran, daß nicht jeder chronisch kranke als Terrorist verdächtigt wird. Und wenn man sich mal in den Foren umschaut, geht der Großteil der Meldungen doch dahin, daß es bei Flughafenkontrollen wenig bis gar kein Aufhebens gibt.

Zitat
und ich gehe nirgendwo hin ohne unterzucker be und da ich traubenzucker nicht mag, ist es eben immer saft oder so. meistens reicht ja dann der vorschlag an die security, mir entweder mein zeug zu lassen oder einen sani direkt neben mich zu stellen. die drohung wirkt. und sonst kennt man ja genug menschen bei der presse, mit denen man drohen kann. mich nervt es aber schon.
Du gehst öfter mal lieber den Konfrontationsweg, kann das sein? Du weißt von vornherein, daß bei solchen Veranstaltungen gewisse Dinge (Getränke) Probleme machen, also nimsmt Du sowas mit und siehst Dich nciht nach Alternativen um wie z.B. Jubin oder Carrero... Du diskutierst lieber erst mal ne Runde mit denen, obwohl die auch nur ihren Job tun und weit mehr Interessen unter einen Hut bringen müssen.

In die Situationen, die Du schilderst, gerätst nicht nur Du. aber nicht alle haben solche Unmengen an Stress davon.

Zitat
von aelteren freunden habe ich oft genug gehoert, wie diabetiker als junkie "entlarvt" wurden, besonders wenn sie in einer keto oder hypo sind und nicht mehr ansprechbar. nein danke.  ;)
Wer in einer Keto nicht mehr ansprechbar ist, liegt schon ziemlich weit daneben und sollte mal generell seine Therapie überdenken. Und wer in einer Hypo als Junkie entlarvt wurde, kann denjenigen ja mal einen Lesetip fürs Zweitbuch geben. Man würde mich allerdings auch nicht im nichtansprechbaren Zustand für einen Junkie halten...  Und wie schon erwähnt: Auf Leute, die jemanden wegen einer gesundheitlichen Notfallsituation als Junkie einstufen, würd ich keinen Pfifferling geben. Im Gegenteil, ich wär froh, wenn ich sie los bin und sie ihre Geisteshaltung frühzeitig durch solche Aussetzer offenbaren.

Grüße
Anja