Autor Thema: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?  (Gelesen 60378 mal)

Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #70 am: Februar 02, 2018, 18:01 »
Zitat
orginal Dirk B.:
 Mal sehen ob die meinige sowas hat.

toi toi toi

Offline Gyuri

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #71 am: Februar 02, 2018, 19:00 »
(…) Anscheinend haben die Diabetologen Post-/Bestellkarten mit denen  man ein Testset bestellen kann. (…)
Bei unserem gemeinsamen Diabetologen bekam meine Frau sofort so eine Bestellkarte … jedoch gewaltigen Ärger mit ihrer kranken Kasse.  :mauer:
Nach einigem Hickhack vorallem am Telefon wurde das FSL dann doch bewilligt (erst hätte sie es selbst zahlen sollen) … die Sensoren aber zuerst mal wieder nicht.  :balla:
Die wollten ein Tagebuch sehen, bekamen aber keines zu sehen und es musste auch ohne gehen.

Später entschloss ich mich dann der Einfachheit halber auch mit dem FSL zu messen. Da dachte ich: Meine TK wird wohl das gleiche Theater machen  :gruebeln:
aber weit gefehlt. Ich musste denen keine fadenscheinige Gründe nennen warum ich das brauche. Ein kurzer Anruf genügte.
Auch das Rezept für sieben Sensoren wurde automatisch in ein Jahresrezept gewandelt (weil das für die TK günstiger ist). Da sollte sich die Barmer meiner Frau mal ein Beispiel dran nehmen.
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes

Offline Dirk B.

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #72 am: Februar 02, 2018, 19:49 »
Wie auch immer. Eigentlich ist die DAK da nicht so pingelig. Ich hatte das bei denen schon mal im Frühjahr letzten Jahres angefragt und da sagte man mir das das im allgemeinen bei ICT kein Problem sei. Ich werde mal sehen was die Diabetologin macht.

Viele Grüße

Dirk
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Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #73 am: Februar 03, 2018, 11:10 »
Hallo Dirk,

die Zeiten ändern sich....

Vor 3 Jahren habe ich mir das Libre-Starterset auf eigene Kosten gekauft und es später von meiner KK ersetzt bekommen weil ich ein Rezept dafür erhalten hatte. Als Privater muss man ja immer in Vorkasse treten. Aber ich hätte es mir auch gekauft wenn ich es nicht erstattet bekommen hätte. Zumindest den ersten Monat kann man dann den BZ-Verlauf sehen und das ist in der Einstellungszeit Gold wert. Ob es dann weiterhin genutzt wird ist eine Frage die anschließend beantwortet werden muss.
Die Mentalität, nur das für die Gesundheit zu tun was die KK bezahlt, kann ich nicht nachvollziehen - sofern es finanziell irgendwie möglich ist.  Was hilft, sollte sein Geld wert sein und wenn man überlegt wofür man sonst sein Geld ausgibt, wird auch mal eine Fehlinvestition für die Gesundgheit verschmerzt werden können. Wohlgemerkt: Das Libre ist für dich höchstwahrscheinlich keine Fehlinvestition - sofern du in die ICT einsteigst.

Offline Dirk B.

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #74 am: Februar 03, 2018, 12:05 »
Hallo Dirk,

die Zeiten ändern sich....

...Die Mentalität, nur das für die Gesundheit zu tun was die KK bezahlt, kann ich nicht nachvollziehen ....

Hallo Kladie,

Solltest du das auf mich beziehen kann ich dir hier nur sagen das ich das für ausgesprochen unverschämt halte. Du kannst weder meine persönlichen Beweggründe noch meine finanziellen Möglichkeiten kennen oder einschätzen. Ich habe 43 Jahre ohne nennenswerte Kosten zu produzieren in die KK eingezahlt und bin nun in der Situation das ich von einem überschaubaren Krankengeld gleich mehrere chronische Krankheiten bedienen muss die mich Arbeitsunfähig gemacht haben und die mich verbunden mit meinem Alter mit ein bisschen Pech daran hindern werden jemals wieder in Berufsleben einzusteigen. Ich erhebe nicht den Anspruch das ich nun den Ertrag aus meinen 43 Beitragsjahren ernten will aber ich lebe jetzt und wahrscheinlich noch für den Rest meines Lebens von dem was man so im allgemeinen als Grundsicherung bezeichnet. Und da werde ich alle Medikamente und Hilfsmittel in dieser Preisklasse nur leisten können wenn die KK diese entweder vollständig oder anteilig bezahlt.
Sei froh und Dankbar das deine Situation offensichtlich besser ist und du dir solche Hilfsmittel aus eigener Tasche leisten kannst.

