Hallo, tut mir leid dass ich Euch alle nur so kurz gesehen habe!
Das lief so: Wie wir uns kurz am Eingang getroffen haben, musste ich zuerst noch den Organisator treffen, damit der weiss dass ich da bin und kurz mit dem Techniker reden.
Ich hab mich auch kurz durchgetratscht bei den Ausstellern, mit einigen hatte ich auch was zu bereden. Dann wollte ich mir die Eröffnung durch die Ministerin anhören und dann in den kleinen Saal zum Votrag von Frau Prof. Schober kommen, und Euch dort wieder treffen.
Ich also rein in den großen Saal, der Ministerin zugehört, und als ich schon gehen wollte fiel mir auf, dass der Mitarbeiter der ADA vorne aus dem Stegreif weiterredete weil Herr Prof Schernthaner, der Vortrag und DIskussion von 14.15 - 16.15 gehabt hätte, noch nicht da war. Er hätte über Zielwerte und Qualität der Einstellung reden sollen. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir alle, er habe sich einfach verspätet. Einzelne Leute standen auf und verließen den Saal. Da bin ich nach vorne und hab mich zum Moderator gesetzt und angefangen über Ambulanzen ins MIkrofon zu plaudern, damit sich die Leute nicht verlaufen und damit Prof Schernthaner, wenn er kommt, keinen halbleeren Saal vorfindet. Leider kam er aber nicht, und daraus ergab sich eine sehr angeregte Fragestunde zu allen möglichen Themen - da war ein Vater eines 18 Monate alten Buben mit Insulinpumpe, eine Typ 1-Diabetikerin die mit der zu Ende gehenden Remission kämpft, eine ganz tolle 74jährige, die erkärte, sie wolle einfach nciht dauernd HBA1cs über 7 haben, Fragen zu Levemir, Actos, die Studien mit GLP-1.... .... also ich hab diese 2 Stunden sehr genossen und mich bemüht auf konkrete Fragen so zu antworten dass es für viele Zuhörenden interessant sein konnte. Es wurden auch immer mehr! Zuletzt war der Saal fast ganz voll. Jörg, klar hab ich immer wieder auf diabetesinfo hingewiesen und sidiary 2 x erwähnt! :-) Ich hab mir dann ca 20 min Pause gegönnt bis 16.30 und da viele alte Bekannte wieder getroffen - es ist einfach schön, wieder erkannt zu werden und zu hören, was aus so manchen Leuten, die ich zB oft in der Lainzer Ambulanz gesprochen hatte, geworden ist! War irgendwie familiär.
Dann habe ich um 16.30 mit meinem Vortrag begonnen, so wie geplant, diesmal mit Laptop und Unterstützung durch ein paar Bilder. Das war nach dem Marathon davor schon eine Erleichterung, und dann gings in dem Vortrag auch um ganz Einfaches: der war ja - wie es halt im Rahmen solcher Veranstaltungen immer besonders wichtig ist - vor allem für absolute Neulinge unter den Typ 2-Diabetikern gedacht, bzw ganz besonders für Leute, die sich irgendiwie oder irgendwo nicht so toll betreut fühlen - rüberbringen, was nach einer Diabetes-Diagnose alles geschehen soltte, dass es Möglichkeiten gibt, an Information und ganz individuelle Beratung zu kommen und dass das alles wirklcih wichtig ist - das war meine Aufgabe. Ich habe dazu die Bilder vom "Weg" auf meiner HP genommen und zu jedem Schritt kurz was gesagt - natürlich nichts Neues für "alte Hasen" aber die Reaktionen aus dem "normalen" Publikum waren sehr ermutigend danach!
Für mich waren die beiden Teile des Nachmittags sehr gut asugewogen, nett und spannend. Klar war ich nach 4 Stsunden vor einem Saal mit so zwischen 150 - 200 Leuten einerseits aufgedreht und andererseits müde.
Schade, das ich Euch nicht länger gesehen habe!
Susanne