Hi,
meinem Diabetologen gehts so wie dem von Chippy - er hat weniger Probleme Sachen zu verschreiben, die die KKs als nicht sooo nötig ansehen (z.B. Teststreifen für Typ 2er, Schulungen, etc.) bei Patienten die im DMP eingeschrieben sind.
Da ich mit meinem Diabetologen auch sehr zufrieden bin, habe ich den DMP-Antrag anstandslos unterschrieben, als er ihn mir vorgelegt hat (hat aber noch zwei Monate gedauert, bis meine KK DMP für Typ 1 eingeführt hat und ich dann wirklich im DMP war. Ich habe 40 Euro Einschreibebonus bekommen, also praktisch ein Jahr Praxisgebühr (ob und was man kriegt, legt jede KK selber fest), und das wollen sie jetzt jedes DMP Jahr zahlen.
Ansonsten hat sich für mich gar nichts geändert, einmal pro Quartal zur Kontrolle, und einmal im Jahr das große Testprogramm hatte ich vorher auch schon... Ich störe mich jetzt auch nicht so sehr daran, dass evtl. irgendwelche Gesunheitsdaten an meine KK weitergereicht werden, das landet doch eh nur in irgendeinem Datengrab. Selbst wenn so ein Verwaltungsfuzzi da drauf schauen würde, anfangen kann er mit den Zahlen doch eh nix...
Als ich eine Pumpe bekam, haben die auch alle möglichen Informationen verlangt, ohne die dann grossartig auszuwerten. (Die wollten meine BZ-Tagebücher der letzten 3 Monate, aber ich habe den Brief einfach ignoriert und keine Tagebücher eingereicht, da haben sie die Pumpe so bewilligt, ohne nochmal nach den Tagebüchern zu fragen.)
Übrigens, du musst nicht zu Schulungen o.ä., wenn Du im DMP bist, aber wenn Du willst, und nicht im DMP bist, kann es passieren, dass Du da nicht mehr hin kannst, weil die KK das nur noch für DMPler bezahlen will...
LG,
Anja