Bei meiner ersten Augen OP ist mein BZ auch nicht kontolliert worden - es sind ja nur 2 Stunden, die der Patient nicht selber messen kann. Mir wurde es zwar versichert, aber... Dafür sollte ich eine Ringer bekommen - "das macht man bei Diabetikern so" - lässigerweise eine, in die man schlecht Glukosel zuspritzen kann.
Zum Glück ist alles gut gegangen und ich hatte nur einen Abfall von 50mg%.
Bei der 2. OP ist dann alles besser. Da hatte ich auch einen besseren Anästhesisten, der mir sogar geglaubt hat, dass, obwohl ich nüchtern war, noch Langzeitinsulin wirkt.
Was ich nur wirklich hmmmm finde, ist, dass einem der Wisch "... aufgeklärt über Risiken bei intravenöser... " erst dann gegeben wird, wenn man bereist eine Nadel im Arm hat, mit dem Text "Ach, das ist noch, dass wir betäuben dürfen." - und das Ganze ohne Aufklärung, wenn man nicht nachhakt.
Das beste ist also unter Beisein von Zeugen (Angehörigen) mit dem Arzt zu besprechen, wann, wieoft zu messen ist, und ab welchen Grenzwerten wie zu handeln ist.
BTW: Ich glaube nicht, dass es (nur) am der Ausbildung über den Diabetes, oder deren Schattendasein, sondern vielmehr am Engagement des Behandelnden (Arztes, Pflegers) und der Ausgeprägtheit der Weißkittelgottmentalität liegt, wie gut das alles klappt. Bei meiner ersten OP hatte ich ja alles besprochen, aber wenn sich der Arzt denkt: "Jaja, jaja, lassen wir den mal reden, ich weiß es eh viel besser...".
LG|Adrian