(…) das Handgelenk immer wieder bei den Messungen auf eine annähernd gleiche Höhe bringt sodass die Messungen vergleichbar sind.
Wie so oft ist es auch hier wichtiger,
vergleichbare Messergebnisse zu ermitteln und weniger absolut "genaue" Daten.
Wer z.B. den Blutdruck noch von einem Zeiger (oder einer Quecksilbersäule) abnimmt wärend er sich den Puls anhört, wird in der Regel auf 10er oder villeicht 5er Schritte runden.
Genauso wird auch heute noch der Puls über 15 Sekunden gezählt und mal 4 gerechnet. Somit wird da auch auf 4er Schritte gerundet.
Durch das automatische Mitzählen des Pulses bei der Blutdruckmessung durch die Manschette wird da auch nichts "genauer". Ganz normale/harmlose Taktaussetzer werden dann oft als Herzryhtmusfehler beurteilt die dann keine Widerholbarkeit haben.
Im Zeitalter der digitalen Messgeräte wird halt die "Genauigkeit" der Ablesung gern mit der Messgenauigkeit verwechselt.
Der Blutdruck kann durchaus gewaltigen Schwankungen unterliegen. Beim 24h-Messgerät wurde das an mir mit Messungen im 15 Minuten-Takt deutlich festgestellt. Es kann und darf also auch reiner Zufall sein, wenn verschiedene Geräte zu verschiedenen Ergebnissen führen.
Ich habe vor Jahren mal statistisch nachgewiesen, dass mein Blutdruck um ca. 5mmHg höher ist, wenn ich Kompressionsstrümpfe trage. Mit nur zwei Vergleichsmessungen wäre das nie möglich gewesen.