Guten Morgen ihr Lieben!
Ich bin sowas von begeistert, stolz und glücklich - es funktioniert! Was? Einen morgendlichen nüchtern BZ von unter 100 zu haben. Nachdem ich die letzten Wochen nach dem Aufstehen immer Werte um die 150 hatte klappts nun viel besser. Und das nur mit ein bisserl die Gewohnheiten umstellen. Bis letzte Woche gabs die Hauptmahlzeit immer noch Abends gegen halb acht - dies führte dazu, dass mein Magen keine Zeit hatte bis 22 Uhr alles durchzuleiten, ich aber um eben diese Zeit ins Bett ging und so die nachkommenden BEs nichtmehr wegspritzen konnte. Jetzt haben wir (meine Maus und ich) unsere Hauptmahlzeit auf Mittags verlegt und essen Abends, gemeinsam (was mir wichtig ist), ebene noch ne kleine Brotzeit. Da ich Abends dann aber nichtmehr den riesen Hunger habe reichen drei Scheiben dicke und die sind bis 22 Uhr locker "durch". Sogar ne kleine Portion Kartoffel- oder Nudelsalat ist drin
Jörg schrieb hier mal irgendwo, Diabetes wäre eine "Kopfsache", dass möchte ich hiermit mal ganz dick unterschreiben! Verstanden habe ich die Zusammenhänge, dass ist eine Sache, danach leben die andere. Ich werde mir von meiner Dia bei weitem nicht alles verbieten lassen, und wenn ich Abends mal Lust habe mit Mausi essen zu gehen (Valentinstag steht vor der Tür
) werde ich das auch tun. Aber das werden Ausnahmen sein - es ist einfach ein viel schöneres Aufstehen wenn man keine "Angst" vor dem ersten Messwert des Tages haben muss
Jetzt muss ich nur noch diese blöde Raucherei sein lassen und darf dabei mein Gewicht nicht aus den Augen verlieren, dann hätte ich es geschafft. Das werd ich auch noch schaffen - wenn ich bereit bin. Ich bin im Moment einfach verdammt stolz auf mich und hoffe meinen Weg so weitergehen zu können ohne einzuknicken.
Am Ende die übliche Lobhuddelei:
Ihr seit toll und einfach klasse. Bücher und Ärzte sind eine feine Sache und können einem viel über die Diabetes erklären aber ein Erfahrungsaustausch mit real life Diabetikern ist mMn noch besser. Ich weiß, dass ich da mit Jörg ein bisserl in der Meinung differiere, aber mich motiviert es weitaus mehr zu sehen, dass es andere mit der gleichen Krankheit wie ich sie habe, schaffen ihren BZ unter Kontrolle zu haben als wenn ein Arzt vor mir rumtheoretisiert. Auch wenn ich natürlich die fachlichen Ratschläge und den Background eines Arztes nicht missen möchte.
Also, nochmal Danke an euch alle und ich hoffe, in Zukunft das Forum nichtmehr so sehr mit meinen Fragen vollspamen zu müssen wie in letzter Zeit
Euch alle
Grüße,
Peter