Das ist doch aber eine Fehlinterpretation wider besseres Wissen - oder?
Wenn ich weiß, dass ein Gerät "systematisch" was anderes zeigt als andere, muss man sich halt einfach für das verwendete Gerät andere Ziele setzen.
Ich weiß es einfach, dass mein FSL2 permanent Werte zeigt, die sich bei einem Vergleich mit anderen Systemen nicht mehr bestätigen.
Eigenartig ist nur (und darüber habe ich an anderer Stelle schon berichtet) dass ich mit FSL2-Sensoren
die mit FSL(1) oder FSL2 aktiviert wurden mit LibreLink auf dem Handy noch allgemein die glaubhaftesten Ergebnisse erzielt werden. Auf keinen Fall könnte ich mir jetzt vorstellen, dass mich unerwartete Laborwerte überraschen könnten.
Um den Bogen wieder zum "Armband-Messgerät" zu spannen. Solche Überlegungen oder Beobachtungen wird es immer geben, wenn auf verschiedene Arten gemessen wird. Wohl dem, der dann weiß was er misst und womit/wie er die Messergebnisse bewerten muss.
Vergleiche mit verschiedenen in der Messtechnik eingesetzten Messmitteln könnte ich locker anstellen, will mir das aber ersparen weil ich das schon zu oft versuchte und hier zu weit führt und es vielleicht auch eher Messtechniker mit Hintergrundwissen überblicken.
Ich denke jetzt nur mal an die Bestimmung eines Bohrungs-Ø
- Grenzlehrdorn
Hier kann man nur die Hüllbedingung "nicht zu klein" prüfen. Mit der Ausschusseite lässt sich nicht einwandfrei ein Formfehler erkennen.
Bei Sacklöcher weiß man nie, ob die Bohrung unten größer sein könnte.
Mit dieser simplen Erkenntnis habe ich einmal die Sperrung und Rückrufaktion einer ganzen Reihe von Flugzeugen bewirkt, weil sich durch eine konische Bohrung ein Bolzen hätte lösen können, der dann das Fluzeug u.U. zum Absturz gebracht hätte. - 2-Punkt Innenmessmittel
Damit kann man nur Ovale erkennen. Gleichdicke/Polygone wird man nicht erkennen. - 3-Punkt Innenmessmittel
Damit kann man nur "dreieckige"Polygone erkennen. Andere Abweichungen bleiben u.U. verborgen. - Vielpunkt-Messungen z.B. auf Koordinaten-Messmaschinen
Das führt beim Einsatz von Auswertesoftware zu mehreren möglichen Ergebnissen und man muss je nach Anforderung der Bohrung das benötigte Ergebnis auswählen.
Es gibt kein "einzig richtiges" Messergebnis. Mit der "Messgenauigkeit" der Prüfmittel hat das erst mal nichts zu tun. Und wo Vergleiche angestellt werden müssen, sollte man tunlichst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
So ist das immer und überall, wo etwas gemessen wird.