Viele Grüße

Dirk
 
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Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #75 am: Februar 03, 2018, 13:55 »
Hallo Dirk,

ich kann verstehen, dass du zur Zeit sehr empfindlich bist.
Aber ich habe mich aber in keinster Weise um deine persönliche Situation gekümmert als ich meinen Beitrag geschrieben habe. Die Einschränkung - sofern es finanziell irgendwie möglich ist - gilt auch für jeden und soll auch als eine Einschränkung meiner Meinung zur allgemeinen Mentalität im Gesundheitswesen Ausdruck verleihen.

Solltest du das anders interpretieren, - sorry dann entschuldige ich mich für die unklare Aussage. Du brauchst auch nicht zu erklären oder zu rechtfertigen  warum du eine andere Meinung wie ich vertrittst.




Offline Dirk B.

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #76 am: Februar 03, 2018, 14:20 »
Moin Kladie,

Auch ich sehe so das einige Menschen unsere Sozialsysteme ausnutzen. Aber aus gutem Grund werden viele Heil- und Therapiemittel von den Kassen Kostenlos oder gegen einen geringen Eigenanteil zur Verfügung gestellt. Nur allzu leicht pauschalisiert man hier bei der Beurteilung der Nutznießer des Systems.

Ich habe mich angesprochen gefühlt weil ich in diesem Thread der einzige bin der nach den Möglichkeiten für ein kostenloses FGM gefragt hat.

Für mich ist das hiermit erledigt und freue mich auf weitere überwiegend sachliche Diskussionen. ;-)

Viele Grüße

Dirk
ICT - Metformin - Hühnersuppe

Offline Tarabas

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #77 am: Februar 03, 2018, 23:59 »
[....]Zum schnelleren Wirken (weil ich ja kein fiasp bekomme) auf drei Stellen aufgeteilt. [....]


Hallo Tarabas,

Dann wirkt der Bolus schneller? Wie kommt das?

Liebe Grüße

Dirk

Es gibt die Faustregel: dreifache Menge braucht doppelte Gesamtwirkzeit. Umgekehrt also auch: Drittel Menge nur halbe Zeit. Und die üblichen 3-4h sind wohl auf Mengen um die 7IE bezogen.

Hat was mit der Oberfläche der "Insulin-Kugel" zu tun, die man sich unter die Haut spritzt. Denn nur das Insulin an der Oberfläche kann ins Gewebe und dann ins Blut diffundieren (und dann der Ebene dadrunter Platz machen)

Gute Analogie:

1l Wasser zu Eiskugel gefrieren lassen.
1l zu drei kleinen Eiskugeln gefrieren lassen.

Welcher Liter ist schneller wieder flüssig?
Typ 2 - Janumet 50/1000 - fiasp und Levemir - Freestyle Libre

Offline Gyuri

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #78 am: Februar 04, 2018, 09:36 »
(…)
Es gibt die Faustregel: (…)
Wie schon geschrieben: Eine Faustregel
Ich habe dies bei meiner Frau (und sogar mit Fiasp) schon ausprobiert und es hat bei ihr überhaupt nichts bewirkt  :daumenrunter: . Jedenfalls hat sich an den vom Libre gezeigten Verläufen kein Unterschied zur einmaligen Spritze gezeigt, zu keiner Zeit.

Einen Versuch sollte es dennoch wert sein.
Gruß vom Gyuri
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Archimedes

Offline Dirk B.

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #79 am: Februar 04, 2018, 11:08 »

Gute Analogie:

1l Wasser zu Eiskugel gefrieren lassen.
1l zu drei kleinen Eiskugeln gefrieren lassen.

Welcher Liter ist schneller wieder flüssig?

So beschrieben leuchtet das ein. Mir war nur nicht klar das das "einsickern" (kann man das so beschreiben?) des Insulins durch das Unterhautgewebe so "langsam" geschieht.

Viele Grüße

Dirk
 
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