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Jede andere Erklärung ist mir willkommen.
MlG
Hinerk
Die ganze Rechnerei geht doch immer nur "Daumen x Pi"
- Die Umrechnung von Kohlenhydraten in BE war schon mal viel verwirrender früher als man in Schulungen etwas von 10 bis 12 g Kohlenhydrate für 1 BE rechnete.
Das wurde inzwischen kraft Definition vereinfacht - was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass es genauer wird.
- Selbst wenn man sein Essen (und Trinken) genau wiegt, weiß man nie, wie hoch der Kohlehydrateanteil GENAU ist.
- Die eingestellten Insulineinheiten müssen nicht dem entsprechen, was man sich spritzt. Das Problem ist weniger die Zuverlässigkeit des Pens (glaube ich) sondern ganz einfach verschiedene Spritzfehler. Manche sind unbedeutend, manche sorgen für extreme Rechenfehler. Meine Frau knickt die Nadel beim Spritzen manchmal ab.
Hat sie das vor, beim oder nach dem Spritzen verbrochen?
Man weiß es nicht. Hat sie vielleicht den Pen schon ein Stück gedrückt BEVOR sie mit der Nadel ganz drin war? Kam ein Teil ins Muskelgewebe? … u.s.w.
- Was bewirkt denn alles ein Ansteigen des Glukosewertes UND/ODER des Blutzuckers? Es sind nicht nur die verschiedenen Kohlenhydrate, die je nach SI langsamer oder schneller wirken, es sind auch Eiweis und Fett, was so langsam verstoffwechselt wird.
- Wie "genau" war denn die Glukose- Zuckermessung? Für eine Überprüfung der Zuverlässigkeit eines Faktors muss natürlich vor und nach dem Essen/Spritzen möglichst IMMER mit dem selben Gerät gemessen werden. Nur dann kann man sich einen Faktor austüfteln, mit dem man einigermaßen leben kann. Glukose und Blutzucker werden sich nicht parallel verändern. Also darf man den Faktor nicht einfach bei anderen Messverfahren anwenden.
- Rundungsfehler? Auf wie viele Stellen hinter dem Komma soll den mit einem Faktor gerechnet werden? Auf jeden Fall sollte man dann vor dem Runden … um eine Stelle noch genauer rechnen und wirklich nur zum Schluss runden. Nur: Was bringt das alles, wenn man schon mit stark gerundeten Zahlen zu rechnen beginnt? Ich lebe da ganz ohne Illussionen was das Erreichen enger Zielwertgrenzen betrifft. Wo anders schrieb ich mal, dass ich zufrieden bin, wenn ich präprandial bei vielleicht 90
±20mg/dl liege (egal, womit gemessen) und postprandial bei vielleicht 120
±50mg/dl. Und wenn ich es mal nicht schaffe ist das auch kein Weltuntergang.