Ich hätte durchaus Gründe, mir andere Stellen an meiner Frau auszusuchen. Sie leidet u.a. an starken Gleichgewichtsstörungen und wurde schon mal von einem Türpfosten angegriffen, der ihr den Sensor vom Oberarm abriss.
Ich könnte mir auch vorstellen, (wissen tu ich aber mangels eigener Erfahrungen garnix!) dass es bei jeder Einstichstelle einen unbestimmbaren Bereich gibt, an der der Sensor nur suboptimal angebracht wird.
Nahe gelegene und betätigte Muskeln könnten VIELLEICHT ein störendes elektrisches Feld aufbauen?
Irgendwer hat hier auch schon mal von Fehlmessungen berichtet, wenn er auf dem Arm schläft.
Mir sind Messergebnisse mit systematischer Abweichung FAST schon egal (innerhalb "normaler" Grenzen, die ich jetzt nicht genauer bezeichnen will) so lange immer unter gleichen Bedingungen gemessen wird und ich nur mit relativen Abweichungen rechnen muss (Messunsicherheit). Darum interessieren mich Vergleichsmessungen (wenn überhaupt) nur, wenn es ganz Dicke kommt.
Aber "mal hier und mal da" den Sensor setzen halte ich mehr als nur unüberlegt. Es wäre wünschenswert, wenn Abbott sich zu alternativen Sensorplatzierungen mit all seinen Schwierigkeiten äußern könnte. Dann müssten nicht ein paar Unerschrockene recht teure Selbstversuche starten. Ich erinnere nur an Alternativen bei der blutigen BZ-Messung. Da geht doch auch einiges (von mir selbst überprüft), obwohl man in Schulungen anders "geschult" wird.