Hallo Dirk B.,
Gemäß meiner Erfahrung lag das FSL1 im Bereich 180mg/dl garnicht so schlecht. Jedoch im Zielbereich 80-120mg/dl hat es bei mir große Probleme gegeben. Hast Du dazu auch Vergleiche?
Anderseits kann ich dir glauben, wenn du sagst du kommst sehr gut klar und die Therapie hat deinen 1C verbessert. Das ist eine schöne Sache und sicherlich mit den neuen Möglichkeiten sogar erstrebenswert.
Bei SCHM sieht es etwas anders aus, und seine Statistik zum FSL 1 hätte glatt von mir sein können.
Ich habe nach dem Misserfolg auf Dexcom G5 gewechselt und nun seit Anfang Januar das G6. Beim G6 erfahre ich nun den entscheidenden Vorteil in der dieser Sache, und das ist ganz klar das Kalibrieren auf Wunsch.
Denn man merkt auch bei der werkseitigen Kalibrierung eine Abweichung nach oben, nicht immer und so viel aber schon so, dass ein Korrigieren mit Insulin schließlich in einer Hypo landen könnte - wo man sich wieder fragen muss was man nun falsch gemacht hat.
Diese Abweichung habe ich etwa 3x nun festgestellt, kalibriert und gut wars. Mir fiel dabei auf, wenn man den aktuellen Sesor einmalig Kalibriert/Einnordet, gibt es anschließend keine Probleme mehr.
Es liegt meines Erachtens einfach in der Umrechnung. Bestimmt wird der Anteil Glukose im ZZW mit einer geringen Toleranz ermittelt, aber die anschließende Berechnung auf den BZ- Wert, welche wahrscheinlich einige Faktoren erhält die von Mensch zu Mensch verschieden sind, schlägt hier und da fehl. Erklärt man dem Gerät nun wo es denn im Vergleich besser liegt ist es bereit sich darauf zu korrigieren, und das ist derzeit genau der richtige Weg.
Steigt die Verlässlichkeit irgendwann , ist ein Kalibrieren unnötig und vielleicht sogar schädigend da dann wieder ganz andere Unsicherheitsfaktoren einfließen.
Wenn ich Dirk B. Wäre, würde ich beim Libre bleiben, als SCHM würde ich aufs Dexcom wechseln, sofern die Möglichkeit besteht.