Die "Höhe" einer statistischen Aussage muss ständig überwacht werden (!) und ist die einzige Möglichkeit überhaupt eine Aussage zu treffen. Nur irgendwelche Aktionen aufgrund irgendwelcher Messungen zu starten kann nicht zielführend sein, auch wenn sie vielleicht scheinbar etwas bewirken. Beten kann auch helfen, bei mir aber sicherlich nicht.
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Nachts sich auf Hypos kontrollieren können, ohne jede Nacht nachts zum Picken aufzustehen ...
Ja nun, es gibt für "Korrektur-Anhänger" auch immer verschiedene Gründe eine Messung außerhalb der präprandialen Zeit durchzuführen.
Nur hat dann das Messergebnis keinen DIREKTEN Einfluss auf das weitere Vorgehen. Man kann das auch immer recht deutlich am Messverhalten vor der Basal-Spritze an der Bettkante sehen.
Nicht dass ich da was dagegen hätte, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass aufgrund dieser Messung irgendwas korrigiert wird. So gesehen ist die Messung nicht nötig. Selbst wenn solche Messungen informativ sein könnten, um die doch recht hohen Kosten zu rechtfertigen, wäre bei der kontinuierlichen Dauermessung schon auch ein Umdenken in der Strategie nötig. Es gäbe da andere Wege als nur die, die sich aufgrund eingeschränkter Kontrollmöglichkeiten ergäben. Und sobald diese Überlegung bei den kranken Kassen durchgedrungen ist, wird sich so eine kontinuierliche Messtechnik auch wirtschaftlich rechnen. Und dann dürfte der Typ kaum noch eine Rolle spielen. Es würden dann bei jedem
individuell greifende Konzepte zum Tragen kommen.
Bis es so weit ist wäre aber noch sehr viel Überzeugungsarbeit zu leisten…