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Ich habe gerade wieder einen Aufsteh-Anstieg von 90 auf 150, aber es sind eben nicht immer diese +60. Daher ist zum Aufstehen ein Bolus nur schwer zu kalkulieren. (…)
Eben WEIL es immer Schwankungen geben kann, ist es ein mühsames bis hoffnungsloses Unterfangen einen festen Korrekturwert zu bestimmen. Ich weiß nicht wie ihr darüber denkt, aber ich löse dieses Problem, indem ich mich für den mittleren Tagesverlauf interessiere….
Ich kann jetzt einen GROBEN Vergleich von Apidra zu Fiasp aufzeichnen, muss mich aber gleich entschuldigen, weil ich dazu zwei verschiedene Libre-Diagramme verwenden muss.
(größer durch KLICK)
Aus diesen Diagrammen kann man nur jeweils die über Mediane gemittelte Tageskurfen entnehmen und (mit kleinen Einschränkungen) auch die Streuungen über den jeweiligen Zeitraum.
Ich kann euch versichern, dass die Dosierungen in beiden Zeiträumen in etwa gleich groß waren und etwa zur gleichen Zeit statt fanden. Über die genauen BE-Aufnahmen kann ich leider nichts genaues sagen, Unterschiede dürften sich aber eher in den Streuungen niederschlagen, die in beiden Zeiträumen … schlimm waren.
Den Freunden des HbA1c kann ich hier zeigen, dass von den schlmm geschätzten 10,8% auf weniger schlimm geschätzte 9,8% doch ein gewisser erster Erfolg zu verbuchen wäre.
Ich traue aber diesem Langzeitwert nicht über den Weg. Aber eines mag der aufmerksame Betrachter der Mediane erkennen.
Ich spritze meiner Frau gegen 6 Uhr 25 IE und gegen 8 Uhr noch mal 10 IE spritze. Frühstück gibt es erst gegen 9:30. Bei Fiasp fällt die Glukose schneller ab aber auch nur um ca. 70 mg/dl.
Da das Nieau seit Fiasp über Nacht aber etwas niedriger ist, Kommen wir jetzt dem vorläufigen Zielwert von 180 mg/dl etwas näher. Dumm nur, dass man einen Nüchternwert eher zwischen 80 und 120 mg/dl sehen will - ich jedenfalls.
Alles in allem gibt es mit diesen (vielleicht durch Fiasp) veränderten Werten für den Diabetologen etwas zum Überlegen. Ich bin aber davon überzeugt, dass mit Fiasp weiter gemacht wird.