Du sagst damit auch, dass Teupe das Prinzip der Basalratenversorgung anscheinend nicht so ganz begriffen hat.
Oder daß du Teupe nicht so ganz verstanden hast
Nöööhhh ... Nöööhhh ... Nöööhhh,
Das nennt Teupe Regelwerk. Abteilung Schema C.
"eine funktionierende Basalrate korrigiert auch Essensglucose grundsätzlich auf ca. 90 mg/%"
Ist natürlich nicht unbegrenzt zu betreiben auf diese Art.
Aber versuchen wir einfach noch mal die Sache mit dem schlichten Mittel von Logik anzugehen.
Soll ja manchmal helfen.
Gluco-Homöostase :
"Da nicht kurzzeitig zu hoher Blutzucker sondern zu niedriger Blutzucker eine akute Gefährdung der Funktionstüchtigkeit
des Organismus bedeutet, steht dem alleinigen blutzucker-senkenden Hormon (Insulin), gleich eine "Armada" von
blutzucker-erhöhenden Faktoren gegenüber."
Nun stellen wir uns den diabetischen Stoffwechsel des Typ 1 als ein Regelsystem vor.
Und der vorangehenden Aussage entnehmen wir die "Hypothese", dass in selbigem Regelsystem nur ein Hormon, nämlich Insulin,
zur Blutzuckersenkung verfügbar ist. Glucosenachschub - dagegen stehend - gibt es bei Bedarf
permanent von Leber und Co.
Wie könnte das Regelsystem "Basalrate/-insulinversorgung" - als künstliche Funktionsgröße formuliert - überhaupt funktionieren,,wenn das Insulin dabei nicht
permanent blutzuckersenkend agierte? Dann wäre das wohl ein höchst instabiler Regelkreis, oder gar keiner.
Comprende?
Nebenbei angemerkt, mir ist daran aufgefallen, warum Lantus und insbesondere Levemir überhaupt bei Typ1, und sogar bei jüngeren,
so erstaunlich oft funktionieren können. Als eigentlich Typ 2 designtes Kunstprodukt.
Da kommt das herunterregulierende Insulinplus IMHO so gleichmäßig langsam, das der Chorus der Gegenregulation das genauso gut
abfedern kann, wie eine funktionierende Pumpenbasalrate.
Pumpe nur für Diabetiker ohne Glucagonantwort und/oder mit kritisch gesenkter Gegenregulationsschwelle des Nebennierenmarks (Adrenalinantwort)?
Oder wie, oder was?
Gruß
Joa