Meine Kreatininwerte lagen vor der Pumpe bei 1,9 danach 1,2 (was immer noch zu hoch ist).
Der Verlauf ist beim Kreatinin, wenn es durch eine diab. Nephropathie ansteigt, eigentlich nicht rückläufig, sondern hört normalerweise allenfalls auf, anzusteigen. Wie hat sich Deine Kreatinin-Clearance in dieser Zeit verhalten? Gibt es andere Möglichkeiten zur Erklärung des damals erhöhten Wertes (Muekslstoffwechsel)? Wie hoch ist Deine Eiweißausscheidung, wie ist der Kaliumwert? Was tust Du medikamentös gegen die Nephropathie?
Das Nephropathierisiko reduziert sich auf zirka ein Drittel (OR 0,33), wenn die Diabetestherapie mit einer Insulinpumpe (CSII) erfolgt.
Aber nicht per se, sondern durch die dann meist bessere Einstellung. Die Pumpe allein ist kein Garant.
so existieren bislang kaum Daten zur Insulinpumpentherapie (CSII) bei diabetischer Nephropathie.
Weil eben nicht die Pumpe der ausschlaggebende faktor ist, sondern das, was mit ihr gemacht wird. Es gibt auch mit Pumpe Leute, die einen HbA1c >10 haben und ebenso solche, die mit ICT einen <5 erreichen.
Resorptionsschwankungen von 10 bis 50%, wodurch es zu ‘unerklärlichen’ Blutzuckerschwankungen und Unterzuckerungen kommen kann.
Korrekt. Das klingt aber jetzt nach einem Satz aus einem Prospekt eines Pumpenherstellers, nicht nach
Deinen Gründen für eine Pumpe.
HbA1c vor der Pumpe im Durchschnitt 7,25 nach der Pumpe 6,2
31% weniger Insulin
Wär ich jetzt der Sachbearbeiter (bin ich nichct, aber mit der Argumentation muß Du rechnen), würd ich sagen, daß vor der Pumpe ja auch schon ein HbA1c von 6,4 dabei war und du halt einfach mehr Eisnatz bringen und auch die verschiedenen Insuline (Langzeitanaloga, Semilente) durchprobieren mußt.
Die sache mit dem verringerten Insulinbedarf ist natürlich angenehm, dürfte aber zur Argumentation nicht ausreichen.
Grüße
Anja