Ich stimme Kladie zu: wenn man nicht DM1 hat oder ohne Bauchspeicheldrüse lebt, dann kann man nur den Verbrauch von externem Insulin ermitteln. Den tatsächlichen
Bedarf sieht man nicht, weil man die Menge des körpereigenen Insulins nicht kennt.
Der konkrete Bedarf ist aber eh nur eine Rechengröße, die für sich allein nicht viel aussagt. Interessant wird es da eher im Verlauf betrachtet, weil man damit Aussagen über die Resistenzlage treffen kann (ob sie sich verbessert oder verschlechtert; Up- oder Down-Regulation).
Es gibt Diabetiker, die
sehr resistent sind und ein paar hundert I.E. pro Tag benötigen (für die gibt es sogar schon spezielle Insulin-Konzentrationen (
http://www.humulin.com/hcp-home.aspx)
Das ist aber für die Beurteilung einer Therapie egal. Es kommt nicht drauf an, wieviel Insulin man braucht, sondern was man damit erreicht.
Viele Grüße,
Jörg